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Mondlöcher
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Wo liegt Andalusien? In Spanien!
Andalusien ist eine überwiegend karge Region. Dafür brennt die Sonne dort nahezu ununterbrochen auf das Land. Im Hochsommer steigen die Temperaturen auf beinahe 45 ° C. Da die südlichste aller 17 spanischen Regionen überwiegend aus einer Karg Landschaft besteht, reduziert sich die Wirtschaftsleistung auf wenige Sektoren ( Fischerei Landwirtschaft, Tourismus ).
Dadurch belegt die Region Andalusien " nur " den 14 Platz bei der Ermittlung des Bruttoinlandsproduktes. Die Arbeitslosenquote lag temporär bei über 35 %. Sie sank mittlerweile auf unter 25 %.
Die spanische Region Andalusien dürfte gemeinhin als arm gelten.
Wohl weniger der Profitgier gehorchend, versuchen sich nicht gerade wenige Andalusier im Anbau von Obst und Gemüse. Dank der sehr milden Winter gedeihen einige Sorten dort prächtig, so dass die Ernte das gesamte Jahr über möglich wäre. Doch es gibt hier ein massives Problem, das da Wassermangel heißt. Dieser gefährdetet die Ernten. Hiergegen haben die Obst - und Gemüsebauern eine simple Lösung gefunden.
Sie bohren einfach tiefe Erdlöcher und zapfen dann das gewonnene Grundwasser ab. Diese illegale Bewässerungsmethode hat dazu geführt, dass eine unbekannte Anzahl jener Erdlöcher entstanden sind, die wiederum den gesamten Grundwasserspiegel sinken lassen, was zu irreversiblen Umweltschäden führt.
Da jene Bohrlöcher zumeist in den Nachtsunden entstehen, werden sie von den Andalusiern auch Mondscheinlöcher genannt.
Nun blasen sich in unseren Gefilden selbst ernannte Verbraucherschützer auf und raten den Kunden davon ab, die aus jenen illegalen Wasserlöchern hochgezogenen Früchte, insbesondere die Erdbeeren nicht zu kaufen, sondern jene Saisonware nur dann in den Einkaufswagen zu stellen, wenn die Erntezeit gekommen sei.
Was soll das?
Für mich sind derartige Tipps oder Ratschläge nur dummes Gewäsch. Der Kunde kann selbst mit einem Boykott die spanischen Produzenten nicht daran hindern, die auf umweltschädliche Weise geernteten Früchte zu exportieren, denn der Handel kauft diese zunächst von den Anbaubetrieben und bietet sie dann in seinen Verkaufsstellen dem Kunden an. Nur diese Lebensmittelgiganten könnten jene Anbaumethoden verhindern, wenn sie die Waren erst gar nicht abnehmen. Doch die auf Profitmaximierung fixierten Handels - und Supermarktketten haben daran kein Interesse. Zudem wäre ein Handelsboykott nur dann sinnvoll, wenn sämtliche Konzerne an einem Strang ziehen würden. Doch das wird nie geschehen, da der Preis - und Konkurrenzdruck hier nach wie vor immens ist.
Und, was unterscheidet die spanischen Obst - und Gemüsebauern von den einheimischen? Nicht viel, denn wenn hier extrem trockenen Frühjahrs - und Sommermonate zu verzeichnen sind, müssen diese ihr Felder und Anbauflächen ebenfalls künstlich bewässern.
Zudem wäre dann noch der Preis für die Verkaufseinheit Erdbeeren anzuführen. Als wir letztes Jahr Anfang bis Mitte Juni bei einem Prerower Supermarkt die angeblich einheimischen Erdbeeren betrachteten, fielen wir beinahe um. Da sollte eine 250 Gramm Schale mit mickrigen Früchten 5,98 Euro kosten. Auch die Früchte von " Karl´s Erdbeerhof " waren nicht gerade billig. Sie wurden für 4,50 Euro je 500 Gramm - Einheit angeboten.
