Was bedeutet Heimat? Ja, was denn eigentlich? Die ARD - Dokumentation als großes Missverständnis?




Der Begriff „ Heimat „ könnte eigentlich ideologisch wertfrei sein. Könnte! Ist er aber nicht! Und weil er es nicht ist, hat der gesamtdeutsche Michel eine gewisse Affinität diesem gegenüber entwickelt. Nicht deshalb, weil dieser ab 1932 ( vielleicht auch einige Jahre zuvor ) durch die braune Brut zu propagandistischen Zwecken herhalten musste und er in den bewegten 60er und 70er sowie bis weit in die 80er eher verpönt war; er es aber in den  Jahrzehnten danach aufgrund des wieder gewonnenen Patriotismus nun nicht mehr ein Tabu  sein darf, sonder wohl eher, weil in  der heutigen, der schnelllebigen Zeit, kaum Raum gewährt wird, um über das Wort „ Heimat „ nachzudenken.
 Dieses Manko versuchte nun die alte Tante ARD mittels einer zweiteiligen Dokumentation, innerhalb derer sich die 16 (!) Bundesländer bemüßigt gesehen haben, einen auf 15 Minuten kastrierten Beitrag , einbetten zu lassen, der einen winzigen Einblick in das Typische des jeweiligen Bundeslandes ermöglichen sollte.
Nun – um es gleich vorweg zu nehmen -, der Anspruch dieser Doku ist in einem nur stark begrenztem Maß umgesetzt worden. Das eventuell Unverwechselbare eines jeden Landes konnte nur ansatzweise erkannt werden. Das Projekt selbst, das sich wohl als Nachschlag zu der Themen – Orgie zum 3. Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit, verstanden haben wollte, wäre besser gelungen, hätten die jeweiligen Menschen eines der 16 Bundesländer eine größere Aufmerksamkeit erfahren. Sie sind – bis auf drei Beiträge – eher außen vor gelassen worden.

Aber der Reihe nach:

In alphabetischer Reihenfolge wurden die Heimaterklärungsversuche gesendet. Weshalb das flächenmäßig  größte Bundesland Bayern den Anfang machte.
Der Freistaat zeigte sich eher Schaum gebremst. Über den „ Tatort „ – Darsteller Udo Wachtveitl versucht sich der Krösus unter den 16 Ländern als ein auf Modernität getrimmtes Bundesland zu zeigen, in dem die Tradition weiter lebt. So reihen sich Bilder von Landschaften, Ex – Politikern, wie Strauß und jene zu dem auf Technik, Wohlstand sowie Weltoffenheit hinweisenden Bayern wahllos aneinander. Gut, das Bundesland polarisiert außerhalb des Weißwurstäquators unsiono, weshalb also Probleme und Missstände aufzeigen ( z.B.Wohnungsnot in und um München, Flughafenwahn und Wertverfall der dortigen, längst unverkäuflichen Anwesen ). Egal, die Bayern sind eh Meister im Selbstbelobigen und der berufsmäßigen Problemverdrängung.

Die eingerichtete ARD – Seite skizziert das Image des Kolosses so:

„ Kein deutsches Land ist so ein zuverlässiger und wirkmächtiger Lieferant für Stimmungen, Klischees und Bilder wie Bayern. Zu Bayern fällt jedem etwas ein, vor allem, wenn er es nicht kennt: Idylle, Jobmaschine, Hightech-Dorado, Heimat, Hort finsterer Tümelei, Musterschüler, Disneyland, konservativer Monolith, Sehnsuchtsort „

