Die Hermann Altenburg KG in Bückeburg: Aufstieg und Fall eines Familienunternehmens.


Die Versuche, diese Welt, Europa oder die Bundesrepublik und das historische Geschehen im Verlaufe gewisser Zeitspannen erklären zu wollen sind mannigfaltig. Hierzu gibt es eine exorbitant hohe Zahl an Büchern. Ein Segment daraus sind die Fachbücher. Und eine Kategorie hierzu sind Wirtschaftsfachbücher. Diese wiederum lassen sich grob in Makro - und Mikroökonomie differenzieren.
Die BWL - Bücher gehören zu der letztgenannten Gruppe.
BWL, also die Betriebswirtschaftslehre, ist nicht nur ein Studienfach, in dem sich jährlich Zehntausende an Abiturienten - die Hälfte von ihnen erfolglos - versuchen, sondern die Betriebswirtschaftslehre ist auch ein wesentlicher Bestandteil der kaufmännischen Ausbildung.

Eine kaufmännische Ausbildung zu absolvieren war für viele Schulabgänger bereits vor vielen Dekaden durchaus etwas Besonderes. Die Ausbildung, die einst mindestens 3 Jahre dauerte, war - was den schulischen Sektor betraf - anspruchsvoll. Dieses dürfte auch heutzutage nicht viel anders sein. Ganz im Gegenteil: Wegen des massiven Einsatzes neuer Medien und Kommunikationstechniken, wird eine kaufmännische Ausbildung noch komplexer sein, als vor 45 Jahren. Zu jener Zeit nämlich, in der ich eine solche Ausbildung begann.

Im April 1969 trat ich meine so genannte Lehre zum Einzelhandelskaufmann bei der Hermann Altenburg KG, Lange Straße, in Bückeburg an.
Bückeburg, das war zu jener Zeit ein Stadt mit etwa 20.000 Einwohnern. Für einen jungen Menschen, der wie ich, auf dem platten Lande, in einem Dorf, groß geworden ist, schon eine gewisse Herausforderung. Denn hier existierten bereits Ampeln, große Häuser und viele Geschäfte.

http://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCckeburg

Eines dieser Geschäfte war Hermann Altenburg. Ein Groß - und Einzelhandelsfachgeschäft für Eisen - und Stahlwaren, sanitäre Einrichtungen und Haus - und Küchenartikeln.
Altenburg, wie es im umgangssprachlichen kurz benannt wurde, war eines von wenigen Geschäften, das  im Landkreis Schaumburg - Lippe, später dann Schaumburg, Waren in jener Kombination anbot.

Altenburg war ein Familienbetrieb. Der bereits zur Jahrhundertwende existierte. Zu jener Zeit wurden die unterschiedlichen Waren noch mit Pferd und Wagen oder mittels Veloziped oder per Pedes ausgeliefert. Dicke, schwere Eisenträger mussten an die Baustellen gebracht werden, Öfen oder größere Haushaltsgeräte ebenso.
Die Tätigkeiten der Mitarbeiter bei der Herm. Altenburg KG waren beschwerlich. Nicht nur körperlich, sondern auch was die Arbeitszeiten selbst betraf, denn viele Geschäfte hatten 7 Tage lang geöffnet.
So beschreibt Wilhelm Gerntrup in einem Beitrag für die " DeWEZ.de  ", die vor mehr als 100 Jahren gegebenen Bedingungen der Kaufleute im Schaumburger Land so:

" Fernseher, Computer und Handys gab es noch nicht. Und auch an Navigationsgeräte, Digitalkameras und Wireless LAN dachte vor 100 Jahren noch keiner. Stattdessen kaufte man Nähmaschinen, Schnurrbartbinden und Kohlenkästen – das Weihnachtsgeschäft im Jahre 1909 sah völlig anders als heute aus.
Auch beim Einkaufsbummel anno dazumal hätten sich die heutigen Einwohner Schaumburgs verwundert die Augen gerieben. Statt großräumig und einladend gestalteter Shoppingzentren und Fußgängerzonen gab es holprige Gassen. Nachts war es zappenduster. Straßenbeleuchtung hatten nur die Städte. Doch auch hier reichte der Schein der Gaslaternen, die jeden Abend per Hand angesteckt werden mussten, nur für ein paar Schritte. Hell erleuchtete Schaufensterfronten waren unbekannt. Auch im Innern der Kramläden ging es schummerig zu. Einziger Vorteil: Es gab wesentlich mehr Geschäfte als heute. Inhaber und Sortiment waren weit über den Standort hinaus bekannt. Auch um Geschäftszeiten musste sich die Kundschaft nicht kümmern. Das Gros der Betreiber hatte sieben Tage in der Woche geöffnet. Die Weihnachtseinkäufe gingen an den letzten drei Sonntagen vor dem Fest über die Bühne. Nicht umsonst war vom „bronzenen“, silbernen“ und „goldenen“ Advent die Rede.
Genauso schmucklos, schlicht und bieder wie das Outfit war – zumindest aus heutiger Sicht - das im Innern der Geschäfte angebotene Verkaufssortiment. Vielen Familien hierzulande ging es schlecht. In den Monaten zuvor hatten mehrere hundert Bergleute und Glasbläser ihren Job verloren. Auf der Weihnachts-Wunschliste ganz oben an standen vor allem praktische und preiswerte Sachen. Luxus und „Überflüssiges“ waren selten zu sehen. Eine Ausnahme bildeten die Bückeburger Hoflieferanten, deren Angebot auf den Hofstaat ausgerichtet war. Um die Bestellung und Lieferung von Exklusiv-Artikeln in anderen Teilen des Schaumburger Landes kümmerten sich Vertreter und örtliche Verkaufsagenturen. Einzelheiten konnten die Leute in den von den Großhändlern aufgelegten, oft mehrseitig und aufwendig gestalteten Prospekten nachlesen, die – vor allem während der Vorweihnachtszeit – in den heimischen Tageszeitungen lagen.

