Schultergelenkssprengung
Vorgestern hatten wir es endlich geschafft statt des Crosstrainers einen Lauf rund um den Hollener See zu absolvieren. Der Start war bereits kurz nach 7.00 Uhr, denn es drohte richtig heiß zu werden. Auf dem Rückweg trafen wir eine Bekannte aus dem Ort. Sie führte ihren Hund aus. Während der kurzen Unterhaltung erzählte sie uns, dass sie im Juli in einem Krankrenhaus operiert werden musste.
Krankenhaus, Operation?
Ich hakte nach. " War das ein Unfall ? "
Ja, es war ein Fahrradunfall.
Tatsächlich kollidierte die Bekannte mit ihrem E - Bike auf der Fahrt in Richtung Haus mit einer heraus ragenden Baumwurzel. Sie konnte das Elektrorad nicht mehr halten, kippte aus dem Sattel und landete auf dem Boden. Dabei schleuderte das nicht gerade leichte Gefährt auf ihren Oberkörper. Nach dem Sturz konnte die Frau die Schulter nicht mehr bewegen. Sie verspürte einen stechenden Schmerz. Der Notarztwagen musste gerufen werden.
Im Krankenhaus bekam die Verunfallte dann die Diagnose:
" Schultergelenkssprengung am rechten Arm ".
Es folgte die sofortige OP mit anschließenden stationären Aufenthalt, während dessen sie sich auch noch eine Fäkalkeim - Infektion zuzog. Das Krankenhaus wurde für weitere Tage ihr Zuhause. Danach durfte sie wieder in ihr trautes Heim zurück, musste jedoch eine spezielle Manschette zur Druckentlastung für weitere sechs Wochen tragen.
Nun ist die Bekannte wieder genesen. Wir verabschiedeten uns von ihr. Auf der restlichen Strecke sinnierte ich darüber, welche Gefahren doch beim Fahrradfahren überall lauern können.
Deshalb laufe ich lieber!
ALRUNE ROD - " Om At " - 1972:

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