AfD - Parteitag in Bremen: " Und willst du nicht mein Bruder sein....! "


Wenn eine in der Bundesrepublik Deutschland zugelassene, politische  Partei einen Parteitag abhält, dann sieht es seit vielen Jahren immer wieder gleich aus: Friede, Freunde, Einigkeit. Von der Medienmeute mit Argusaugen beobachtet, gibt es bei den etablierten, den Volksparteien, kaum Dissonanzen. Die CDU feiert ihre " Angie " Merkel als Parteiprogramm und die CSU dafür Bayern,die SPD freut sich über ihre verloren gegangenen Inhalte, die " GRÜNEN " halten die ökologischen Eckwerte ihrer Politik hoch, die " LINKE " gibt sich  als die einzig wahre Opposition aus, die FDP suchen sich selbst und ihre Wähler.
Nur bei der  fünften politischen Kraft in diesem, unserem Lande, scheint das Wort Harmonie so fremd zu sein, wie die Einstellungen vieler Mitglieder, Wähler und Sympathisanten gegenüber Europa.

Als am Freitag, den 30. Januar 2015, der Parteitag der " Alternative für Deutschland " in Bremen eröffnet wurde, flogen alsbald die Fetzen. Die Veranstaltung sah zeitweise wie ein organisiertes Chaos aus. Nur die einstigen Gründungstage der " GRÜNEN " bzw der " GAL " oder " BGL ", hatten mehr Turbulenz zu bieten.

Schon die organisatorischen Gegebenheiten ließen zu wünschen übrig. Die Parteiverantwortlichen hatten eine Saal im Bremer Maritim - Hotel gebucht, der sich als schlichtweg zu klein für die dann 2.000 Mitglieder erwies. Es musste das Bremer Musical - Theater angemietet werden. Deshalb gab es Stress bei Einlass der Mitglieder im Hotel - Bereich. Chaos pur, eben.
Es folgten stundenlange Diskussionen um die Tagesordnung, dann das umfangreiche Parteiprogramm.
Parteivorsitzender Lucke versuchte zu glätten.
Er hatte nur wenig Erfolg.

Immerhin einigten sich dann die untereinander zerstrittenen Vorstandsmitglieder, dass künftig nur ein gewähltes Mitglied den Vorsitz inne hält. Die gesamte Garde der Wichtigtuer, wie Lucke, Gauland, Petry, ließ denn auch keinen Zweifel daran, dass es - wie bei anderen bürgerlichen Parteien auch - nun doch um das Führerprinzip geht.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-parteitag-bernd-lucke-rechnet-mit-altem-parteivorstand-ab-a-1016058.html

Während sich das gesamte AfD - Geschmeiß um hoch wichtige, parteiinterne Fragen kümmerte, zweigten außerhalb der Tagesräume die wahren demokratischen Bremer und Bürger ihr Gesicht, indem sie bei einem Demonstrationsumzug ihre zutreffende Meinung über die AfD kundtaten. Der rechte Spuk wird deshalb - zumindest hier - schnell dem Ende entgegen streben. Auch weil sich das AfD - Personal wechselseitig die Köpfe einschlägt. So zeigt sich denn die immer währende Feststellung, dass es nicht ausreicht, nur zu sagen, wogegen man ist, wenn kein Lösungsvorschlag vorliegt.

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