Geister - Konvoi zerstört! Wie westliche Medien mit Mumpitz Moneten machen.
Als die UdSSR per Dekret vom 26. Dezember 1991 aufhörte zu existieren und in ihre Einzelbestandteile zerfiel ( einige blinde Historiker und ähnliche Geschichtsklitterer aus der Mediem - Zunft behaupten, sie sei implodiert ) hatte sich die, einst zu dem Verbund zählende Ukraine,zur Abgabe einer Autonomieerklärung bereits durch gerungen. Mit dem 24. August 1991 löste sich die vormals Ukrainische SSR und wurde völkerrechtlich autonom.
Seit dem ist viel, viel Wasser die Donau, den Dnjepr oder die Dnister geflossen. Der Staatenverbund mit dem Namen GUS hat sich ebenso aufgelöst, wie verschiedene Regierungen in Kiew und Oleg Blochin ( den ich als den besten Fußballer der UdSSR immer noch verehrte ), ist längst kein Nationaltrainer mehr. Dafür wurden die Klitschko - Brüder Boxweltmeister.
Es mag sein, dass die Löslösung der Ukraine von der UdSSR, später dann Russland, nachvollziehbar war. Schließlich liegt Moskau von Kiew immer noch über 750 Kilometer Luftlinie und deren 850 Kilometer auf dem Landweg entfernt,womit es eben durchaus Probleme mit sich bringt, eine zentralistische Verwaltung und hieraus eine notwendige Effizienz umsetzten zu können. Doch dass eine deklaratorische Unabhängigkeit nicht mit einer de facto Autonomie gleichzusetzen ist, zeigt sich am Beispiel dieses Landes mehr als eindrucksvoll.
Schon 1 1/ 2 bis 2 Jahre nach der erklärten Unabhängigkeit von Russland wurden die Nachteile eines solchen völkerrechtlichen Aktes deutlich. Die Menschen in Kiew und anderswo mussten hungern.
So las ich einst in dem " Weser Kurier " in Bremen, dass junge Familien mit Kleinkindern sich Hilfe suchend an die bremische Bevölkerung wandten, um dort mit einem großen Artikel zu den eigenen Lebensumständen, gleichzeitig Sachspenden, vornehmlich haltbare Lebensmittel, einzuwerben. Bremische Spediteure und Organisationen riefen zur Unterstützung der ukrainischen Bevölkerung auf und ließen Hilfskonvois von der Weser an den Dnjepr, nach Kiew und anderswo fahren.
Eine gute Sache, so dachte ich damals. Armen Menschen sollte geholfen werden, auch wenn man selbst nicht viel hat. Deshalb erkundigte ich mich bei der Redaktion des " Weser Kurier " in Bremen nach einer der vielen Adressen, um für eine junge, vierköpfige Familie eine Patenschaft übernehmen zu können.
Bereitwillig gab mir eine Mitarbeiterin per Fax eine Liste von Bewohnern einer kleineren Stadt bei Kiew, die sich als hilfsbedürftig dort hatten eintragen lassen. So schnürte ich zwei dicke Pakete mit Konserven und Lebensmitteln und wuchtete diese zur Poststelle im Alten Postweg in Bremen - Hastedt. Der dortige Postbeamte staunte nicht schlecht, wusste aber wohl gut Bescheid. Leider musste er mir für das Porto beinahe genau so viel Deutsche Mark abknöpfen, wie der Inhalt wert war. Er entschuldigte sich zwei Mal dafür. Was sollte es. Auch Hilfe kann oft teuer sein.
Nun, die Wochen vergingen. Von der Familie in der Nähe von Kiew hörte ich nichts. Auch nach Monaten kein Lebenszeichen. Vorsichtig fragte ich dann bei der Post nach. Der Beamte ließ sich nicht lumpen und überprüfte beide Sendungen. Ja, sie sind ordnungsgemäß versandt worden, erklärte dieser mir einige Tage später.
Doch die Paten - Familie blieb stumm.
Ich hakte die ganze Aktion unter der Rubrik " Lehrgeld gezahlt " ab. Irgendwann las ich, dass bereits die ukrainischen Mitarbeiter beim Zoll oder der dortigen Post, mehr als anfällig für derartige Hilfssendungen sind. Sprich: Viele Pakete kamen erst gar nicht an, weil sich Staatsbeamte diese unter den Nagel rissen.
Na, ja, dann hatten vielleicht andere Ukrainer etwas zum Kauen.
