An Tagen wie diesen - 31. Episode: Quo vadis SVW?




In knapp 2 Stunden wird in München, in der Arroganz - Arena die 52. Bundesliga - Spielzeit in der höchsten deutschen Spielklasse angepfiffen. Ab 20. 30 Uhr bespielen sich dort, der Übermeister aus Bayern und ein weiterer Etat - Krösus aus Wolfsburg, der dank der Millionen des VW - Konzerns dort künstlich am Leben erhalten wird.
Und just um Moneten ging es auch in den letzten Tagen vor dem Saisonstart. Die kleineren Vereine in der 1. Fußball - Bundesliga beklagten sich öffentlich, dass eine knappe handvoll Konkurrenten nicht nur ein Vielfaches an Euro jedes Jahr zur Verfügung gestellt bekommt, sondern dass dadurch der Wettbewerb völlig verzerrt wird.

Wie wahr, wie wahr!

Nur: Das ist doch seit vielen Jahren, ja, seit mindestens 3 Dekaden so. Und hat sich seit dem so genannten " Bosman - Urteil " aus dem Jahr 1995 sogar noch erheblich verschärft. Die Spieler in dem riesigen Transfers - Karussell, das sich von Saison zu Saison hinsichtlich der enormen Ablösesummen immer schneller dreht, sind dabei nur Teil eines Systems, welches heißt: Die Großen werden immer größer.

Zu den Großen zählen in der 1. Fußball - Bundesliga: Bayer 04 Leverkusen, VFL Wolfsburg, Borussia Dortmund, Bayern München und mit etwas Abstand noch der FC Schalke 04. Dann kommt lange Zeit gar nichts. Im grauen Mittelfeld dümpeln Vereine herum, wie der VFB Stuttgart, Borussia Mönchengladbach, Eintracht Frankfurt. Im unteren Bereich des Mittelfelds bewegt sich seit etwa 5 Jahren auch der SV Werder Bremen.

Vor 10 Jahren gewann der Verein zum letzten Mal die Meisterschaft. Es folgten noch der DFB - Pokalgewinn im selben Jahr sowie in der Saison 2008 / 2009. Danach gab es keinen Titel mehr.
Der Verein rutschte kontinuierlich in die Mittelmäßigkeit ab.
So beklagte jüngst der " SPIEGEL " - Redakteur und SVW - Anhänger Cord Schnibben in einem Artikel des Hamburger Nachrichtenmagazins, dass die falsche Einkaufs - und Personalpolitik an dem - so von ihm bezeichnet - " Niedergang " des Bundesligisten Schuld sei.
Nö, Herr Schnibben. Nicht die Personalpolitik ist daran Schuld, dass unser SVW nicht mehr oben mit spielt, sondern die Klubs wie die Bayern, die durch eine aggressive Abwerbe - und Aufkaufpolitik, andere Vereine systematisch nieder halten wollen. Was ihnen bekanntlich auch oft gelungen ist.

Den Grün - Weißen aus Bremen fehlt zudem das Sponsoren - Umfeld. Es fehlen Werbeverträge, wie sie der FC Schalke beispielsweise mit Gazprom abgeschlossen hat. Es fehlt ein Konzern, wie die Bayer - Werke, die den Fußball - Klub aus Leverkusen mit vielen Millionen unter die Arme greifen. Schlichtweg gesagt: Es fehlt Geld und zwar viel Geld.
Da dieses nicht mehr vorhanden ist, muss der SVW andere Wege der Spielerverpflichtungen beschreiben. Da droht der tabellarische Abstieg von der Spitze in das unbedeutende Mittelfeld. Dort, wo weder die internationalen Wettbewerbe eine Rolle spielen, noch nationale Titel überhaupt in Sichtweite gelangen.
Das Mittelmaß ist zwar schrecklich, aber noch grausamer ist der Kampf gegen den Abstieg in die Zweitklassigkeit.

Hier werden sich mindestens ein halben Dutzend Vereine in dieser Saison beschäftigen müssen. Auch mein SVW?

