Petra Federau aus Schwerin: 3. Akt - Wie aus der Sauberfrau der AfD ein Schmuddelkind wurde.
Gestern war Sonntag. Eigentlich ein Sonntag wie jeder andere zuvor auch. Wäre da nicht der von dem Kriegsverbrecher Putin gegen die Ukraine initiierte Krieg mit all seinen Auswirkungen auf die übrige Welt und vor allem Europa. Kriege und bewaffnete Auseinandersetzungen hat es davor schon immer gegeben. Ihre Anzahl lässt sich nicht an einer Hand abzählen, sondern dazu bedarf es ganze Bücher. Die nennt der einigermaßen gebildete Mensch dann Geschichtsbücher.
In diese Kategorie von Lesestoff könnte sich auch eine Partei, also ein Zusammenschluss von Gleichgesinnten einreihen, die sich irgendwann aus der Gedankenwelt eines kleinen Hochschullehrers heraus entwickelt hat und die sich als " Alternative für Deutschland " verstanden haben will. Der kleine Professor einer Hochschule aus Hamburg mit dem Namen Bernd Lucke wird demnächst 60. Ein Alter also, bei dem ein Mensch schon mal einen kurzen Rückblick auf sein Leben werfen darf.
Wird er dieses vielleicht in einigen Wochen tun, so könnte er durchaus zu dem Ergebnis kommen, dass er sein " Kind " mit dem Namen " Alternative für Deutschland " hätte nie in die politische Landschaft bringen sollen. Was aus der ehemaligen Protestpartei, die von ihm vor mehr als 9 Jahren mitbegründet wurde, inzwischen geworden ist, muss nicht nur ihn, sondern auch der einstigen Parteivorsitzende Frauke Petry ein wahres Sorgenfalten - Gebirge auf die Stirn setzen.
Aus den - vielfach noch belächelten - Protestlern von 2013 ff ist ein wilder Haufen Männer mit rechtsradikalen Gedankengut geworden.
Deren letzter Parteitag vom vergangenen Sonntag im sächsischen Riesa, wo die Partei bei den letzten Bundestagswahlen stärkste Kraft und im Stadtrat die zweitgrößte Fraktion geworden ist, endete im kompletten Chaos und fand sein vorzeitig Ende.
Streit gab es hier nicht nur um eine von den Getreuen des Faschisten Höcke unterstützte und von ihm eingebrachte Europa - Resolution. Doch daran entbrannte dann letztendlich der Streit zwischen dem so genannten völkischen Lager und / oder dem " Flügel " und den anderen Rechtsgewirkten.
Dieser zeigt einmal mehr, dass die AfD noch weit entfernt ist von dem, was sich als wählbar bezeichnen ließe.
Dennoch hat dieser ( braune ) Haufen partiell Erfolge zu verzeichnen. Auch in dem Bundesland, in dem ich mich zurzeit - noch - aufhalte, in Mecklenburg - Vorpommern.
Hier konnte sie bei der letzten Bundestagswahl immerhin 18,5 % der abgegebenen, gültigen Stimmen einfahren. Bei der gleichzeitig abgehaltenen Landtagswahl waren es 16,7 %, die die AfD mit 14 Landtagsabgeordneten zur zweitstärksten politischen Kraft machten. Die CDU erzielte lediglich 13,3 % und erhielt nur 12 Sitze.
Zu den Kandidaten der AfD auf der Landesliste in Mecklenburg - Vorpommern gehörte auch eine Frau mit dem Namen Petra Federau. Die rechtsgewirkte Damen hat - zumindest beruflich - eine bewegte Vergangenheit hinter sich. Nun darf sie nach einem Fehlversuch endlich ihrer wahren Passion, die zunächst dem Reitsport galt, der Rettung des Küstenlandes vor der ungezügelten Überfremdung und sonstigem Unbill, der in der Verrohung der deutschen Sitten und Gebräuche liegt, frönen. Dafür gibt es ordentlich Penunsen vom Staat, denn schließlich ist sie Landtagsabgeordnete.
