Post vom Energieversorger



Vor einigen Tagen öffnete ich in meinem Email - Fach eine Nachrichten unseres Stromversorgers. Für mich stand dort nichts überraschendes, denn dieser kündigte eine happige Preiserhöhung nach dem Auslaufen des Versorgungsvertrags an. Statt des bisher verlangten Grundpreises von 27, 37 Euro auf dann 35, 31 Euro je Monat. Eine Differenz von 7,94 Euro im Monat oder 95,28 Euro im Jahr.

Der Arbeitspreis erhöht sich ab dem 29. Januar 2022 von derzeit 26,90 Eurocent je Kilowattstunde auf dann 34,80 Eurocent. 

Vor zirka einem Jahr hatten wir einen Wechsel des Stromanbieters vorgenommen, weil wir die Installation einer so genannten wallbox zum Schnellladen unseres E - Autos planten.Nach reiflichen Überlegungen haben wir jedoch Abstand von diesem Vorhaben genommen. Es würde sich aus wirtschaftlicher Sicht betrachtet, einfach nicht lohnen. Da Voraussetzung für eine Förderung der stationären Ladestation der Bezug von 100%igen Ökostrom ist, vereinbarten wir mit dem Anbieter " Grünstrom " , der im nordrheinwestfälischen Kaarst seinen Firmensitz hat, den von diesem angebotenen Tarif mit der Bezeichnung " easy 12 ".

Er war auf dem Vergleichsportal " verivox " als günstigster Stromanbieter aufgeführt worden. Das wird sich demnächst ändern. So, wie viele Millionen Kunden müssen wir ab Januar des kommenden Jahres mit drastischen Preiserhöhungen auf dem Energiemarkt rechnen. Was kann der Kunde dagegen tun?

Da ist guter Rat nicht teuer.

Ich bemühte erneut " verivox " und erhielt bei den dort gelisteten Anbieter eine Reihe von wesentlich günstigeren Stromlieferanten. Auch bei " testsieger,de " oder " Check 24 " wurden mir günstigere Stromanbieter benannt. 

Beim Verbleib berechnet der aktuelle Lieferant " Grünstrom " nach den neuen Konditionen 238, 16 Euro / monatlich; der günstigste Anbieter " nur " 99, 96 bei einem angegeben Verbrauch von 3.500 Kw/h pro Jahr. Die Ersparnis beträgt hier satte 1660 Euro je Jahr.

Damit lässt sich schon prima ein Ostseeurlaub bestreiten.

Nun, der Energieanbieter aus dem fernen Kaarst hatte aber noch ein weiteres Knallbonbon zum Jahresende und kurz vor Weihnachten parat. Sein zum Firmenkonglomerat zählende " Gas.de " GmbH sowie die Tochter " Grünwelt Energie GmbH " hat ihre Gaslieferung zum 03.12.2021 vollständige eingestellt.

https://www.gas.de

Na, prima!

Und jetzt?

Tja, der gesetzlich vorgesehene Ersatzlieferant, die SWM führt die Versorgung auf Grundlage des geltenden Basistarifs fort. Dieser ist teuer. Deshalb haben wir uns schnell um einen günstigeren Gaslieferanten umgesehen. Hierzu haben wir die drei Vergleichsportale bemüht und sind sofort fündig geworden. Doch die Preisunterschiede sind nicht mehr so gravierend, wie noch vor einem Jahr. Der Markt für Heizgas ist längst aus den Fugen geraten. Leidtragende sind die Millionen Verbraucher. 

Ob sich an den enormen Preissteigerung ab 2022 etwas ändern wird oder der Gasbezug eventuell wieder günstiger werden könnte, steht indes in den Sternen.

Immerhin haben wir bei der anderen Energieart, dem Strom, eine sehr günstige Lösung erhalten. Unsere in Oberschleißheim wohnende Tochter hat demnächst eine Photovoltaikanlage auf dem Flachdach ihres Hauses installiert. Von den zu erwartenden Überschüssen aus der Stromgewinnung werden wir hier partizipieren können. Ein Lichtblick in dem ablaufenden " Seuchenjahr " 2021!


TUBEWAY ARMY  -  Are Friends Electric  -  1979:





 



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