Revolutionär: „Bums es brennt“

Zu den teuersten Angeboten der heimischen Händler gehörten Öfen, (Petroleum-) Lampen und Nähmaschinen. Erste Adresse dieses Sortiments in Bückeburg war Hermann Altenburg, Lange Straße. Er bot neben irischen Dauerbrandöfen auch „ff. englische Kohlenkästen“, Ofenschirme, Wärm-Steine und andere „Feuergeräthe“ an. Eine ähnlich große Auswahl hielt für die Rintelner und deren Hinterland der Klempnerei- und Installationsbetrieb Friedrich Baake bereit. Darüber hinaus waren in dem Geschäft an der Klosterstraße auch „Volldampf-Waschmaschinen“, Sturmlaternen, Schlittschuhe und Aluminium-Kochgeschirre zu haben. Bekanntester heimischer Nähmaschinen-Spezialist war Mechaniker Wilhelm Spannuth (später Spannuth-Busreisen) in Bückeburg.
Wesentlich breiter gestreut war das Gemischtwaren-Angebot mit Rasiermessern, Schnurrbartbinden, Petroleumlampenzubehör und Haarmaschinen. Eine revolutionär anmutende Neuentwicklung bot der Bückeburger Installateur Erdelen mit einem Gas-Selbstzünder namens „Bums es brennt“ an.
Weniger spektakulär, aber äußerst vielfältig und umfangreich war das „Confections- und Weisswaaren-Angebot“. Die meisten Geschäftsinhaber waren Juden. Umsatzstärkste Läden in Bückeburg waren Lewkonja, Wertheim und Herzberg. Die führenden Anbieter in Rinteln hießen Steinfeld, Schönfeld und Dühlmeyer. Hemdentuche kosteten 4 bis 6 Mark, Halbleinen war für 60 Pfennig zu haben. Für sechs Meter Stoff - für ein Kleid oder einen Mantel passend – mussten die Kundinnen zwischen 2,10 (Schwarzdruck), 3,90 (Flanell-Barchend) und 6 Mark (Cheviots in blau, grün und mode) auf den Tresentisch legen. Zum Damen-Sortiment gehörten außerdem Kapotten, Pelz-Muffen und Boas zu 1,50 bis 2,25 Mark das Stück, daneben Schürzen, Korsetts, Pompadours, Unterröcke und Überzieher. Für die Herren der Schöpfung lagen „elegante Kravatten je Stück 25 Pfennig bis drei Mark“, Hosenträger, Kragen, Kragenschoner, Manschetten, Gamaschen und dazu Handschuhe jeder Art sowie ein breites Sortiment von weißen und bunten Oberhemden und Taschentüchern bereit. Ladenbesitzer Adolf Schönfeld, Weserstraße 14, versuchte die Weihnachtskundschaft mit einem Hinweis auf seine verlässliche Festpreis-Gestaltung zu beeindrucken. Bei ihm habe es „keiner nötig, abzuhandeln“, stichelte er gegen die Verkaufspraktiken der jüdischen Konkurrenz.
Für die Kinder waren Handschuhe, Strickstrümpfe („24 bis 90 Pfennig pro Paar“), Schürzen, Nachtjacken, Mützchen und Häubchen im Angebot. Beim Spielen musste der Nachwuchs noch ohne die heute übliche Automatik- und Digitaltechnik auskommen. Statt Gameboy und Carrera-Rennbahn boten „Heinemann’s Basar“ in Bückeburg und C. F. Wilcke (Rinteln) eine gut bestückte Auswahl an Laubsäge- und Steinbaukästen, Schaukelpferden und Gesellschaftsspielen an. Daneben waren vor allem Puppen und Puppenzubehör wie Puppenbälge, Puppenköpfe („in Stein und Blech“) oder Puppenwagen zu haben.
Noch mehr als die Frage der passenden Geschenke beschäftigte die hierzulande lebenden Leute vor 100 Jahren allerdings ein ganz anderes Thema - das Wetter. Erstmals seit Menschengedenken kündigte sich eine „grüne Weihnacht“ an. Zwar hatte es in den Wochen vor Weihnachten bereits Frost und heftige Schneefälle gegeben, doch dann waren die Temperaturen Mitte Dezember – für alle überraschend – umgeschlagen. Stattdessen wurden Schneerekordwerte aus Bayern gemeldet. Der Schnee sei „nach München abgewandert“, war in der Zeitung zu lesen. "

- Zitatende - aus: http://www.dewezet.de/portal/startseite_Schnurrbartbinden-und-Kohlenkaesten-_arid,203782.html

Diese Bedingungen lagen bei dem Beginn meiner Ausbildung vor mehr als 45 Jahren nicht mehr vor. Dennoch war die Lehre kein Zuckerschlecken. Die Arbeitszeiten betrugen mehr als 45 Stunden, nämlich von 8.00 Uhr bis 13.00 Uhr und von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr Darin enthalten war eine Viertelstunde Frühstücks - und eine weitere Viertelstunde Nachmittagspause, die allerdings meistens als Frühstückspause in einem Stück genommen wurde.
Samstag wurde von 8.00 Uhr bis 13.00 Uhr gearbeitet. Mit einer Viertelstunde Frühstückspause.
Dafür gab es im 14tägigen Rhythmus einen arbeitsfreien Tag.

Nun, das Geschäft ging gut. Die Nachkriegsjahre waren längst überwunden. Der Baumboom setzte in den 1960er Jahren auch in Schaumburg ein. An vielen Tagen standen die Kunden in Zweierreihen vor dem Tresen und warteten darauf, bedient zu werden.
Die Umsätze stiegen mit jedem Jahr, womit auch die die Zahl der Mitarbeiter sich stetig vergrößerte.
Auch das Sortiment an angebotenen Waren veränderte sich. Es wurde nicht nur breiter, sondern auch exklusiver. Artikel, wie Rasenmäher, Bohrmaschinen, Werkzeuge, Öfen, Waschbecken, aber auch Eisenwaren waren eben nicht billig. Im Vergleich zu den Verdiensten der Arbeitnehmer sogar zum Teil unerschwinglich.