Als langjähriger Beobachter der BL - Szenerie werde ich mir erneut die Mühe machen und meine Einschätzung zu den einzelnen Vereinen und ihren Zielsetzungen sowie den tatsächlichen Möglichkeiten hier abgeben. Es treten im Kampf David gegen Goliath dazu an:

1. SC Paderborn:

Es mag ja sein, dass die verschworene Gemeinschaft rund um den Trainer Roger Schmidt zu dem - eigentlich sensationellen - Aufstieg des langjährigen Dritt - und Zweitligisten beigetragen hat. Realistisch betrachtet wird der SC aber von dem ersten Spiel an ( FSV Mainz 05 ) bis zum letzten Spieltag ( VFB Stuttgart ) um den Klassenerhalt kämpfen müssen. Dabei könnten der Mannschaft sicherlich so einige Husarenstücke gelingen, wenn sie auf die Etablierten der Liga treffen. Doch Bayern München ist nicht Arminia Bielefeld, der VFL Osnabrück nicht Borussia Dortmund und Bayer 04 Leverkusen nicht der VFR Ahlen. Auch das Stadion des Vereins aus der Stadt an der Pader dürfte nicht erstligatauglich sein. Vielleicht geschehen aber doch Zeichen und Wunder und die abgehobenen A.. aus München müssen in der Saison 2015/2016 wieder zum SC Paderborn? Einst pöbelten Beckenbauer, Hoeneß und Rummenigge gegen den SV Meppen, als dieser sich anschickte, in der Saison 1994 / 1995 in die Erste aufsteigen zu wollen, mit den Worten, dass sich der große FC Bayern nicht herab lassen würde, in der tiefsten Provinz BL - Pflichtspiele ableisten zu müssen. Nun, der Kelch ging an den blasierten drei Affen aus München damals noch gerade vorüber. 20 Jahre später müssen die Bazis ihn nun doch leeren. Ich lache mich wech!

2. FC Köln:

Der erste Bundesligameister als ausgesprochene Fahrstuhlmannschaft? Der 1. FC Köln hat es in den vergangenen 15 Jahren geschafft, sage und schreibe 5 Mal auf - und abzusteigen! Machen wir uns nichts vor, aber der als " Diva " verschrieene Klub, konnte in den letzten 1 1/2 Dekaden eben keine, auf längere Zeit bestehende Mannschaft zusammenstellen. Abstiegsangst ist am Rhein seit der " Seuchen " - Saison  1998 / 1999 immer wieder das vorherrschende Thema. Die Orientierung dabei waren denn eher zweistellige Tabellenränge. Mit dem - meiner Bewertung nach - exzellenten österreichischen Trainer Peter Stöger hat sich wohl auch die erforderliche Ruhe um FC - Umfeld breit gemacht. Ob die Qualität des Kaders in der Wiederaufstiegssaison 2014 / 2015 ausreichend ist, darf indes in Zweifel gezogen werden. Die Konkurrenz aus Gladbach, Frankfurt, Mainz und Stuttgart, hat personell nachgerüstet. Von der reinen Sympathie her, gehört Kölle für mich in die Erste.

3. Hamburger SV:  

Dem Abstiegstod gerade noch mal von der berühmten Schippe gesprungen. Der viel zitierte Dino der BL quälte und zitterte sich in der abgelaufenen Spielzeit auf den Fast - Abstiegsplatz 16. Die Relegationsspiele gegen die SVgg Greuther Fürth waren gleichfalls eine Zitternummer ( 0:0 und 1:1 in Fürth ). Eigentlich hatte sich der kontinuierliche Abfall des einstigen BL - Spitzenklubs bereits vor 5 Jahren abgezeichnet. Ein ewiges Drehen des Spielerkarussells, Fehleinkäufe und permanente Trainerwechsel brachten immer wieder Unruhe in den Verein. Ein gnädiger Sponsor mit dem Namen Kühne hielt den Klub noch am Leben.
Was ist nur aus diesem einstigen Vorzeigeverein geworden? Auch in dieser Saison traue ich dem HSV nicht viel zu. Platz 10 bis...? Oder erneut ´ne Reli? Schade!

4. VFB Stuttgart:

Noch ein Traditionsverein, der in der letzten Spielzeit dem Abstieg so gerade noch entronnen ist. Auch hier sind die besten Jahre seit Jahren längst vorbei. Der 15. Platz war denn auch eher eine Enttäuschung, jedoch kam er nicht unerwartet, denn in dem Klub funktionierte so manches nicht. Für namhafte Spielerverpflichtung fehlte jetzt das Geld. So wird der schwäbische Verein aus der Landeshauptstadt eher eine graue Maus bleiben. Allenfalls dürfte ein unterer, einstelliger Tabellenplatz ein Erfolg sein. Nüchtern betrachtet wird sich der VFB wohl eher mit dem letzten Tabellendrittel auseinander zu setzen haben.