Doch auch die Existenz als Landtagsabgeordnete ist mit Tücken in Form von Gesetzen behaftet, die eine Landtagsabgeordnete Federau und ihr ( brauner ) Haufen so manches Mal nicht zu kennen scheinen.
Vor mehr als 6 Jahren hatte ich zunächst nicht die Absicht, diesen Post in meinen Blog einzustellen. Aus irgendwelchen Gründen hatte ich in jedoch als Entwurf eingelagert. Vielleicht deshalb, weil die blonde Frau mit der scharfkantigen Brikettfrisur aus den 1980ern von der AfD eben keine Landtagsabgeordnete werden sollte, weil ihre gelebte Doppelmoral zwischen Rassismus und der Jagd nach dem schnöden Mammon alsdann ruchbar wurde und ihre ( braunen ) Kameraden von der AfD einen Stopp auf ihren krummen Lebensweg zum Erfolg setzten.
Federau, die blonde Braune von der AfD ist jetzt aber wohl ausreichend geläutert, um in die geschlossenen AfD - Reihen aufgenommen zu werden. Sie ist nun bereit, für Volk, Vaterland und anderem Gedöns einzustehen und als Dulcinea an der Seite von Don Quichotte sowie Sancho Pansa gegen die " Umvolkung " anzugehen.
Voila´, hier also eine neue Episode:
Das knüppelharte Leben eines Erdenkindes beginnt schon am Tage der Geburt. Hier muss sich der Neuankömmling mit den Tücken des, von der Natur gegeben, dann wachsenden Körpers anfreunden. Dieses geschieht zunächst auf eine ganz simple Art und Weise: Schlafen, Schreien, Sch.... Dem folgt der irdische Dreiklang des Schlafen, Essen, Bewegen. Ab einem bestimmten Alter sollte zudem noch so etwas, wie Schule und Lernen hinzu kommen. Später zählt sicherlich auch noch Arbeiten ( oder so ähnlich ) und Geld verdienen zum Lebensinhalt.
Nun, wer von diesen - aber auch noch anderen, wichtigen Dingen - ein ausreichendes Quantum erhält, könnte es im Leben tatsächlich zu etwas bringen. Der wäre vielleicht geeignet, ein Haus zu bauen, in dem er bald wohnt, ein oder zwei ( mehr nicht, sonst werfen die Nachbarn schäle Blicke herüber ) Kinder zu bekommen und seine Urlaube so zu gestalten, dass er im Freundeskreis mitreden kann. Ein schicker PKW darf auch nicht fehlen, weil damit die eigene Brut zu den weiteren Aktivitäten in der knapp bemessenen Tagesfreizeit kutschiert werden muss.
So verplant, kann das Dasein des Duchschnittsmichel, seine geordneten Bahnen beschreiben. Immer ordentlich, immer vernünftig, immer gesellschaftskonform. Doch, wehe, wenn hier ein oder mehrere unvorhergesehene Ereignisse eintreffen. Dann ist Holland in Not. Dann könnte schnell Land unter sein. Dann bricht das eigene Lebenskonstrukt eventuell zusammen.
Da las ich kürzlich und eher dem Umstand geschuldet, dass sich vermehrt Zugriffe auf meinen Post über die AfD - Abgeordnete Petra Federau aus Schwerin in der Statistik zeigten, dass Selbige mit erheblichen Problemen wegen ihres Lebens nach der Wende und vor dem Eintritt in diesen Populistenhaufen zu kämpfen hat.