Während die Geschäfte florierten, die Herm. Altenburg KG sich permanent vergrößerte, blieb der Platz für das Lagern von Waren begrenzt. Irgendwann in den 1970er Jahren starteten die beiden Geschäftsinhaber,mit den Namen Beutler und Kluckhohn ( beides waren die Schwiegersöhne, denn der einstige Geschäftsinhaber Hermann Altenburg hatte - so meine Information aus der Erinnerung - keine männlichen Nachfolger ) einen Umbau. Eigentlich war es ein Neubau, denn große Teile der bestehenden Gebäude wurden abgerissen. Ein moderner Verkaufskomplex entstand.

Ich hatte meine Lehre 1972 mit bestandener Prüfung an der Kreisberufsschule in Stadthagen und Bückeburg erfolgreich beendet. Im März 1972 erfolgte bei der Industrie - und Handelskammer die so genannte Freisprechung. Ab diesem Zeitpunkt, durfte ich mich Einzelhandelskaufmannsgehilfe nennen. Ein Wortungetüm ansich, dass indes keine großen Verdienstmöglichkeiten mit sich brachte.
Ich verabschiedete mich Ende März 1972 für 24 Monate zum Barras.

Als ich dann im Januar 1974 wegen einer erneuten Einstellung bei dem Personalchef Beutler vorsprach, nahm dieser mich sofort und mit Kusshand. Schließlich hatte ich dort ja gelernt. Eigentlich war es ein Fehler an dem Ausbildungsort zurück zu kehren. Der Respekt, die erforderlich Distanz zu den immer noch dort tätigen Kollegen und Kolleginnen war nicht gegeben. Während ich von den seit Jahrzehnten dort arbeitenden Angestellten und Arbeitern ( diesen Unterschied gab es damals noch ) gnadenlos geduzt wurde, kam meine Art, auch diese zu duzen nicht gut an.
Es gab alsbald Reibereien, die sogar dem Verkaufschef Kluckhohn angetragen wurde. Der hatte indes keine Handhabe, mich nun zu rüffeln und wies in einem höflichen " Sie " nur daraufhin, die Dispute nicht vor Kunden auszutragen. Das war´s dann aber auch für mich.
Ich kündigte zum 1. April 1974 den Angestelltenarbeitsvertrag und verließ die Herm. Altenburg KG - für immer.
Viel Geld konnte ich damals nicht mitnehmen. Das Gehalt betrug ca. 900 DM brutto zuzüglich Verkaufsprovision. Ausgezahlt wurden per Lohntüte nur 615 DM.

So begann ich am 15. April 1974 mit dem Besuch der Berufsaufbauschule in der Fachrichtung Wirtschaft in Stadthagen. Es folgte von 1975 bis 1976 die Fachoberschule und ab September 1976 das Studium der BWL in Wilhelmshaven und Bremen.Dort sollte ich das studieren, was einen guten Angestellten in einem mittelständischen oder Großbetrieb ausmacht: Kompetenz, Loyalität und Duchsetzungsvermögen.
Eigentlich hatte ich gar keinen Bock auf BWL. Andererseits galt für mich aber: Was einmal angefangen wurde, wird auch zu Ende gebracht. Basta!

Und so stand ich im Sommer 1978 in den Verkaufsräumen der Herm. Altenburg KG in Bückeburg und beabsichtigte eine Taschenlampe zu erwerben. Möglichst leistungsstark, aber nicht zu groß.
Die Abteilungen hatten sich dort längst verändert. Ich musste ich erst zurecht finden. Dennoch wusste ich, dass es Taschenlampen, wie zu meiner Ausbildungszeit, in der Haus - und Küchenabteilung gab.
So stolzierte ich dorthin und ließ mich von einer jungen Verkäuferin beraten. Dabei erzählte ich ihr, dass ich selbst einmal hier gearbeitet hätte. Irgendwann erschien dann auch der Personalchef Beutler und begrüßte mich.

