100 Tage keinen Regen
Das Jahr schreitet voran. In acht Tagen dürfen wir den kalendarischen Sommeranfang notieren. Hiernach werden bekanntlich die Tage wieder kürzer. Dafür könnte uns die Sonne weiterhin reichlich verwöhnen.
Diese Erkenntnisse treffen auch auf unseren Urlaubsort Prerow und bestimmte Teile Mecklenburgs zu. Das sich verabschiedende Frühjahr war demnach - wie in den Jahren zuvor - zu trocken, viel zu trocken. Im Nordosten Deutschlands herrscht immer schon ein etwas anderes Wetter. So ist es denn nicht weiter verwunderlich, dass es im vergangenen Mai nur einmal geregnet hat. Durchschnittlich fielen 30 Milliliter Niederschlag. Zu wenig für die Landwirte, zu wenig für das Gras, das aussieht, als wäre hier eine Steppenlandschaft und viel zu wenig für all die anderen Gewächse ( mit Ausnahme der kargen Sandboden gewöhnten Kiefern ).
So schlendere ich auf dem Sandboden entlang der vielen Grasflächen jenseits der Deichkrone und beobachte, dass sich zwischen den wieder ihren spezifischen Duft verteilenden Kiefern, dann und wann eine Blümchen zu sehen ist. Aber nur vereinzelt und sehr klein.
Da sind wir nach den ergiebigen Regenfällen in Bayern eine andere, sehr üppig wachsende Flora und Fauna gewöhnt.
Doch, wenn auch dort seit knapp 100 Tagen kein Regen gefallen wäre, sehe es ähnlich aus.
JIMI HENDRIX EXPIERENCE - Rainy Day, Dream Away - Electric Ladyland - 1968:
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