Von " Autumn Almanac " über " Little Arrows " bis zu " Zabadak " - Einige Raritäten aus der Beatmusik - Ära und Titel aus den 60er Jahren. Chapter Four: Dave Dee, Del Shannon, " The Dells "

Als am ersten Sonntag des Neuen Jahres bei unseren Freunden im Oberdorf zur Kaffee - Zeit auf dem mitteldeutschen Nostalgiesender MDR der " Schatz im Silbersee " in der 1962er - Verfilmung von " Atze " Brauner lief, kamen wieder einige Erinnerung hoch, die mich gedanklich in jene pubertäre Phase der 60er Jahre zurück brachten. Den Karl May - Schinken hatte ich mir ein Jahr später, nämlich 1963, im Kion von Bad Eilsen, zusammen mit mehreren Dutzend anderer Schülerinnen und Schüler aus dem Örtchen und umzu, ansehen dürfen. Die Sperrsitz - Karte kosteten 2,50 DM und musste bei einer älteren Dame, die eigens dafür in einem Kabuff saß, gekauft werden. Vor dem Eintritt in den Kinosaal wurde diese dann mit einer wichtigtuerischen Geste von einer weiteren Frau an der Perforierung eingerissen. Dann ging es ab, in den großen Kinosaal, der gut besucht war.
Schließlich waren die Karl May - Filme zu jener Zeit, der Renner schlechthin.

Nun, beim Erzählen jener Kinoerlebnisse, bekam ich denn gleich gesteckt, dass die Karl May - Filme in der DDR erst gar nicht gespielt werden durften. Ebenso waren dessen Bücher verpönt, obwohl der alte Märchenerzähler ja bekanntlich in der Nähe von Dresden lebte. Umso interessanter war es deshalb, mi zu bekommen, dass die Schauspieler - Truppe von damals, die sich um die Stars, wie Lex Barker, Stewart Granger und Pierre Brice, Götz George, Eddy Ahrend, Ralf Wolter oder Marie Versini, Karin Dor und Dunja Rajter, Mario Adorf oder Chris Howland scharten, allesamt in der DDR auch bekannt waren.

Und während so mancher " BRAVO " - Fan von einst deren " Starschnitte " an der ansonsten kahlen Wand seines Zimmers gepappt hatte, wurde auch die Filmmusik des Orchesterleiters Martin Böttcher gleich mit verehrt. Die Welt von einst war eben sehr überschaubar und der individuelle hergestellte Mikrokosmos des Einzelnen, jenseits der elterlichen - und gesellschaftlichen Zwänge, war es zudem alle Mal.

Da ritten, boxten und schossen sie nun mit Platzpatronen. Wilde Jagden durch das wilde jugoslawische Hochland, dass dafür eigens von legendären Josip Broz Tito dem kapitalistischen Klassenfeind zu Drehzwecken zur Verfügung gestellt wurde. Gegen klingende Münze, versteht sich.
Die endlose Litanei jener verfilmten Karl May - Bücher ließ aber bei mir, spätesten Mitte der 1960er Jahre alsbaldiges Desinteresse aufkommen.
Die Handlungen zeigten sich nämlich schon regelrecht austauschbar.

Die letzten Brauner - Filme schenkte ich mir und erwarb statt einer Kinokarte für 3,50 DM, lieber eine Vinyl - Single, um meine eigens dafür gefertigten Metallkästen aufzustocken.
Zudem waren ab den späten 1960er Jahren eben Feten oder Partys angesagt. Dort konnte ich dann meine Kostbarkeiten auf dem Plaste - Plattenhobel mit der üblichen 45er - Geschwindigkeit abdudeln.