Die gute Petra, inzwischen nicht mehr auf dem Tolkin´schen " Herr der Ringe " - Trip, sondern mecklenburgisch - bodenständig und heimatverbunden im Trachten - Outfit auf ihrer FB - Seite zu bestaunen, soll doch einen Escort - Service betrieben haben. Ehrlich gesagt, so anrüchig ist eine derartige und sehr gewinnbringende, selbständige Tätigkeit nun nicht. Schließlich wird auf allen Ebenen unseres Lebens mit dem Vergnügen Sex Sells geworben. Warum also nicht auch eine Frau mit Mitte 40 ( Federau ist Jahrgang 1969 ), die sich um das Wohl ihrer männlichen Mitbürger sorgt und junge Frauen als Begleiterinnen vermittelt? Was soll aber auch daran so verwerflich sein, wenn die jungen Frauen in die Männerwelt des arabischen Raums vermittelt werden und gegen ein hübsches Sümmchen an Petro - Dollar, ihre aparten Beinchen auf den Barhockern nobler Etablissements kreuzen? Wieso darf eine Dame, die hier, also in diesem, unserem Lande, lebt, nicht einer selbständigen Tätigkeit als Dienstleisterin nachgehen und diese - völlig legal - ausüben?
Doch Frau Federau hat leider die soziale Intelligenz nicht erhalten, die da verlangt, dass eine Dame, die sich im Medium Facebook öffentlich über aktuelle Politik auslässt dazu auch noch Sitte und Moral in den Vordergrund stellt, diese Grundsätze auch selbst erfüllt. So kommt es wohl, wie es kommen muss, wenn eine AfDlerin im Glashaus sitzt und mit Steinen wirft. Das brüchige Gebäude zerbirst mit einem lauten Knall.
Die Federau wird jetzt öffentlich vorgeführt und zwar nach allen Regeln der Kunst und zudem von der " Lügenpresse ", die sie und ihre Verschwörungstheoretiker in der Partei ständig an den Pranger stellen. Nach und nach wird die Flunder Federau aus Schwerin von dieser nun fein säuberlich filetiert und in die Friteuse mit heißen Fett geworfen. Die helle Dame mit den blonden Haaren ist nun zum Gespött der Medien geworden. Recht so, denn wer sich mit dummen Sprüchen bekannt machen möchte, muss damit rechnen, dass diese zum Anlass genommen werden, dem Absender in jede, noch so kleine Körperritze zu schauen, ob sich dort vielleicht noch ein Rest dunkler Vergangenheit befindet.
Doch, " Uns Petra " aus M - V gibt sich kämpferisch. Vorgeprägt vom - mit der Muttermilch eingesogenen Feindbild des bösen westdeutschen Kapitalisten und der Klassenkampf - Rhetorik -, alsdann gestählt vom Kampf um Knete, Patte und Euronen, ohne die bekanntlich auch privat keine Fete abgeht, fabuliert sie über heroische Taten, die sie als blonde Amazone aus dem Hohen Nordosten, wo einst Wikinger und andere Barbaren hausten, dem übrigen - aber nur deutschstämmigen - Volk zuteil kommen lassen möchte.
" Mut zu Deutschland "? Aber, holla, die blonde Waldfee, zu jeder Sekunde des trübseligen Lebens jenseits der ideologischen Grenzen. Meck - Pomm und Bollywood am Bodden, Strand und auf dem platten Land? Da werden selbst die heimkehrenden Kraniche aus Afrika vor Scham ganz braun.
Hach, Petra. Das war es denn wohl mit der politischen Karriere, noch ehe diese so richtig begonnen hat. Und dieses, ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, in dem die " Alternativen " aus dem braunen Sumpf der gesellschaftlichen Mitte, so richtig Wind in die Segel bekommen haben. Nichts ist es mehr, mit dem aussichtsreichen Listenplatz bei der AfD und mehr Moneten kommen auch nicht in die immer klamme Kasse.
So bleibt die Sauberfrau aus der mecklenburgischen Landeshauptstadt Schwerin letztendlich als Schmuddelkind zurück.
Da jodelt der Depp doch unter´m Dirndl in der mecklenburg - vorpommernschen Tiefebene.
http://lobster53.blogspot.de/2014/09/petra-federau-aus-schwerin-die-afd-und.html
CLUSTER - Es war einmal - Sowieso - 1976:
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