Mehr als 2 Dekaden später steht das Land immer noch dort, wo es einst, nämlich 1991 gestartet ist.
Die Gaslieferungen aus Russland, von denen es mehr als abhängig ist, werden einfach nicht oder nicht vollständig bezahlt, obwohl diese zu Vorzugskonditionen weit unter den üblichen Weltmarktpreisen erhalten werden, die Wirtschaft ist immer noch auf dem Niveau eines Drittweltstaates und die Korruption hat überall ein fruchtbares Betätigungsfeld. Dafür gibt es jedoch inzwischen einige Millionäre, die keine Steuern zahlen, das Volk bescheißen und ihr nur durch Beschiss kassiertes Geld in den Westen bringen, um es dort zu verstecken. Es gibt im Jahr 2014 sogar Milliardäre. Und das in einem Land, dessen weite Teile der Bevölkerung - nicht nur wegen des aktuellen Kriegs - hungern müssen.
Die westlichen Länder reagieren darauf nicht, Es werden keine Hilfskonvois mit Nahrungsmittel, Medikamenten und technischer Ausrüstung für zivile Nutzung zusammen gestellt und in das Land gesandt. Stattdessen mischen sich aber NATO, USA und EU weiterhin massiv in die Innenpolitik der Ukraine ein. Die USA gibt an, politische Berater nach Kiew abgestellt zu haben.
Da frage ich mich, mit welchem Recht sich die USA in die dortige Politik einmischt. Auf welcher Grundlage die Amerika hörige EU und die bundesdeutsche Kanzlerin nun Sanktionen gegen Russland verhängen, wenn dieses Land eigentlich nur jene Politik umsetzt, um damit die eigenen, in der Ukraine lebenden Staatsbürger zu schützen?
Und während der Westen, die NATO, die USA und die BRD mit samt ihren gleichgeschalteten Medien von angeblichen Gräueltaten der, als pro - russische Separatisten titulierten, para - militärischen Truppen berichten lässt, hierzu schlankweg behauptet, diese hätten das malaysische Zivilflugzeug MHL 370 vor einigen Wochen abgeschossen, vergeht kein Tag, in denen nicht neue Propagandalügen aus der Ukraine, über Kiew und durch die westlichen Medien verbreitet werden.
So sollen am Wochenende ukrainische Militäreinheiten einen russischen Militärkonvoi nach dessen Grenzübertritt angegriffen und zerstört haben. Was noch über Stunden über die Nachrichtensender und Online - Ausgaben vieler bundesdeutscher Print - Medien nach geplappert und als wahr verbreitet wurde, stellte sich innerhalb eines nur kurzen Zeitraums nach dem Veröffentlichen der Meldung als plumpe Propagandalüge heraus.
Die USA - Medien und sogar der Regierungssprecher behaupteten immer noch, dass es sich um einen russischen Militäreinsatz gehandelt habe. der durch ukrainische Einheiten gestoppt worden sein sollte, obwohl sich diese Meldung längst als Nachrichtenente entpuppt hatte.
Das Widerliche an diesem ganzen Schauspiel, an dem auch europäische Medien beteiligt sind, liegt darin, dass einseitig für die ukrainischen Regierenden und deren Interessen Partei eingenommen, und dabei jede Meldung ungeprüft und unreflektiert gegen Russland in die Welt hinaus posaunt wird. Zudem keinerlei kritische Stellungnahmen zu den wahren Ursachen und den tatsächlichen Hintergründen des Ukrainekonflikts veröffentlicht werden.
Wenn dieses nur unabhängige Publikationsorgane geschieht, werden diese als Putin freundlich, als Russland hörig und anti - amerikanisch diffamiert.
Dabei sind es just die USA, die sich die Rohstoffvorkommen in der Ukraine qua Knebelverträge unter den Nagel reißen wollen. Die Vereinigten Staaten von Amerika verbrauchten immer noch 1/4 der auf der Welt produzierten Energien, obwohl sie nur 1/14 der Gesamtbevölkerung der Erde darstellen.
Bei allem Gefasel um Freiheitsrechte, um Autonomie, um eine behauptete Annexion der Halbinsel Krim durch Russland, fragt sich der neutrale Beobachter, warum in drei Teufels Namen die Yankees ein derart gesteigertes Interesse an einem Land zeigt, dass nicht einmal das ökonomische Niveau mit beinahe nur 1/3 ( BIP 2011 ) des US - Bundesstaates New York erreicht?