Ein Großteil der Single stammte jedoch von Freunden und Schulkollegen, so auch von Klaus Müller aus Bad Eilsen. Klaus war ein gebürtiger Hamborger Jung und hatte deshalb exzellente Kontakte zu der dortigen Musikszene. Weil er diese hatte, lagen zu den ungezählten Feten, die auch damals im CVJM - Jugendheim veranstaltet wurden, Titel auf meiner dann 2 x 15 - Watt - Universum - Kompakt - Stereo - Anlage, die die meisten der Gäste - mich eingeschlossen - in den üblichen Hitparaden von Radio Luxemburg, dem Deutschlandfunk oder dem NDR so nicht gespielt wurden.

Deshalb erinnerte ich mich noch sehr genau an die Plattenhüllen und die Label, auf denen die Stücke erschienen. Exemplarisch für die damalige Ära fallen mir dazu ein:


1. " The Animals " oder auch Eric Burdon and " The Animals " mit " Ring of Fire ". Einem wunderbar seichten Stück der Truppe, in dem die Sangeskunst des späteren Bluesers so richtig zu Geltung kommt. Der Titel wurde regelmäßig bei gedimmten Licht abgespielt, weil sich dazu herrlich schwoofen ließ ( oft sogar auch mehr ):


Die B - Seite heißt " I´m an Animal ". Die Single wurde von MGM angeboten.

2. " Los Bravos " und " Black is Black " war auch so ein Gassenhauer, der allerdings hoch in den Charts paltziert war. Die folgenden Single waren nicht annähernd so erfolgreich, so auch " Bring a Little Lovin ´" aus dem Jahr 1968:



Die Single war von dem eher unbekannten " Barclay " - Label verlegt worden, das eher Chansonkünstler, wie Charles Aznavour, Dalida oder die Schlagerdorssel, den abgebrochenen Meter aus Paris, Mirelle Mathieu, verlegte. Auf der Rückseite ist " Make It Last " zu hören.




3. " The Creation " galten zu der Beatmusik - Zeit als ein musikalischer Geheimtipp. Ihr " Painterman " brachte es dennoch in die bundesdeutschen Hitparaden, wenn auch nicht nach ganz, denn dort waren die Schlager - Laffen, wie Roy Black, Heintje, Rex Gildo oder der Weichspüler mit Feuchtigkeitsgarantie für gewisse Tage und Stunden Salvatore Adamo hinein gehievt worden.

Mit der Single , dessen B - Seite sich " Biff Bang Pow! ", die mit ihren einleitenden Riffs und dem Rhythmus verdammt an den " The Who " - Klassiker " My Generation " erinnert, hatten die Engländer denn eher einen " Smash Hit " gelandet. Hör - und tanzbar war der Titel dennoch und auch die B - Seite war durchaus als Beatmusik zu verstehen, sie nennt sich "
Das veröffentlichte Label hieß " Planet Records ":



Auch die danach erschienene 45er - Vinylscheibe mit dem Tizel " Tom Tom " und der " B - Seite " Nightmares " bei dem überaus bekannten " Polydor " - Vertrieb erschien, waren nicht von schlechten Eltern.  " The Creation " lösten sich allerdings danach auf: 


Kim Gardner gründete mit Tony Ashton und Roy Dyke das Trio Ashton, Gardner & Dyke. Nach deren Ende (1973) schloss er sich Badger an.
Ron Wood schloss sich den Faces an. Seit 1975 gehört er zu den Rolling Stones.
John Dalton war von 1969 bis 1976 Mitglied der Kinks.

5. Dave Dee, Dozy, Beaky , Mick and Tich, war jene schier unaussprechliche Beatgruppe, die über einige Jahre in der 60er - Dekade, Single am Fließband produzierten und davon eine Reihe in die Charts schossen.. Von 1965 bis 1969 ( dem vielleicht endgültigen Abgesangsjahr des Beat ), gab das Quintett auch im Bremer " Beat Club " regelmäßig sein Stelldichein und kredenzte den Fans dort rhythmische Beats.
Auch wenn der Stompin´- Titel " Hold Tight ", die danach folgende Single " Hideaway ", " Bend It " oder dann " Zabadak " weit aus populärer und erfolgreicher waren, hatte ich einst die Vinylscheibe der Engländer mit dem vielsagenden Titel " The Wreck of Antoinette " auf dem Teller und ließ den schleifenden Arm in die Rillen fallen.