5. SC Freiburg:                

Die Volker Finke - Ära ist nun einige Jahre her. Der SC kennt die Berg - und Talwanderung des Auf - und Abstiegs zur Genüge, denn er ist mittlerweile 4 Mal diesen Weg gegangen. Auch in der vergangenen Spielzeit drohte die Zweitklassigkeit. Doch das an das Schwarzwaldhaus hämmernde Abstiegsgespenst konnte noch gerade so vertrieben werden, weil mit dem Erzrivalen aus dem " Ländle " und dem HSV, zwei Vereine noch schlechter waren. Ob es in dieser Saison einmal wieder für einen einstelligen Tabellenrang reichen wird, muss indes stark bezweifelt werden. Dem engagierten Trainer Streich werden dazu die überdurchschnittlichen Spieler fehlen. Besser gesagt: Wegen der nicht vorhandenen finanziellen Mittel wird es sie auch nie geben. Der Klub setzt erneut auf so genannte " Nobodys ". Finke, Dutt hatten damit größtenteils Erfolg. Streich?

6. Eintracht Frankfurt:                    

Die Eintracht - in den vielen Krisenjahren auch als " Zwietracht " bespöttelt - zählt ja bekanntlich zu den Gründungsmitgliedern der ersten Spielklasse. Das ist inzwischen mehr als 5 Dekaden her. Dazwischen gab es auch vier Mal Auf - und Abstieg ( eher umgekehrt ). Vor langer, langer Zeit klopften die Frankfurter am Meisterhaus ( Bein Okocha, ,Yeboah, Gaudino, Möller ). Stattdessen aber folgte in der Spielzeit 1996 / 1997 der erste Abstieg und hiernach 3 weitere. Auch in der letzten Spielperiode sah es lange Zeit nicht gut für die Eintracht aus. Trainer Veh war - nachdem der Klassenerhalt geschafft war - die Brocken hin und wechselte zum VFB Stuttgart, mit dem er ja Meister geworden war.
Es kam - welche Überraschung - Thomas Schaaf aus Bremen. Es könnte sein, das dessen humorlose, dröge norddeutsche Art, dem Verein weiter hilft. Die Eintracht indes ist aber eher im tabellarischen Niemandsland anzusiedeln. Dieses wird wohl auch für die anstehende Saison zutreffend sein.

7. SV Werder Bremen:            

Tja, die Ära Otto Rehhagel, Thomas Schaaf/Klaus Allofs ist leider vorbei. Damit wohl auch die Zeit, in der die Grün - Weißen in der Gruppe der Top - Vereine mit mischen konnten. Robin Dutt und Manager Thomas Eichin werden deshalb kleinere Brötchen backen müssen. Die Gefahr dabei ist, dass in dem Dreiklang Moneten = Erfolg = Moneten, eine geschlossene Veranstaltung wird, wenn es nicht gelingt, mit den nur noch zur Verfügung stehenden Finanzbudget passende Spieler zu verpflichten und diese eben auch langfristig an den Klub zu binden. Wenn schon nicht James Rodriguez, dann doch Ruiz? Nein, auch dafür reicht die Kasse nicht. Und so droht die Gefahr, dass das Mittelmaß die Regel und die Absteigsangst zum Dauergast werden kann. Es sei denn, ja, es sei denn, Dutt mutiert zum Schaaf und macht den Rehhagel.  
Wie ich die Bremer kenne, wird die kaufmännisch denkende Komponente doch vorherrschen und den Ton angeben. Wie war das mit den biblischen 7 - Jahreszyklus? Ja, aber: Ja, gut, Ja, gut,gut, aber: Nur keine Zweitklassigkeit!