Bei dem Gespräch mit ihm konnte ich heraus finden, dass die Geschäfte nicht mehr so gut liefen. Der Markt hatte sich gewandelt. Längst gab es große Einkaufshallen auf der Grünen Wiese, die als Konkurrenz zu dem traditionellen Geschäften auftraten und zudem günstigere Preise hatten. Die aus den USA herüber schwappende " SB " - Mode machte den vielen Einzel - und Großhandelsgeschäften zu schaffen. Der Handel war deshalb im Aufbruch. Da blieb kein Platz mehr für Lohn intensive Geschäfte.
Die Existenz der Herm. Altenburg KG stand demnach auf wakeligen Füßen..
Nachdem ich die Taschenlampe nebst Batterien bezahlt hatte, verließ ich die Verkaufsräume des Geschäfts und betrat sie erst einige Jahre später wieder. Die Marktbedingungen hatten sich weiter verschärft.

Neben Supermarktketten, die billiges Werkzeug und ähnliche Waren aus dem Sortiment des einstigen Ausbildungsbetriebs anboten, kamen Baumärkte oder besser: Baumarktketten hinzu, die viele Kunden abzogen. Der Fachhandel hatte nur noch eine Überlebenschance, wenn er durch kompetente Beratung oder durch Anbieten von Markenware besser war als die Billigheimer.
Ich traf zu Beginn der 1980er Jahre erneut meinen einstigen Chef Beutler als ich wegen eines Gartenwerkzeugs bei der Herm. Altenburg KG auftauchte.
Der andere Geschäftsinhaber Kluckhohn war inzwischen verstorben und dessen Sohn Martin hatte seine Funktion eingenommen. Anwesend waren nur noch wenige Angestellte aus der einstigen Belegschaft.

Zu diesem Zeitpunkt muss der Betrieb bereits klamm gewesen sein. Die Geschäfte liefen nicht mehr so, wie vor mehr als 10 Jahren. Der Baumboom ebbte ab, die Konkurrenz in den anderen Bereichen war stark und oft sogar besser. Ein gewisser Leichengeruch wehte über den Betrieb. In den Verkaufsräumen befanden sich nur einige Kunden Viele Regale und Teile des einstigen Tresens waren längst abmontiert und machten Platz für Ständer und Regale mit so genannter " SB - Ware ". Das war die Zukunft.
Die Umstellung auf jene Verkaufsform verlief bei der Herm. Altenburg KG in Bückeburg nur schleppend und spät- Zu spät, wie sich einige Jahre danach heraus stellte. Der Betrieb meldete Konkurs an.
Das Gebäude wurde durch Ausverkauf geräumt.
Ein Traditionsbetrieb in Bückeburg endete so, wie vor und nach ihm, eine Vielzahl von Geschäften: durch eine Pleite oder bestenfalls durch lautlose Geschäftsaufgabe.

Beim Schreiben dieses Artikels erinnere ich mich noch in etwa an die Worte meines längst ergrauten Chefs Beutler, der da süffisant bemerkte, dass ich mich später während meines Jura - Studiums doch bitte schön auf das damalige Konkurs - oder Wirtschaftsrecht fest legen möge, denn wenn aus der Konkursmasse auch sonst nicht viel übrig bliebe, der Konkursverwalter habe immerhin sein Geld dabei fest in der Tasche. Er hatte zwar Recht, aber ein solcher Leichenfledderer bin ich nie geworden.

Gestern überlegte ich mir ein Thema für einen neuen Post. Irgendwie kamen mir dabei Gedanken an meine Jugendzeit und die Lehre. Und, weil ich zudem in der frühmorgendlichen Tiefschlaf - und Traumphase irgendetwas von jener Ausbildungszeit geträumt hatte, danach, wie gerädert ( was auch am feucht - warmen Wetter liegen mag ) aufwachte und eine durchgeschwitzten Schlafanzug in die Wäsche geben musste, kamen jene Erinnerungen an diesen Traum von damaligen Zeiten wieder hoch.
Nein, nicht noch einmal eine Lehre in dem Traditionsbetrieb, den es seit wohl mehr als 3 Dekaden nicht mehr gibt.


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