Die Kirche St. Martin im Mallertshofer Holz




 Ein trockener und sonniger Novembertag veranlasste uns zu einem längeren Spaziergang. Eigentlich hatten wir einen Besuch am Mallertshofer See geplant sowie an der in der Nähe liegenden St. Martin Kirche. Die konnten wir uns ansehen; den See haben wir - warum auch immer? - nicht gefunden. Zudem wurde es langsam kühl, denn die Sonne verabschiedete sich bereits gegen 16.00 Uhr am Himmel und hinterließ einen durchaus imposanten Untergang am Horizont. Für einen Hobby - Knipser also ideale Voraussetzungen, um seine Kreativität unter Beweis zu stellen.

Doch zunächst betraten wir das Gelände der St. Martin Kirche.

Das Gebäude wird als römisch - katholische Nebenkirche geführt. Einst, exakter gesagt, ab zirka 1060, besaß Mallertshofen den Status einer Schwaige, einer besonderen Hofform ( https://de.wikipedia.org/wiki/Schwaighof_(Hofform) ), die im Verlaufe der Jahrhunderte aufgegeben wurde.

Die erbaute Nebenkirche blieb indes erhalten. Die durch den 30 Jährigen Krieg mit verursachte Bevölkerungswanderung war ursächlich für die Aufgabe der dortigen Schwaighöfe, von denen nur noch zwei verblieben.

Auch das Kirchengebäude, das 1630 noch umgebaut wurde, verfiel im Laufe der Zeit. Es wurde dann mit Unterstützung von verschiedenen Stellen 1967 wieder hergestellt werden konnte. Das innerhalb des Kirchengebäudes vorhandene Wandgemälde wurde 1998 renoviert.  

Die Kirche wird als Baudenkmal geführt.

Auf dem frei zugänglichen, einstigen Freiheitsbereich befinden sich noch vier schmiedeeisern Grabkreuze. Der Friedhofsteil wurde darüber hinaus eingeebnet.

https://de.wikipedia.org/wiki/St._Martin_(Mallertshofen)









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