8.  Hertha BSC Berlin:

Das die Hertha auch mal Gründungsverein in der Ersten war, wissen vielleicht einige Fans des Hauptstadtklubs schon gar nicht mehr. Gerissen haben die Blau - Weißen aus " Bärlin " indes national nie etwas. Auf der europäischen Bühne konnten sie einige Jahre lang mit spielen. Mehr nicht. Und so wird es wohl auch in dieser 52. Auflage der BuLi sein. Allenfalls mittelmäßig, wird der Fußball sein, den die Hertha anbieten könnte. Stars, wie Ramos sind abgegeben worden. Ob diese Personalie kompensiert werden kann?

9.  Hannover 96:                  

Der niedersächsische Hauptstadtverein hat sich in den letzten Jahren unter der Regie des jetzigen " großen " HSV - Trainers Mirko Slomka, nicht nur auf nationaler Bühne einigen Respekt verschaffen können und - zumindest phasenweise - sehr guten Fußball zelebriert. Dafür durfte der Verein aus dem Norden an der Euro League teil nehmen. Ob es unter dem neuen Coach Tayfun Korkut wieder für die oberen Ränge reicht, dürfte zweifelhaft bleiben. Der Blick wird sich wohl eher in die unteren Tabellenbereiche richten müssen. Dennoch: Der " kleine " HSV hat sich gemausert.

10.  TSG 1899 Hoffenheim:                        

So richtig warm werden kann ich mit dem Verein nicht. Irgendwie riecht der immer noch nach Hopp - Retorte. Aber, egal, die TSG hat sich im Oberhaus etabliert. Und dieses, völlig zu Recht. Sie zelebrierte vor einigen Jahren unter ihrem Trainer Ralf Rangnick erfrischenden Offensiv - Fußball. Diese Zeit ist indes längst vorbei. Auch in der anlaufenden Saison wird Hoffenheim nicht ganz oben mit mischen können. Mit dem Abstieg hat der Klub aber wohl auch nichts zu tun. Ein Platz zwischen 7 bis 10 dürfte dann vielleicht realistisch sein.

11. FC Augsburg:                      

Dass ich den Verein immer noch mit dem einstigen Nationalspieler Helmuth Haller in Verbindung bringe, wenn ich den Namen höre, mag dem Anachronismus geschuldet sein. Fakt ist jedoch, der der FCA sich seit 3 Spielzeiten in der Ersten gehalten hat und in der abgelaufenen Saison sogar einen einstelligen Tabellenplatz erreichen konnte. Trainer Weinzierl scheint hier die richtige Mischung gefunden zu haben.
Auch wenn der FCA - finanziell gesehen - denn eher ein Schattendasein in der Beletage des bundesdeutschen Fußballs fristet, stimmten die sportlichen Leistungen alle Male. Bis jetzt. Andre´Hahn hat die Augsburger jedoch in Richtung Gladbach verlassen. Eine Schwächung? Mein Tipp: Platz 8 bis 12.

12. FSV Mainz 05:

Die Mainzer vom 1. FSV 05, sie spielten mit Thomas Tuchel gradlinigen, modernen Konter - Fußball und stellten so, so manchen Verein ein Bein. Tuchel ging, weil er den Dauerstress vorüber gehend nicht mehr ertragen wollte. Was die Mainzer nun zeigen werden, ist völlig offen. Die ersten drei Spiele nach der Sommerpause verliefen summa sumarum enttäuschend. Aus in der Quali zu EL und Aus in der 1. Rundes des DFB - Pokals. Das verheißt zunächst nichts Gutes. Nun wartete der Neuling aus Paderborn auf den so genannten " Karnevalsverein " aus der rheinland - pfälzischen Landeshauptstadt. Ein Fehlstart konnte den Trainer Kaspar Hjulmand aus Dänemark schon in die Bredouille bringen. Einstellig wird es in der Spielzeit 2014 / 2015 wohl nicht.

13. VFL Borussia Mönchengladbach:

Die Borussen haben sich nach der Zeit von Auf - und Abstieg aus der BuLi wohl jetzt gefangen. Immerhin haben sie die Möglichkeit in der jetzigen Spielzeit auch international mitzuspielen. Den Neuverpflichtungen zu urteilen wollen die Gladbacher wieder in die oberen Tabellenränge. Es ist durchaus möglich, dass es ihnen gelingt. Meiner Einschätzung nach hat die Mannschaft genügend Potenzial, um dieses Ziel zu erreichen und auf EL - Ebene etwas zu reißen. Platz 5 bis 7 könnte realistisch sein.

