Anekdoten,Banalitäten, Kuriositäten,Animositäten, Schurkenstücke, Skandale und andere
Ungereimtheiten aus dem normalen menschlichen Leben.
Geschichten aus der Straßenbahn: " Benimm dich nicht wie ein Banause..... "
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In der untergegangenen DDR war ja nicht alles schlecht, allerdings eben anders. So hießen die dort fahrenden PKW meistens " Trabant ", die Motorräder " Schwalbe ", " Sperber " oder " Habicht ", die Fahrräder " Diamant ", " Möve " oder gar " Fortuna ".
Wer keinen eigenen fahrbaren Untersatz vorweisen konnte, musste sich mit dem Angeboten der Deutsche Reichsbahn oder dem der lokalen und regionalen Straßenbahnen zufrieden geben.
Die " Rekowagen " rumpelten ab 1959 bis 1975 auf einem durchaus gut ausgebauten Schienennetz durch eine Reihe von Städten in der DDR. Ergänzend dazu wurden Schienenfahrzeuge aus den Baureihen des " VEB Waggonbau Gotha " sowie des tschechoslowakischen Herstellers " CKT Tatra " eingesetzt.
Der Autor Ivo Köhler betitelte denn eines seiner Bücher über die die " Rekowagen " so:
Ivo Köhler: Rekowagen. Die etwas härtere Art, Straßenbahn zu fahren. Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin 1996, ISBN 3-89218-045-8
Neben dem überschaubaren und gewöhnungsbedürftigen Fahrkomfort, haperte es nicht selten an der Pünktlichkeit. Die ließ im Winter und bei ungewöhnlichen Wetterereignissen sehr zu wünschen übrig.
Weil es im real existierenden Sozialismus der DDR auch das gesteigerte Interesse und ein überall sichtbares Bestreben gab, den einzelnen Menschen zu einem guten Staatsbürger zu formen, fanden sich auch auf und in den Straßenbahnen Parolen und Losungen sowie Verhaltensregeln.
Eine solche ermahnte denn jeden Nutzer der Rumpelbahnen mit:
" Benimm dich nicht wie ein Banause und glaube Frechheit könnte siegen..
Du kommst genauso schnell nach Hause, wenn du als Letzter eingestiegen. "
Nun, ja, mit dem Glauben hatte die DDR - Nomenklatura so ihre Probleme. Das war aber wohl nicht der Grund, warum der Staat sich ab November 1989 in Wohlgefallen auflöste.
Es lag denn eher an dem dort herrschenden Zeitgeist, der sich in nur in der Unzufriedenheit mit den alltäglichen Einschränkungen in der DDR niederschlug. Da waren die rumpelnden Straßenbahnen nur ein winziger Teil dessen.
Was ist der Unterschied zwischen Erich Honecker und einer Straßenbahn? Die Straßenbahn hat mehr Anhänger.
PRIMORIAL UNDERMIND - Time Being - Last Wordly Bond - 2011:
Das eigene Leben spielt einem doch sehr oft einen Streich. Als ich vor einiger Zeit einen Eintrag über meine Erlebnisse im Jahr 1963 während des sechswöchigen Aufenthalts im einstigen AOK-Kindererholungsheim auf der ostfriesischen Insel Norderney in das World Wide Web stellte, war meine Intention eigentlich, mir den damaligen Schrecken aus der Erinnerung zu schreiben. Ein weiterer Grund lag darin, dass ich das Buch des " SPIEGEL " - Redakteurs Peter Wensierski gelesen hatte, der ja bekanntlich über die jetzt peu'a peu'zu Tage kommenden Missstände in den vielen Einrichtungen der Kirchen schreibt. Einen dritten Anlass sah ich darin, dass es den politisch Verantwortlichen immer noch nicht gelungen ist, die Zöglinge von einst für das erlittene Unrecht zu entschädigen. Ein Blogeintrag hat ja im Vergleich zu einem geschriebenen Buch, einen veröffentlichten Artikel oder einem Wortbeitrag in einer Radio - und Fernsehsendung den großen Vorteil, dass dieser für wohl ewige Ze
Wenn der Winter, die eisigen Temperaturen, die langen, dunklen Nächte, dem Mitteleuropäer ( und nicht nur ihm ) so richtig auf´s Gemüt drücken, dann erinnert sich so mancher Frierende, an die warmen Tage des Sommers, an die Ferien und den Urlaub. Vor mehr als einem halben Jahrhundert war dieser Begriff für viele Westdeutsche noch ein Fremdkörper im eigenen Leben. Der Masse ging es zwar zumindest so gut, dass sie weder hungern, noch frieren oder betteln musste. Dennoch: Urlaub machen, in irgendein anderes Bundesland fahren oder sogar das Ausland besuchen, das war finanziell gar nicht möglich. Deshalb wurden auch die wenigen Klassenfahrten, die in der damaligen Zeit angeboten wurden, eher bescheiden gehalten. Als ich vor etwa 46 Jahren an einer solchen Klassenfahrt teilnehmen durfte, stand dessen Ziel bereits fest: die Insel Wangerooge, denn dort unterhielt der Landkreis Schaumburg - Lippe ein so genanntes Landschulheim. Wobei das Wort " Heim " nicht im eigentlichen S
Am 3. November vor 65 wurde die erste Fernsehwerbesendung ausgestrahlt. Damals war das Artikelangebot recht überschaubar, so auch die Reklame hierfür eher bieder und einfältig ausfiel. Zu den kreativen Werbespots in der alsdann stetig steigenden Zahl der beworbenen Produkte zählen zweifelsohne Waschmittel. Vor allem ab den 1960er Jahren, als es den westdeutschen Durchschnittsbürgern finanziell und damit auch materiell besser ging, fluteten Chemiekonzerne, wie Henkel, Procter & Gamble oder Unilever den heiß umkämpften deutschen und europäischen Markt mit immer neuen Markennamen. Damit war es erforderlich, durch neue Wortschöpfungen für jene Produkte dem Verbraucher via Werbung zu suggerieren, dass jene angeblichen Saubermacher nicht nur ständig verbessert, sondern auch gegen vermeintlich überall lauernde Verschmutzungen gut seien. Deshalb kreierte der der Henkel - Konzern in Düsseldorf in den 1990er Jahren den " Gilb ". Eine Fantasiefigur in Form eines Strichmännchens mit
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