Der unvergessene Radio Bremen " Hansawelle " - Moderator " Christian Güther spielte das Stück damals, als ich im Schullandheim " Blinkfuer " seiner " Hit Line International " an einem jener obligatorischen Samstagmittage lauschte. Karzend, zirpend und schrammelnd war Dave Dee über den längst nicht mehr existenten MW - Sender zu vernehmen:


Die B - Seite der 1968 auch bei dem " Fontana " - Label erschienen Single ist " Still Life ". Nun, der gute Dave Dave weilt längst nicht mehr unter uns, seine Musik bleibt indes unsterblich.


http://de.wikipedia.org/wiki/Dave_Dee,_Dozy,_Beaky,_Mick_%26_Tich

6. " The Dells " und " Love Is Blue ", ein absoluter Ften - Hammer aus der Beat - Ära. Mit dem souligen Gesang war die Truppe stets willkommen, wenn es darum ging, bei Engtanzen " eine der mit " Nytest " oder " Dralon " - Blusen bewehrten Dorf - Maid zu betatschen. Schööööööön!
Die Rückseite nennt sich " Hallelujah Baby " und wurde 1968 über " Cadet Records " veröffentlicht.




7. Es folgenden unter dem Buchstaben E, die " Easybeats " und mit ihnen der Hit " Friday on my Mind ", im Jahre 1966 erschien. Die Band gründete sich bereits 1964 in Sydney, Australien. Obwohl alle vier Musiker dort lebten, sind es emigrierte Europäer, die den Welthit komponierten. Und, um die Internationalität zu komplettieren: Die Single wurde von dem US - amerikanischen Plattenriesen United Artist Records heraus gegeben.




Die weitere Biographie der kreuz - braven Burschen mit Pilzfisur, ist schnell erzählt: Die Band löste sich 1969 wieder auf; ein Wiederbelebungsversuch Ende der 1970er - Dekade hatte nur mäßigen Erfolg. Doch der " Friday on my Mind " war ein Must Have in der Mitte der 60er Jahre.



8. Fleetwood Mac. Die Gruppe ging schon in den 1960er Jahre eigene Wege. Die Urbesetzung mit Peter Green, Mick Fleetwood, Jeremy Spenccer und Bob Brunning erfuhr bereits einige Monate nach der Gründung eine personlle Umbesetzung. Für Brunning stieg John McVie ein.
Ein Jahr später erschien die ausgekoppelte Single " Black Magic Woman ",; ein Titel, der der südamerikanische Rockgitarrist Carlos Santana mit der gleichnamige Band erfolgreich coverte. Es folgten: " Need Your Love So Bad ", Albatross " Man of the World " und " Oh, well! Part 1 + 2 ) als weitere 45er- Scheiben.

" Man of the World " war - wie zuvor " Albatross " - ein ruhiges, melancholische Stück. Die B - Seite heißt: " Somebody´s Gonna Get Their Head Kicked In Tonight " und wurde unter dem Namen " Earl Vince " And The Vaillands " eingespielt. Hinter dem Namen verbirgt sich indes Jermey Spencer und " Fleetwood Mac ": 




 http://de.wikipedia.org/wiki/Fleetwood_Mac/Diskografie


9. Unter dem Buchstaben " G " fallen mir gleich mehrere Interpreten aus den späten 1960er Jahren ein: Norman Greenbaum beispielsweise,  der den One - Hit - Wonder - Song " Spirit in the Sky " heraus brachte oder auch " The Guess Who " mit dem Knaller " American Woman ". Und dawären auch noch " The Gun ", eine 1967 gegründete Formation um die beiden Brüder Adrian und Paul Gurvitz, die sich nach der Auflösung des Trios zusammen mit dem " Cream " - Schlagzeuger Ginger Baker zur " Baker Gurvitz Army " formierten. " The Gun " ließen es auf ihrer Chart - Single " Race With the Devil " ordentlich krachen. Die B - Seite des 1968er - Stücks nennt sich " Sunshine " und ist durchaus hörbar; sie erschien bei " CBS " und " Epic " :






