Sommer 2015, wir kommen!
Nun sind sie alle wieder da. Die so hoch geschätzten, die heiß geliebten und eng umschlungenen Mitbürgerinnen und Mitbürger. Mehr oder weniger erholt, tief gebräunt oder fülliger geworden. Auf jeden Fall, um einige hundert oder sogar tausend Euro ärmer. Mensch, wie schnell die sechs Wochen Sommerferien doch vorbei gerauscht sind! Wie im Flug verging die Zeit vom 21 Juli bis zum 29. August.
Nun hetzen, rasen, drängeln sie wieder, die Berufshektiker in ihrem rollenden Wohnzimmer. Wer nur einen Bruchteil einer Sekunde nicht schnelle genug bei Beginn der Grünphase anfährt, wer nicht zügig abbiegt, nich sofort in die Parklücke stößt, der wird wild angehupt. In den Straßen, Geschäften und auf den Plätzen ist es merklich voller geworden. Nach dem Schulanfang am 1. September sowieso.
Nun hat sie unser liebe Landesvater Stanislaw T. alle wieder ( nur die importierten Bayern und Baden - Württemberg noch nicht ). Einst titelte das Organ der damaligen Zwergpygmäen - Partei in Bremen, der " Weser Report ", den ich nie las, sondern wie auch jene unbeliebten und unangeforderten Einwurfblättchen in die Papierentsorgung warf, in großen Lettern: " Schön, das ihr alle wieder da seid ", als die Ferien dort in einem Sommer der 1980er Jahre zu Ende gingen. Dabei war ich schon damals nie weg.
So, wie in diesem Sommer, der eigentlich keiner war. Ab Juni gab es feucht - schwüle Tage, an denen die schon alten, älteren Glieder, wie Blei im Hautmantel saßen. Ab und an gab es Berichte über heftige Unwetter mit Starkregen, Blitz und Hagel. Das sollte sich dann auch auf den Juli übertragen. Temperaturschwankungen von 10°C waren dabei keine Seltenheit. Schwitzend, mit vom Schweiß angeklebten t-Shirt konnten wir dennoch einige laue Sommernächte genießen, ehe im August der Regen kam.
Aber nicht nur das Klima, die Klimaerwärmung, das Wetter machte uns zu schaffen. Da gab es die Krisenherde auf unserem Plante im Nahen Osten, den Bürgerkrieg in der Ukraine, die Ebola - Seuche in Afrika. Nur " Nessie " aus dem schottischen Loch Ness meldete sich in diesem Jahr nicht.
Vielleicht lag es daran, das vier Wochen lang der König Fußball regierte.
Nun sind sie alle wieder da, die Verreisten und können den Daheimgebliebenen über de tollen Urlaube berichten. Dort der Nepp in den griechischen Hotels, da die Abzocke von süddeutschen Vermittlungsagenturen für Ferienhäuser in Kroatien, hier verschmutzte Räume in Hotels in Spanien oder eben Schietwetter an den bundesdeutschen Küsten.
Ach, ja, gab´s denn eigentlich einen Sommerhit 2014? Ich habe nix gehört, gelesen oder gesehen. Schon gar nicht auf iM1, der hat seinen Programmbertieb nach einer Unterbrechung ab dem 14. August, am 27.08.2014 endgültig eingestellt. Schade!
Doch, es gab sie, die Sommerhits 2014:
Sommerhit des Jahres 2014 fest.„Prayer In C (Robin Schulz Remix)“vom französischen Pop-Duo Lilly Wood & The Prick wurde von GfK Entertainment zum Gewinner erkoren
Ja, doch, habe irgendwie gehört. Am Rande mit bekommen. Obwohl der Sommer 2014 ja eigentlich keiner war.
Nun ist am Montag der meteorologische Herbstanfang gewesen. Und wer sich etwas genauer in der Natur umsieht, erkennt, warum das so ist.
Schwitzend schraube ich an den beiden Sonnenliegen herum, drücke die Schutzkappen auf die Sechskantmutter des Beistelltisches und füge die Elemente des Marktschirms zusammen. Es dauert, bis alles funktioniert. Macht nix, denn draußen regnet es Bindfäden und gestern streiken zudem auch noch die Lokführer.
Das Ergebnis meiner Schweiß treibenden Tätigkeit bei herbstlichen Außentemperaturen von 15 °C, es kann sich durchaus sehen lassen.
Wir warten auf die Rückkehr des Sommers. Notfalls bis Juni 2015! Gut gerüstet mit Sonderverkaufsware vom Internet - Großhandel, der das Lager längst wieder räumen muss, weil ja in, ja,in, in 103 Tagen Weihnachten vor der Tür steht.
Brrrrrrrh, mir wird wieder warm, als ich die komplett montierten Elemente des Sommer - Garten - Sts in dem Pieselregen von heute nach draußen schleppe.
Schöööööööööön! Sommer 2015, wir kommen!
Sommer - Liedchen im 3er - Pack:
1. " The Walker Brothers " aus dem Jahr 1966 und " The Sun Ain´t Gonna Shine No More"
2. " The Lovin´Spoonful " mit " Summer in the City " aus dem Jahr 1966. Hier in einer lausigen Live - Version, weil die GEMA mal wieder die Patschepfoten auf den Rechten hält:
3. " Nancy Sinatra und Lee Hazelwood " aus 1967 und " Summer Wine ":
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