14.VFL Wolfsburg:              

Der VFL - VW - aus Wolfsburg hatte in der abgelaufenen Spielzeit zu Beginn einen richtigen Durchhänger. Da drohte sogar zeitweise ein Abstiegsplatz. Dann kam Manager Allofs und Trainer Dieter Hecking und räumten den von Magath hinterlassenen Saustall auf. Die Einkaufs - und Rotations - Orgien wurden beendet. Mit dem VFL ging es fortan bergauf. Sogar bis auf Platz 5 und in die EL - Gruppenphase hinein.
Die beiden soliden Ex - Profis scheinen die richtige Mannschaft geformt zu haben. Ob es für ganz Oben reicht, scheint jedoch zweifelhaft. Mein Tipp: Platz 4 bis 7.


15. Bayer 04 Leverkusen:                      

Die Bayer - Mannschaft war ja vor einigen Jahren als " Vizekusen " verschrien. Doch dank der üppigen Finanzspritzen der Bayer - Werke, gelingt es dem Verein immer wieder, eine Mannschaft aus international renommierten Fußballern zusammen zu bringen.Nun wird die CL anvisiert. In der vorgängigen Saison gab es da ja tüchtig Haue. In der BuLi selbst wird auch Leverkusen wieder oben mitspielen und versuchen den Bayern Paroli zu bieten. Platz 2 bis 4 könnte erreichbar sein.

16. FC Schalke 04    

Bundesligameister sind die " Knappen " ja nie geworden. Auch in dieser Saison wird es dazu nicht reichen. Die Übervereine aus Dortmund und München werden wohl zu stark sein. Dennoch haben sich die Königsblauen seit einigen Jahren im ersten Drittel der Tabelle fest gehalten. Platz 3 bis 6 werden auch in der neuen Spielzeit möglich sein.

17. BVB 09 Borussia Dortmund:

Hat sich sowohl national als auch international längst als europäischer Spitzenverein gemausert, der die Konkurrenz zu ManU, Real Madrid, CF Barcelona oder den FC Chelsea nicht zu scheuen hat. Die Vereinsführung ist auf einem guten Weg, über die von Jürgen Klopp in den Verein hinein gebrachte Fußball - Philosophie, Bundesligageschichte zu schreiben. Die Vizemeisterschaft war trotzt einer kleineren Durststrecke in der Hinserie dann doch nicht in Gefahr; zur Meisterschaft indes, fehlte ein gutes Stück Konstans.
Für mich Titelanwärter Nummer 1 in der beginnenden Saison.

18. FC Bayern München:              

Irgendetwas hatte ich in der WM - und dann Fußball losen Zeit wirklich vermisst. Es war, wie eine mediale Droge, der obligatorische Schuss " H ", den jeder Fixer zum Überleben braucht, der kräftige Schluck aus der Pulle, randvoll mit Schnaps, den jeder Säufer benötigt, um morgens um 6 Uhr überhaupt auf Touren zu kommen oder der in der Flower - Power - Hippie - Ära kräftige Zug aus der selbst gebauten Tüte, die neben würzigem Afghanen, auch noch ein wenig Pott enthielt, ja, da fehlte so etwas, wenn ich die MDRInfo - Sportnachrichten täglich anschaltete. Kein Gelaber über den deutschen Rekordmeister, den deutschen  Rekord - Champion, den deutschen Verein, aller Deutschen ohne Hirn und Herz, den FC Bayern München. Spätestens seit heute Morgen 05.41 Uhr ist es nun wieder so weit: Es darf gelobhudelt werden, was das Mikro her gibt. Die Ober - Bazi - Tante Silke Heine machte es vor. Es werden ihr die talentfreie Sabbel - und Versprecher - Liese Sabine Morawietz folgen und all die anderen Quatschköpfe und Labertaschen aus
den ÖRs, wenn es um die Münchner geht. Nein, ich möchte den Schock nicht missen, der aus dem Äther in die Lautsprecher der hörenden und glotzenden Gemeinde der Bayern - Fans kreucht, wenn die Arroganz - Ärsche um Sammer mal wieder auf den Sack kriegen.

Fußballherz, was willste mehr!

In diesem Sinne: lasset den Ball rollen und meine Werderaner mal wieder gewinnen?

http://de.wikipedia.org/wiki/Fu%C3%9Fball-Bundesliga_2014/15


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