 Es folgt Baden – Württemberg. Das „ Ländle „, indem die Menschen angeblich „ Alles können, außer hochdeutsch „. Müssen sie auch nicht, denn das wirtschaftlich zweitstärkste Bundesland benötigt nicht die Hilfe aus dem Norden. Allenfalls dessen Touristen, die jährlich einige Milliarden in den Haushalt der Stuttgarter Regierung spülen. So zeigt sich denn auch Baden – Württemberg äußerst jovial. Es gibt in dem Beitrag von Andreas Veiel, einem „ Wahl – Berliner „ ( Stichwort „ Schwaben in Kreuzberg und anderswo, Gentrifizierung und mehr ), einen Einblick in die traditions -behafteten Abläufe der Badener und Schwaben. Am Beispiel eines kleinen Familienbetriebs in Form einer Fahrschule, wird damit der Bogen zu dem Automobilstandort Stuttgart, aber auch der Tüftel – Mentalität der  Schwaben gezogen. Selbstredend sind die Einblicke in die Bereiche der sonnenverwöhnten Weinindustrie. Das in „ Badde – Würddeberg „ aber exzellente Backwaren hergestellt werden, hätte auch einer kurzen Erwähnung erfordert. Leider kann ein 15 – Minuten – Beitrag nicht alle Glanzlichter bringen. Schattenseiten indes werden natürlich nicht gezeigt. Warum auch, denn dass es außerhalb der Großstädte finsterstes Provinzdenken und Fremdenfeindlichkeit gibt, kann jeder Besucher selbst in Erfahrung bringen. Die Geschichte von der Familien – Fahrschule ist deshalb völlig unverfänglich:

Er ist der dienstälteste Fahrlehrer Deutschlands. Mit seinen 85 Jahren setzt sich Friedrich Gauch noch immer ins Fahrschulauto. Inzwischen hat sein Sohn Markus, ebenfalls Fahrschullehrer, den Betrieb übernommen. 

Alphabetisch weiter geführt, folgt jetzt der Beitrag aus Berlin. Ein Werktag im Deutschen Bundestag, im Zentrum der angeblich parlamentarischen Macht wird als Geschichte kredenzt. Abgesehen davon, dass auch drei Mitarbeiter bei ihrem Weg zu der  Arbeitsstelle im hoch heiligen Haus begleitet werden. Das dabei ein Teil der bestens bekannten Visagen aus der Politik  ihr Stelldichein gaben, dürfte selbst redend sein; schließlich ist Berlin ja Bundeshauptstadt. Immerhin zeigt sich das Parlament durchaus multikulturell, denn zwei von den drei gezeigten Mitarbeitern sind ausländischer Herkunft. Interessant war es auch deshalb.

Berlin an einem Tag im Sommer, vom Morgengrauen bis tief in die Nacht, an einem Ort im Herzen der Stadt. Die Kamera begleitet den Arbeitsalltag ganz unterschiedlicher Menschen, die nur eines gemeinsam haben: Ihr Arbeitsplatz ist der Reichstag, das deutsche Parlament.

Es folgt das Bundesland Brandenburg, das sich  von der Kohleseite zeigte, wohl auch deshalb, weil es sie nur in der fossilen Form besitzt. Riesige Abbaugebiete konnte der Zuschauer bestaunen. Die Energiegewinnung gab es als weiteren Aspekt des Raubbaus an der Natur gratis dazu. Immerhin hat die Lausitz, die Ober – und Niederlausitz und auch das Land Brandenburg noch andere, wesentlich attraktivere Besonderheiten zu bieten.

Energiegewinnung in Brandenburg - lange schon ein einträglicher Wirtschaftszweig. Seit Generationen leben Menschen vom Kohleabbau in den Tagebauen der Lausitz. Einer der größten ist Welzow-Süd. Daniela hat hier ihren Platz gefunden.

Es müsste jetzt eigentlich die Freie und Hansestadt Bremen folgen. Tut sie in der ARD – Dokumentation aber nicht, denn das kleineste und ärmste Bundesland wird erst – wie Berlin aber auch – in der zweiten Staffel gezeigt. Tja, und meine lieben Bremer haben sich dafür etwas Spezielles ausgedacht. Es geht um die Kolonialzeit, ein hierfür gesetztes Denkmal und einen vermeintlichen Rohdiamanten – Transport auf einem Schiff, das jedoch als verschollen gilt.  Der Ur-Ur – Großvater des Autors Jan Böhmermann soll dabei mit im Spiel gewesen sein. Weil aber der sagenhafte Diamanten – Schatz nicht auffindbar ist, weil er sich wohl auch in Afrika nicht befindet und schon gar nicht in dem von Jan unter die Lupe genommenen „ Bremer „ Elefanten, der als Steindenkmal in der armen Hansestadt steht, bleiben die Bremer  auch weiterhin hoch verschuldet. Schade!