10.  Auch für " H " fallen mir gleich einige Gruppen aus der Beat - Ära ein: " The Herman´s  Hermit " oder " The Hollies " und natürlich " Humble Pie " mit dem leider viel zu früh verstorbenen Super - Gitarristen Steve Marriott von den " Small Faces ". Nach ihrer Gründung gelang es der Gruppe mit " Natural Born Bugie " einen Smash - Hit zu landen. Sicherlich hatte die Herren Steve Marriott, Peter Frampton, Greg Ridely und Gerry Shirley musikalisch mehr auf der Pfanne, als sie in diesem Stück durch blicken lassen. Doch die 45er - Single, deren Rückseite " Wrist Job " ist und bei " Immediate Records " erschien, hörte sich tanzbar und für die üblichen Feten abspielbar an:






Ach, ja, im Netz finden sich Seiten, auf denen dat Stück mit " Natural Born Boogie " tituliert wird. Das ist nicht richtig, denn frei übersetzt, wäre das so, wie, " zum Rocken geboren " oder " der geborene Tänzer " . Tatsächlich stammt " bugie " aus dem Italienischen und heißt so viel, wie " lügen / Lügner ". Und die Varinante " Natural Born Woman " ist nun völlig daneben, auch wenn Marriott von der " Natural Born Woman " singt.


11. Bei " I " gibt es nicht so sehr viel Künstler der 6oer Jahre, weshalb die Wahl auf " Iron Butterfly " eben nicht schwer fällt. Die Formation wurde 1966 gegründet  Die US - amerikanische Band brachte den Titel " In - A - Gadda - Da - Vida " auch als kastrierte 3 - Minuten Single heraus. Was natürlich die Qualität der Musik erheblich beeinträchtigte. Da hört sich die Hommage an den Klassiker " Easy Rider " aus dem Jahr 1968 schon besser an:






Die B - Seite der zwar erst 1970 bei " ATCO / Atlantic "erscheinen Single nennt sich " Soldier In Our Town ".




12. Unter " J " gibt es wiederum eine Reihe von Beat - und Rockgruppen aus der Dekade. " The Jimi Hendrix Experience ", " Jethro Tull " oder aber auch " Jefferson Airplane ", die Gruppe um die Front - Frau Grace Slick.  Die Single - Auskoppelung " Somebody to Love " erfolgte 1967 aus dem Album " Surrealistic Pillow ".

Somebody To Love (Mono Single Version)


Als 45er - Vinylscheibe wurde das Stück bei RCA Victor " als Mono - Pressung vertrieben. Die Rückseite nennt sich " She Has Funny Cars ".




Dass die gute Grace eine Ausnahme - Sängerin war, lasse ich hier mal als unumstößlichen Fakt stehen.


13. Bei " K " kommt kein Musikfreund jener bewegten Jahre an den " The Kinks " vorbei. Die Gebrüder Dave und Ray Davis beeinflussten mit ihrer Truppe über Jahre die britische Musikszene. Das färbte natürlich auch auf God Old Germany ab. Mit einer Vielzahl mit Single - Veröffentlichungen stürmten die Gruppe die europäischen Hitparaden.
Aus dem Jahr 1967 stammt die 45er - Vinylscheibe " Mr. Pleasant ".
Die Scheibe erschien, wie beinahe alle " Kinks " - Veröffentlichungen bei " PYE " - Records. Die B - Seite ist " This Is Where I Belong ":


 

Da in diesem, unserem Lande, die " GEMA " ihre öligen Pfoten auf die Urheberrechte gelegt hat, statt der Single - Version, eine ebenso gute aus dem 1967er  " Beat Club " - Auftritt bei Uschi Nerke:





