Lärm - Terror?
Seit 11 Tagen sind wir nun wieder in das traute Heim zurückgekehrt. Die Wäscheberge, die meckernden Katzen und der vom Unwetter ramponierte Garten gehören längst der Vergangenheit an. Der Alltag ist längst wieder eingekehrt. Der verspricht neben höheren Außentemperaturen einen noch höheren Lärmpegel.
Eine Straßenbaufirma aus dem benachbarten Freistaat Thüringen ist seit Montag rund um die Trezzanostraße tätig. Hier kommen jetzt eine Teermaschine, zwei Fräsen, zwei Presslufthämmer sowie ein LKW ab 7.00 Uhr zum Einsatz.
Gegen Mittag steigerte sich der Lärmpegel auf eine nahezu unerträgliches Maß. Wir schlossen sämtliche Fenster, ließen die Rollläden bis auf wenige Zentimeter herunter und versuchten uns so vor dem Gedröhne der Maschinen, aber auch vor der aufkommenden Schwüle. Der Tag begann deshalb Gewitter lastig. Kein Wunder, denn am gestrigen Abend hatte es bereits stark geregnet. Aprilwetter im Hochsommer?
Das interessierte die Handvoll Straßenbauer nicht die Bohne. Sie legten los. Es wummerte, kreischte und dröhnte nahezu ununterbrochen. Nur gegen 12.00 Uhr war endlich Mittagspause. Eine Wohltat. Danach aber ging es mit voller Kraft weiter.
Der Himmel im Südwesten, dort, wo bei klarer Sicht das Alpenmassiv deutlich zu erkennen ist, zog sich es zunächst grau, dann dunkelbraun auf. Ein angekündigtes Gewitter nahte. Der Lärm - Terror ging indes in unverminderter Stärke weiter. Morgen ist Freitag. Das Wochenende naht. Da wird es denn vielleicht ruhiger? Es sei denn, die angekündigte laue Sommernacht inspiriert die Nachbarn zum Kampfgrillen unter freiem Himmel.
FAITHFUL BREATH - This Is My Song - Back On My Hill - 1980:
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