Da esse ich lieber die Spaniern für 0,99 Euro je 1/2 Kilogramm vom " LIDL ", die kurz vor Ostern massenhaft angeboten wurden. Die schmeckten zwar nicht sonderlich gut, aber reiften dafür unter Spaniens Sonne. Dafür wurden sie nicht entsorgt, weil sie viel zu teuer waren, sondern von den Kunden bis zur letzten Einheit verkauft. Und die deutschen Erdbeeren, von ausländischen saisonarbeiterinnen zum Mindestlohn gepflückt, werde ich erst Mitte Juni in Prerow verzehren. Was schert mich da der Aufruf zum " bewussten Einkauf "? Sündenbock an der in Spanien drohenden Umweltkatastrophe ist nicht allein der Kunde, sondern wir alle zusammen, die wir den Klimawandel mit verursachen. Und bei den Erdbeeren trifft die Hauptschuld den Profit geilen Handel, denn der bietet jene Früchte erst an. Und für den ist vollkommen egal, wie, wo, wann und wofür jene Erdbeeren auf den Markt kommen.
Deshalb gilt auch sehr oft der einstige Sponti - Spruch: " legal - illegal - scheißegal "!
Das eigene Leben spielt einem doch sehr oft einen Streich. Als ich vor einiger Zeit einen Eintrag über meine Erlebnisse im Jahr 1963 während des sechswöchigen Aufenthalts im einstigen AOK-Kindererholungsheim auf der ostfriesischen Insel Norderney in das World Wide Web stellte, war meine Intention eigentlich, mir den damaligen Schrecken aus der Erinnerung zu schreiben. Ein weiterer Grund lag darin, dass ich das Buch des " SPIEGEL " - Redakteurs Peter Wensierski gelesen hatte, der ja bekanntlich über die jetzt peu'a peu'zu Tage kommenden Missstände in den vielen Einrichtungen der Kirchen schreibt. Einen dritten Anlass sah ich darin, dass es den politisch Verantwortlichen immer noch nicht gelungen ist, die Zöglinge von einst für das erlittene Unrecht zu entschädigen. Ein Blogeintrag hat ja im Vergleich zu einem geschriebenen Buch, einen veröffentlichten Artikel oder einem Wortbeitrag in einer Radio - und Fernsehsendung den großen Vorteil, dass dieser für wohl ewige Ze...
Wenn der Winter, die eisigen Temperaturen, die langen, dunklen Nächte, dem Mitteleuropäer ( und nicht nur ihm ) so richtig auf´s Gemüt drücken, dann erinnert sich so mancher Frierende, an die warmen Tage des Sommers, an die Ferien und den Urlaub. Vor mehr als einem halben Jahrhundert war dieser Begriff für viele Westdeutsche noch ein Fremdkörper im eigenen Leben. Der Masse ging es zwar zumindest so gut, dass sie weder hungern, noch frieren oder betteln musste. Dennoch: Urlaub machen, in irgendein anderes Bundesland fahren oder sogar das Ausland besuchen, das war finanziell gar nicht möglich. Deshalb wurden auch die wenigen Klassenfahrten, die in der damaligen Zeit angeboten wurden, eher bescheiden gehalten. Als ich vor etwa 46 Jahren an einer solchen Klassenfahrt teilnehmen durfte, stand dessen Ziel bereits fest: die Insel Wangerooge, denn dort unterhielt der Landkreis Schaumburg - Lippe ein so genanntes Landschulheim. Wobei das Wort " Heim " nicht im eigen...
Es geisterten ja schon noch vor dem 1. Januar sehr viele Nachrichten durch das Internet und auch die Printmedien sowie einige Fernsehsender wiesen daraufhin, dass der US - Gigant " Facebook " ab dem 30. Januar 2015 seine Allgemeine Geschäftsbedingungen ( AGB ) geändert hat. Natürlich nicht im Sinne der Millionen Nutzer, sondern in der Folge, mit den Nutzerdaten mehr individuell abgestimmte Werbung absetzen zu können. Kaum waren Details zu diesem Profit maximierenden Scoop bekannt geworden, heulten Teile der riesigen Facebook - Gemeinde laut auf. Der stärkste Protest bildete sich im Alten Europa und hier besonders in Good Old Germany. Die Bundesdeutschen sind nämlich etwas stärker sensibilisiert, was den Umgang mit persönlichen Daten betrifft. Nicht nur, seit dem das Bundesverfassungsgericht das " Recht auf informationelle Selbstbestimmung " in seinem bekannten " Volkszählungsurteil " erstmals als Grundrecht eingeführt hat, sondern auch, weil der ...
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