14. Bei " L " gibt es wiederum die Qual der Wahl, denn hier sind so illustre Bands, wie " Led Zeppelin ", " Lovin´Spoonful " oder " Love Affair " zur Auswahl vorhanden. Als einstiger Radio Luxemburg - Hitparaden - Freund, stand ich aber auf die Berliner " The Lords " und dort ganz besonders auf  Stücke, wie " Que Sera ", " Gloryland " oder  " Poor Boy ".
Zu meinen heimlichen Favoriten mutierte indes die 1969er - Single " People World ".
Die Zeit des Beats in der anglo - amerikanischen Form ging dem Ende zu. Längst hatten Rockgruppen oder die nur kurzweilige " Flower Power " - Bewegung den Ton angegeben. 

" The Lords " mussten dieser Entwicklung auch ihren Tribut zollen und landeten auch in Westdeutschland kaum noch Single - Platzierungen. Leider gibt´s das tolle Stück nicht so ohne weitere Umstände zu anhören ( GEMA, gell ! ). deshalb hier ein Schmunzler in Form einer " Poor Boy " - Bühneversion ( Junge, wie bieder und doch beatig genug, um bei den Altfaschisten der BRD, die Wutausbrüche, Verwünschungen und den gesamten verblendeten Ideologie - Dreck in ihren Spatzenhirnen von damals, heraus zu lassen ):





Die B - Seite der bei " EMI Columbia " - Records vertriebene Vinyl - Single ist " Four O´Clock In New York " ( da hatte sich die Truppe um " Lord " Uli einst auch mal versucht ):

















Verlinkt, hier zu hören: 
http://www.myvideo.de/watch/8804109/Lords_People_World_1969

Hach, wunderbar!



15. Der Buchstabe " M " lässt Bands, wie " The Mama´s and Papa´s " aus den USA, " Marmelade ", Moutain, " The Moody Blues ", " The Move "  und  Manfred Mann wieder aufleben.
Aber auch die gebürtige Kanadierin  Joni Mitchell rumorte in den 1960ern in den Charts herum.
Ihre große Zeit sollte indes die nächste Dekade sein, obwohl sie Ende der 60er bereits zwei LPs und weitere Single - Auskopplungen vorweisen konnte.Mit der LP " Clouds " landete sie einen kommerzeillen Erfolg. An dem Woodstock - Festival konnte sie nicht teilnehmen, weil sie im Verkehrschaos stecken blieb, die Rückreise nach New York antrat und dort die TV - Übertragung von dem Ereignis nun im Hotelzimmer sah, was sie dazu veranlasste, den Titel " Woodstock " zu komponieren, der später von der US - Gruppe " Matthew´s Southern Comfort " sehr erfolgreich gecovert wurde:



 

Die B - Seiten der bei " Reprise Records " erschienen Single waren " The Fiddle and the Drum " sowie " Both Sides Now ", ein Stück, das auch als weitere Single erschien (  beide Stücke wurden von Judy Collins gecovert ):


16. N könnte auch " The Nice " heißen. Aber auch " Nazareth " zählt zu den Bands, die Ende der 1960er für Furore sorgten. Die Schotten gründeten ihre Gruppe zwar bereits 1968, wurden jedoch erst zu Beginn der nächsten Dekade wirklich erfolgreich.
Während die Formation von Keith Emerson die 60er schon ordentlich aufmischte.
" Hang On to a Dream " ist eine veröffentlicht des Engländers Tim Hardin, die von " The Nice " als B - Seite des Disko - Fetzers " America " 1981 erneut veröffentlicht wurde.
Zuvor gab es beide Single zu kaufen.