Verfolgt die USA damit eine politisch - ökonomische Destabilisierung des osteuropäischen Raums und der EU insgesamt? Schließlich hat das Land sich längst von China den ersten Rang in der Auflistung der stärksten Volkswirtschaften der Welt abknöpfen lassen müssen. Und: Europa soll noch größer werden, damit ökonomisch bedeutender und stärker. Womit auch der 2. Platz im weltweiten Ranking akut gefährdet wäre.
Die Ukraine setzt viele Hebel in Bewegung, um in die EU aufgenommen zu werden. Die geplante Osterweiterung in Form weiterer Kleinstaaten des einstigen Jugoslawien, die Förderung einer - noch -privilegierten Partnerschaft mit der Türkei, dieses alles könnte zunehmend zur einer macht - politischen Bedrohung für die USA werden.
Dass zu verhindern, es zu umterminieren ist das außenpolitische Bestreben der Vereinigten Staaten.
Da kommt ein nationaler Brandherd, ein Bürgerkrieg in der Ukraine zur rechten Zeit.
Die inzwischen auf eine anti - russische Berichterstattung eingeschworenen Medien in der Bundesrepublik Deutschland lassen sich weiter von Märchen, Propagandalügen und Halbwahrheiten aus der Ukraine blenden und von den USA benutzen.
Jenseits ihrer, einseitigen Veröffentlichungen zum Ukraine - Konflikt, gibt es jedoch eine andere Berichterstattung, eine Gegenöffentlichkeit quasi, die hierzu ihre eigene Sichtweise entwickelt hat.
So las ich beispielsweise in einigen Blogs, Foren und Online - Medien, wie:
http://mywakenews.wordpress.com/2014/08/16/falschmeldung-natoukraine-zerstorung-von-russischem-konvoi-bewusste-luge-um-wk-iii-zu-starten/
https://www.freitag.de/autoren/mopperkopp/im-krieg-mit-russland
http://alternativepresseschau.wordpress.com/
https://www.freitag.de/autoren/propagandaschau/usa-schueren-unruhen-staatssender-schweigen
was es mit der angeblichen Vernichtung eines russischen Kriegskonvois in der Ukraine auf sich hat.
Ein Lügen - Gebilde, was - auch wenn die Meldung später dementiert wurde - von den hiesigen Medien als solches ungeprüft in die Medienöffentlichkeit projiziert wurde. Eines Tages behaupten diese Lügner auch noch, die angeblich pro - russischen Separatisten hätten Chemiewaffen in ihrem Arsenal und würden diese nun gegen die übrige ukrainische Bevölkerung einsetzen, um damit ein Eingreifen der NATO oder der USA zu forcieren.
Das Verhalten ähnelt dem vor mehr als 10 Jahren, als der Kriegstreiber Bush mit seiner verlogenen " Koalition der Willigen ", den Irak - Krieg über eine billige Lüge initiierte und behaupten ließ, das Hussein - Regime habe chemische - Kriegswaffen gelagert und beabsichtige, die einzusetzen. Jener Krieg diente eigentlich nur dazu, den Zugang zu den Ölfelder zu sichern, so wie es den Yankees vermutlich auch nur um Rohstoffvorkommen geht, wenn sie sich derart auffällig in der Ukraine engagieren.
So schrieb ein Leser einen Blog - Kommentar, mit dem er den Nagel auf den Kopf trifft:
" Der Grund für die ethnische Säuberung im Osten der Ukraine sind die dort liegenden Schiefergasvorkommen, die sich die USA unter den Nagel reißen wollen.
Was wir im Moment in den USA und der EU erleben, ist der entfesselte imperialistische Kapitalismus und der Ukraine geht es jetzt so, wie es vor gut 100 Jahren den Ländern Afrikas erging, die von den Kapitalisten ausgebeutet wurden. "
http://juergenelsaesser.wordpress.com/2014/08/16/geister-konvoi-obama-erfindet-russische-intervention-in-der-ukraine/
Dem dürfte rein gar nichts hinzuzufügen sein. Damit steht wohl auch fest, dass die einseitige Berichterstattung zu dem Ukraine - Konflikt nicht nur zur Verdummung der Menschen beitragen soll, sondern - bezogen auf die privaten Nachrichtensender und Print - Medien - zudem der Umsatz - und Gewinnsteigerung dienen soll, weil sich mit sensationslüsternden, einseitig gefärbten Lügen - Meldungen ordentlich Kasse machen lässt.
Kommentare