" Die Woche " bei Sandra Maischberger - Aus der Ödnis der Corona - Berichterstattung




Die öffentlich - rechtliche Fernsehlandschaft bietet bekanntlich eine Vielzahl von so genannten Vollprogrammen, was nichts anderes heißt, dass die Glotze rund um die Uhr laufen kann. Was vor mehreren Jahrzehnten noch als undenkbar erschien, hat sich längst zur Normalität entwickelt und damit jene US - amerikanische Verhältnisse in die Rundfunk - und Fernsehanstalten transportiert, wie sie einst in den USA entstand und mit der Zulassung privater Sender auf hier zur Wirklichkeit wurden. Diese müssen sich allerdings durch Reklame finanzieren. Womit die Mehrzahl jener Randprogramme eher ungenießbar werden. Der noch vorhandene Unterschied zu den Gepflogenheiten gegenüber des Großen Teichs besteht indes darin, dass verblödende Werbung nur in Blöcken und hierbei zeitlich limitiert eingestreut werden darf. Das ist in den USA anders. Dort werden Filme urplötzlich unterbrochen und die vielleicht spannende oder interessante Passage jäh von Reklameinblendungen ausgeblendet. Ein Albtraum für jenen einigermaßen klar denkenden Fernsehkonsumenten.

Dass dieses nicht auch hier der Fall ist, liegt an den staatlichen Vorgaben, an die sich eben auch die viel zu vielen Privaten zu richten haben. Damit sind aber auch schon die Wohltaten des Staates erschöpft. Ansonsten belässt er den Rundfunk - und Fernsehanstalten einen sehr großen Gestaltungsspielraum, bei der Programmzusammenstellung angeht. Das mag bei den Öffentlich - Rechtlichen nicht selten zu Wildwuchs bei der Qualität ihrer Sendungen führen. Doch noch gibt es die einflussreiche Lobby, die eine technisch durchaus machbare Veränderung innerhalb der ÖRs systematisch verhindert.

Sendungen werden hier nicht nach Nutzeraufkommen angeboten, sondern aus einem gigantischen Gebührentopf von mehr als 8 Milliarden Euro jährlich finanziert. Um diesen prügeln sich viele hungrige Medienschaffende.

Auch die Talkmaster, deren Existenzberechtigung ständig in Frage gestellt wird, aber auch werden muss. Von den noch übrig geblieben Laber - Sendungen kämpft mittlerweile nur noch knapp ein Dutzend Verbliebene.  

https://www.merkur.de/tv/talkshow-deutschland-themen-teilnehmer-beispiel-90055109.html

Zu den bekannteren Polit - Talkshows zählt zweifelsohne " Die Woche " mit Sandra Maischberger ( früher: " Menschen bei Maischberger " ). Die Moderatorin lädt hierzu am späten Mittwochabend ( 22.45 Uhr ) für 75 Minuten ein.

Seit geraumer Zeit gibt es dort aber nur ein Thema, das da " Corona " heißt.

Womit es auch nicht von ungefähr kommt, dass sich die gute Sandra in ihren illustren Wochen - Runden die aktuelle Situation in Deutschland beleuchten möchte. Neben dem Virologen Hendrick Streeck, den Bundestagsabgeordneten und Vorsitzenden der " GRÜNEN " Robert Habeck, trat  auch wieder Karl Lauterbach auf. Der SPDler ist längst zu einer " Hassfigur " unter den Braunen und ihren Gesinnungsfreunden geworden.   

Und so kommt es nicht von ungefähr, dass auf der Facebook - Seite zur Maischberger´schen Sendung der Mob ungehemmt gegen ihn pöbeln und hetzten darf. Aber, dieses sei nur am Rande erwähnt. Viel gravierender als die sinnfreien und von einer bemitleidenswert geringen Unkenntnis der Orthografie getrieben Ergüsse jener braunen Schwadronierer, ist die Tatsache, dass die Maischberger´schen Sendung seit Beginn des letzten Jahres 22 Mal das Themen " Corona " beinhalteten.  

https://www.daserste.de/information/talk/maischberger/sendung/maischberger-sendungen-filter-100~_seite-0.html


Und dieses, obwohl es in dem abgelaufenen Jahr 2020 eine Vielzahl von wichtigeren Thema gegeben hat. Doch Maischberger wird ohnehin nicht nach Quote, also Zahl der vermeintlichen Zuschauer ihrer Quasselrunden bezahlt. Ihre eigens hierfür gegründete Produktionfirma lässt sich nach Sendeminuten entgelten. Und die sind teuer, wie Journalisten es recherchiert haben. Demnach kostete eine Sendeminute der Maischberger´schen Gesprächsrunde 1.400 Euro. Was immerhin satte 105.000 Euro pro Sendung ausmacht. Die ZDF - Moderatorin Illner ist noch teurer. Sie berechnet pro Minute 1.800 Euro. Eine Stunde Illner kostet dem ZDF somit 108.000 Euro. Noch teurer wird es bei Plaberg´s " Hart aber fair ", die dem Gebührenzahler mit 2.800 Euro in Rechnung gestellt wird. Daraus ergeben sich Produktionskosten von insgesamt 210.000 je Sendung.

Den Vogel schoss hier aber Jauch ab. Er kassierte einst für seine Laberrunde im Berliner " Gasometer " satte 4.6o0 Euro pro Minute und strich mit seinen 39 Ausgaben einen Betrag von sage und schreibe 11, 1 Millionen Euro ein. 


 https://www.wiwo.de/unternehmen/dienstleister/teure-talkrunden-kef-sieht-sparpotential-beim-personal/9546738-2.html


Der Vorteil dieser Geldverschwendung war jedoch, dass sich der Hobby - Winzer und Multimillionär nicht mit einem solch ausgelutschten Thema befassen musste. " Corona " gab es bis zu seinem Abgesang bei der alten Tante ARD noch nicht, sonst hätte dieser Raffzahn wohl möglich noch einen Zuschlag für seine öde Berichterstattung und Dampfplauderei verlangt.




ADAMA  - Stuck  -  Ruhin  -  2016:


 


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