Die B - Seite von " Hang On To A Dream " ist " Diary Of An Empty Day " und wurde von " Immediate Records " vertrieben:






17. Bei " O  " könnten die Kaugummi - Musiker vom " Ohio Express " ins Rennen kommen. Nö, dat war nicht so mein Geschmack. Vie melodiöser ließen sich die Mannen von " The Overlanders " an, die den " Beatles " - Hit " Michelle " coverten und damit über Nacht einen Hit landeten. Die Gruppe aus England wurde 1963 als Folkband gegründet, änderte jedoch ab Mitte der 1960er Jahre ihren Stil, der sie zur Popmusik hin führte. Aus dem Jahr 1965 stammt die Cover - Version des Lennon / McCartney - Stücks, die sich in den britischen Charts sogar auf Platz 1 fest setzte. Zwei Jahre darauf löste sich die Gruppe auf.




http://de.wikipedia.org/wiki/Overlanders

Auf der EP, dass war einst eine Mixture von Single und LP, die über " PYE Records " angeboten wurde, finden sich folgende Stücke:


A1Michelle
Written-By – Lennon/McCartney*
A2The Leaves Are Falling
Written-By – Mason*, Friswell*, Bartholomew*
B1Summer Skies And Golden Sands
Written-By – Mason*, Friswell*, Bartholomew*
B2Room Enough For You And Me
Written-By – Friswell





18. " P ", wie Paula oder auch wie " Pink Floyd ", die Supergruppe aus England, die bereits 1965 gegründet wurde. Aus den ersten Jahren stammt auch die Single " See Emily Play ".


Die über " Columbia Records " vertriebene Single war nicht besonders erfolgreich. Doch ein absolutes Must Have für den Rockfan der späten 1960er Jahre. Die B - Seite heißt " Scarecrow "





19.  " Q " ist ein eher ungenutzter Buchstabe unseres Alphabets. Weil ich auch keine Band aus jener Dekade gefunden habe, nehme ich einfach die Abkürzung von " Status Quo ", die bei den Insider unisono nur " Quo " genannt wurden und biete die Single " Ice In The Sun " an. Dahin geschmolzen bin ich von dem Stück zwar nicht gerade, aber es ist ein solides Lied aus der langen " Quo " - Ära ab 1962 / 1963:




" Ice In The Sun " wurde 1968 bei " Pye Records " verlegt; die Rückseite heißt: When My Mind Is not Live ".



20.: " R ", wie " The Rolling Stones " und viele andere Bandnamen auch. Als Musik - und hier: Beatmusik  - Patrote halte ich es allerdings mit den " Rattles " aus god old Homborg. 

Die bereits 1960 von Achim Reichel und Herbert Hildebrand gegründete Band hatte in den späten 60ern einige Smash Hits. So auch " Cauliflower " und " After Tea ". Prima Stücke, die mein Klassenkollege Klaus Müller natürlich im Privat - Single - Plastik - Album einstecken hatte:

" Cauliflower " stammt aus 1967 und enthielt die Rückseite " I Will Always Stay Your Friend " und wurde von " Star - Club " - Schallplatten vertrieben:





" After Tea " wurde mit " Thank You " 1968 über " Fontana Records " veröffentlicht:





Das Stück wurde auch von der Spencer Davs Group kredenzt und diente als Name einer niederländischen Band.

21. " S ". wie " Santana ", " The Spencer Davis Group " oder auch " The Small Faces ". Alles längst feste Größe der ewigen Beat - Pop - und Rock - Historie. Über " The Spencer Davis Group " ist denn auch beinahe alles geschrieben.

" Georgia On My Mind " , ein wunderbare Adaption des von Hoghy Carmichael komponierten und u. a.a von  Ray Charles interpretierten  Titels, dass die Band 1967 als EP bei " Fontana Records " auflegen ließ:






22. der Buchstabe " T " hat erneut viele Bandnamen zu bieten, als da wären:



Taste1966Irland
Ten Years After1967Großbritannien
Them1963Irland
Tommy James & The Shondells1964USA
Traffic1967Großbritannien
Tremeloes1958Großbritannien
Troggs1964Großbritannien
Turtles1965USA



23 Der Buchstabe " U ", wie " UFO oder " Uriah Heep ". Diese Bands hatten ihre erfolgreiche Zeit allerdings in den 1970er Jahren.
" UFO " wurde zwar 1969 gegründet, das erste Album vertrieb die Band um Pete Way, Michale Bolton, Phil Mogg und Andy Parker 1970. Die Single - Auskoppelung " Come Away Melinda " galt unter Insider als Hit:


Produkt-Information


Die B - Seite nennt sich " Boogie ". In einem Ländern wird die Rückseite miit einer auf 2:36 Minuten kastrierten Variante des Knallers " Gypsy " verkauft. Die Vinylscheibe erschien bei " Decca " im Frühjahr 1970.

http://de.wikipedia.org/wiki/UFO_%28Band%29


24. " V ", wie Victory und natürlich " Velvet Underground " oder " Vanilla Fudge " aus den USA. " The Velvet Underground " gründeten sich 1966; wobei die musikalische Vorgeschichte der Truppe um Luo Reed, John Cale und die Sängerin " Nico " bis in das Jahr 1964 zurück geht.
Die Single " Sweet Janes " indes wurde erst 1970 veröffnentlicht.




Die B - Seite heißt " Rock and Roll ". Die Vinylscheibe war bei " Atlantic Records " verlegt worden.
" Nico " ist hier nicht mehr zu hören. Sie verließ die Formation bereits Ende 1967.


Rhino 8122797366


 




25. Unter dem Buchstaben " W " finden sich wiederum eine Reihe von Interpreten; allerdings kaum Gruppen. So machten " The Who " ihren Namen zum Programm. Aus der Frühzeit ihrer Bandgeschichte finde t sich die Single " I Can See For Miles " . 
Die 45er Vinyl - Scheibe wurde 1967 veröffentlicht. Auf der Rückseite läuft " Someone´s Coming ".






26. Xhol Caravan war eine Krautrock - Truppe aus den Endsechzigern, die sich jedoch 1972 wieder auflöste. Die Single " Planet Earth " stammt aus dem Album " Electrip ": Als B - Seite ist " So Down " auf der über den " Hansa " - Plattenverlag vertriebenen Scheibe zu hören:





27. " Y ", wie " The Yardbirds ", " Yes " oder " The Young Rascals ". Letztere Band brach 1972 auseinander. Zuvor hatten sie - trotz eines guten Starts - ab 1964 im Vorprogramm der Beatles durchaus einen kommerziellen Erfolg.
Eine ihrer Single - Veröffentlichungen heißt " A Beautiful  Morning ". Als B - Seite wurde " Rainy Day " eingespielt.. Die Scheibe war  ab 1968  bei " Atlantic Records "  zu erhalten.








28. " Z ", wie " The Zombies ", die mit " Time Of The Season " einen richtigen Hit landeten. Später öste sich die Band auf. Rod Argent gründete eine eigne Formation. Die B - Seite, der 1967 veröffentlichten Single nennt sich " I´ll Call You Mine ". Die in Westdeutschland erhältliche CBS - Pressung war knall - bunt; ein schöner Werbeeffekt:








Bei Ausarbeiten des Postings, konnte ich zu den einen oder anderen Interpreten neben dessen Geburtstag auch das Datum seines Todes lesen; und dieses gleichzeitig, obwohl sie alle mir so in Erinnerung geblieben sind, als wären erst einige Jahre vergangen.

Und aus jener Zeit hatte ich auch die ein oder andere Vinyl - Scheibe mal ausgeliehen, weil mein finanzieller Spielraum damals sehr überschaubar war. Hierzu zählten unzählige Single der Gruppe " The Kinks ", eine Menge LP´s, so auch ein Sampler auf dem das Duo Hardin and York mit " Candlelight " zu hören war. Eine Rarität indes konnte ich mir damals selbst - durch Zufall über einen Schulkollegen - anschaffen: " The After Tea " und " Jointhouse Blues ".
Huch, da war dann doch etwas in Amsterdam? Nur, was? 



























In diesem Sinne :  Gut´s Nächtle - " Das waren noch Zeiten! "

http://www.das-waren-noch-zeiten.de/rockgruppen.php


http://sfloman.com/60ssongs300.html

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