Ein schwüler Sommertag
Die Nacht von Samstag auf Sonntag war unruhig. Nicht nur, dass gegen 23.00 Uhr eine Horde besoffener Teenager an der Ferienwohnung vorbei zog und mit lautem Gegackere und ständigen Lachsalven nervten, nein, auch die Temperaturen um 18 bis 19 ° C luden nicht gerade zu einem geruhsamen Schlaf ein.
So wälzte ich mich zunächst im Bett ständig hin und her, stand mehrfach auf und war am Morgen gegen 4.00 Uhr immer noch wach, ehe ich dann doch einnickte, aber gegen 6.00 Uhr wieder wach wurde.
Ich fühlte mich wie gerädert. Weshalb unser geplanter Lauf zum Darßer Leuchtturm auf den morgigen Montag verschoben wurde. Stattdessen planten wir den sofortigen Strandbesuch ein. Immerhin gab uns eine der vielen Wetterprognosen genügend Hoffnung, dass die Sonne über die Hälfte des Tages erscheinen sollte. Mit dieser Erwartung im Strandgepäck machten wir uns ab 8.30 Uhr auf den kurzen Weg in Richtung See.
Hier angekommen, sahen wir beinahe spiegelglattes Wasser. Es war windstill als wir unsere Strandmuschel aufbauten. Bei mehr als 26 ° C trieb es uns mehrfach in die Ostsee. Solange, bis wir gegen kurz nach 13.00 Uhr aus der Ferne ein Grummeln vernahmen. Ein Gewitter war im Anmarsch. Doch das ließ noch auf sich warten.
Nachdem sich der Himmel verdunkelte und wir unsere Strandutensilien wieder eingepackt hatten, zog das Gewitter über die Halbinsel ohne den erwarteten Regen zu bringen. Es blieb weiterhin schwül. Auch dann noch, als wir einen Spaziergang durch den Ort machten.
Der erreichte uns dann allerdings gegen 17.00 Uhr. Und wie!
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