Warum ist das kleine Bremen eigentlich ein unabhängiges, eigenes Bundesland? Dieser Frage widmet sich der 1981 in Bremen-Gröpelingen geborene und in Bremen-Vegesack aufgewachsene Satiriker und Hobbyhistoriker Jan Böhmermann.

Hinter Bremen folgt der große Bruder, die Freie Hansestadt Hamburg ( Hamburch ).  Sie zeigt sich in der Viertelstunde als Großstadt mit Musik. Und zwar in Form einer „ Folk ´n Soul „  – Band mit dem Namen „ kollektiv 22 „. Junge Musiker mit viel  Drive, noch mehr Ideen und auch Können. Das hat Spaß gemacht, Herr Yildirim!

Der Hamburger Regisseur Özgür Yildirim (33) - bekannt durch "Chiko", "Blutzbrüdaz" und "Tatort" - zeigt für "16xDeutschland" sein Hamburg, eine Stadt, die für den gebürtigen Hamburger mit türkischen Wurzeln die Stadt der Kreativen, der Musiker, der Tänzer und der Rapper ist.

Es kommt das Bundesland Hessen zum Zuge.  Auch hier geht es um Integration, Migration und  zwar in Form einer Südkoreanerin, die einst in der Stadt Busan aufwuchs.  Gut, Frankfurt ist keine Millionenstadt, aber dennoch genauso chaotisch. Die Provinz beginnt eigentlich schon in der Region um Wiesbaden, der Landeshauptstadt. Da lebt eben jene Asiatin.

Die in der Millionenstadt Busan/ Südkorea geborene und aufgewachsene Sung-Hyung Cho lebt seit 1990 in Hessen und seit einigen Jahren in einem kleinen Dorf im Hintertaunus. Cho und die Einheimischen mussten sich erst einmal aneinander gewöhnen, doch inzwischen ist es ihr Zuhause geworden.

Nach den Hessen folgen die Menschen aus Mecklenburg – Vorpommern. Dort, wo es viele Seen, plattes Land sowie die Ostsee gibt. Und auch hier führt ein Schauspieler das Zepter, um den Zuschauer zu zeigen, dass es nicht nur Vorurteile auszuräumen gibt. Diese sind  zwar immer noch vorhanden, sollten aber nach über 20 Jahren der Wiedervereinigung abgebaut sein.

In seinem ersten Dokumentarfilm macht der Schauspieler Charly Hübner das Land zum Thema, in dem er als Mensch und oft auch als Schauspieler ( z.B. als Kriminalhauptkommissar Alexander Bukow im Rostocker "Polizeiruf 110") zuhause ist: Mecklenburg-Vorpommern.

Das Niedersachsen nicht nur aus Landwirtschaft, also Ackerbau und Viehzucht besteht, zeigt die Filmemacherin Rosa Hanna Ziegler, die aber selbst nicht mehr dort wohnt. Die Wahlberlinerin, im Wendland geboren, hat einen Beitrag über diese, die Heide - Region hergestellt. Es geht dabei nicht um die sattsam bekannten Probleme, wie Gorleben oder Asse, sondern sie schildert ihre eigene Biografie. Aber nicht nur das, sie hat dabei  ihre ganz  persönlichen Erfahrungen von dort mit eingebracht. Diese waren bislang nicht unbedingt positiv. Die 19-Jahre alte Yasmin war bislang nur in Heimen und bei Pflegefamilien. Nun unterhält sie ihre erste Wohnung. Immerhin, ein Schritt zur Selbständigkeit; was Hannah Ziegler mit  diesem Beitrag wohl auch ausdrücken möchte. Der Film zeichnet das Porträt einer einsamen, sehr starken jungen Frau, die auf der Suche nach Heimat ist.

