Chile am 14. 10. 2010: Kumpel leben - Mine tot!
Was war das wieder für ein Medienzirkus! In der unwirtlichsten Stelle unserer so geschundenen Erde, in der chilenischen Atakamawüste kam es zum erhofften Showdown und zum glücklichen Ende einer dramatischen Rettungsaktion. Nach 69 Tagen wurde alle 33 eingeschlossenen Bergleute in einer spektakulären Rettungsaktion an das Tageslicht befördert. Die Presse tobte, die TV-Armada lobte und hiernach verschwand das Ereignis aus dem Medieninteresse.
Immerhin beliebt die Mine für immer geschlossen. So weit so gut, denn statt ihrer wird an anderen Enden dieser Erde auch weiterhin exzessiv nach Bodenschätzen gebuddelt.Auf Teufel komm raus durch wühlen riesige Apparaturen und ungezählte Arbeiten den Boden, um - teilweise in 1.000 Meter Tiefe - die heiß begehrten Rohstoffe an die Oberfläche zu fördern. Dass dabei schon viele tauend Bergleute ihr Leben gelassen haben, gehört auch dazu. Es sind eben die viel beschriebenen " Kollateralschäden ", die jene Art von Manipulation des Menschen an den natürlichen Abläufen eben mit sich bringt.
So auch in Chile, dem Land mit dem vermutlich größten Kupfervorkommen dieser Erde. Damit wird es selbstverständlich auch interessant für Rohstoff hungrige Nationen, wie China, die USA oder auch die BRD. Was die Vereinigten Staaten von Amerika in den Hochzeiten des Kalten Krieges so alles an Verrenkungen an den Tag legten, um unter den Deckmantel der nationalen Sicherheit, sich eben jene Rohstoffvorkommen innerhalb ihrer Hemisphäre zu sichern, haben die von ihnen regelmäßig unterstützten Militärdiktaturen in Chile oder anderen Südamerikastaaten gezeigt. Über damals wenige multinationale Konzerne wurden viele Millionen Dollar in solche Länder gepumpt,damit diese von Militärjuntas gegängelt und geknechtet werden, die den USA mehr als nur wohl gesonnen waren.
Chile gehörte immer wieder dazu. Nicht nur einst über das Pinochet-Regime.
Inzwischen versuchen die eigenen Regierungen, die Rohstoffvorkommen über landeseigene Gesellschaften auszubeuten. Dass dabei der Arbeitsschutz eher klein geschrieben wird, liegt auf der Hand. So ist es nicht weiter verwunderlich,dass ein derartiges Unglück, wie das in San José zwangsläufig kommen musste. Während die Welt, die gesamte Nation und die Angehörigen mit den eingeschlossenen Bergarbeitern mit fieberten und auch einen glücklichen Ausgang hofften, wurden aber auch jene kritischen Stimmen lauter, die die Sicherheitsstandards in den chilenischen Gruben bemängelten. Zu Recht, wie sich auch hier heraus stellte.
Gerade durch die sensibilisierte Öffentlichkeit die über die aktuelle Entwicklung bis zur Rettung der 33 Mitarbeiter informiert wurde, blieben die Forderungen nach höheren Sicherheitsstandards immer im öffentlichen Raum. So kam es, wie es kommen musste, die Mine wurde auf Geheiß des chilenischen Staatspräsidenten geschlossen. Für immer?
Immerhin beliebt die Mine für immer geschlossen. So weit so gut, denn statt ihrer wird an anderen Enden dieser Erde auch weiterhin exzessiv nach Bodenschätzen gebuddelt.Auf Teufel komm raus durch wühlen riesige Apparaturen und ungezählte Arbeiten den Boden, um - teilweise in 1.000 Meter Tiefe - die heiß begehrten Rohstoffe an die Oberfläche zu fördern. Dass dabei schon viele tauend Bergleute ihr Leben gelassen haben, gehört auch dazu. Es sind eben die viel beschriebenen " Kollateralschäden ", die jene Art von Manipulation des Menschen an den natürlichen Abläufen eben mit sich bringt.
So auch in Chile, dem Land mit dem vermutlich größten Kupfervorkommen dieser Erde. Damit wird es selbstverständlich auch interessant für Rohstoff hungrige Nationen, wie China, die USA oder auch die BRD. Was die Vereinigten Staaten von Amerika in den Hochzeiten des Kalten Krieges so alles an Verrenkungen an den Tag legten, um unter den Deckmantel der nationalen Sicherheit, sich eben jene Rohstoffvorkommen innerhalb ihrer Hemisphäre zu sichern, haben die von ihnen regelmäßig unterstützten Militärdiktaturen in Chile oder anderen Südamerikastaaten gezeigt. Über damals wenige multinationale Konzerne wurden viele Millionen Dollar in solche Länder gepumpt,damit diese von Militärjuntas gegängelt und geknechtet werden, die den USA mehr als nur wohl gesonnen waren.
Chile gehörte immer wieder dazu. Nicht nur einst über das Pinochet-Regime.
Inzwischen versuchen die eigenen Regierungen, die Rohstoffvorkommen über landeseigene Gesellschaften auszubeuten. Dass dabei der Arbeitsschutz eher klein geschrieben wird, liegt auf der Hand. So ist es nicht weiter verwunderlich,dass ein derartiges Unglück, wie das in San José zwangsläufig kommen musste. Während die Welt, die gesamte Nation und die Angehörigen mit den eingeschlossenen Bergarbeitern mit fieberten und auch einen glücklichen Ausgang hofften, wurden aber auch jene kritischen Stimmen lauter, die die Sicherheitsstandards in den chilenischen Gruben bemängelten. Zu Recht, wie sich auch hier heraus stellte.
Gerade durch die sensibilisierte Öffentlichkeit die über die aktuelle Entwicklung bis zur Rettung der 33 Mitarbeiter informiert wurde, blieben die Forderungen nach höheren Sicherheitsstandards immer im öffentlichen Raum. So kam es, wie es kommen musste, die Mine wurde auf Geheiß des chilenischen Staatspräsidenten geschlossen. Für immer?
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