Geboren 1982, studierte sie Regie an der Kunsthochschule für audiovisuelle Medien in Köln.Unter anderem absolvierte sie ein Regiepraktikum beim Regisseur Andreas Dresen.

Wenn dann Nordrhein – Westfalen seinen Beitrag zeigt, dann könnte dieser die gesamte Bandbreite an Themen beinhalten; von der Automobilproduktion im demnächst aufgegeben Opel – Standort Bochum über  Maskenbildner am Theater in Wuppertal bis zum Zitronentransport einer  Spedition zu einem Fruchtgroßhandel in Düsseldorf. Aber diese Allerweltsthemen kommen in dem NRW – Beitrag gerade nicht vor. Es geht um eine Kölner Kneipe mit dem schönen Namen „ Weißer Holunder „, den dortigen Tagesablauf, einschließlich der Karnevalszeit, bis hin zum Ende des Lokalbetriebs durch die Pächter. Die gezeigte Pinte ist urig, traditionsgebunden und mit einem sozialen Anspruch versehen. Gemütlichkeit im Kölsche Flair mitsamt den – vielleicht schwer verständlichen – Brauchtümern, Nostalgie – Schrullen oder dem  - nicht immer einfachen – Leben zwischen Theke, Tagesgeschäft und Taxiruf. Eine sehr gelungene Geschichte aus dem bevölkerungsreichsten Bundesland.



Rheinland – Pfalz als Wirtschaftsstandort zwischen Tradition und Modernität? Was Weinanbau und Chemie verbindet, zeigt der Autor und Regisseur Nico Hofmann.

„ Zwei große Wirtschaftszweige prägen Rheinland-Pfalz: der Weinbau und die chemische Industrie, die sich am Rheinufer angesiedelt hat. Die Skyline der Industriebauten und die idyllisch wirkenden Weinberge - auf den ersten Blick zwei Arbeitswelten, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Was verbindet sie dennoch? „
Wenn ein Industriezweig den anderen nicht ausschließt, könnte die Politik doch einiges richtig gemacht haben. Oder?
Das Saarland ist arm, seit dem die Kohle und die Stahlherstellung sich aus der dortigen Wirtschaft verabschiedet haben. Die Nähe zu Frankreich hat daran auch nichts geändert. Dennoch gibt es hier Besonderheiten, die mit der Grenze der beiden Länder  in Verbindung stehen.
„ 192 Einwohner leben auf deutscher, 28 auf französischer Seite. Ein Teil des Dorfes gehört zum Saarland, der andere zu Lothringen. Hier sieht man die "Tagesschau", dort "Le Journal de 20h".Es kommen zwei mobile Bäcker am Tag, der französische zwischen elf und drei, der deutsche pünktlich um neun. Es gibt zwei Bürgermeister, zwei Postboten und zwei Kirchen - beide katholisch. Dort strahlen die Straßenlaternen mit 100 Prozent Atomstrom, auf der anderen hilft ein Energiemix beim Leuchten. Und wer seinen Nachbarn gegenüber anrufen möchte, muss die jeweilige Landesvorwahl wählen und führt ein teures Auslandsgespräch; dabei können die Menschen ihrem Gegenüber in die Küche gucken.Die 14-jährige Lara läuft durch die menschenleere Neutrale Straße und verteilt Werbung für deutsche Supermärkte. Eigentlich ist ihr dies nur auf der rechten Seite gestattet, die zu Deutschland gehört. Französischen Nachbarn, die darum bitten, wirft sie trotzdem etwas ein. Lara ist in dem 220-Seelen-Dorf aufgewachsen, und doch hat sie noch nie mit der 17-jährigen Marine auf französischer Seite geredet. Lara spricht kein Französisch und Marine kein Deutsch. Sie kennen sich noch nicht einmal vom Sehen. Der französische Bürgermeister und der deutsche Ortsvorsteher verstehen sich auf Platt, einer Sprache, die die älteren Generationen über die Grenze hinaus verbindet.Barthélémy Lemal wird von seinem deutschen Kollegen Wolfgang Schmitt freundschaftlich "Lamy" genannt. "Lamy" ließ Wolfgang Schmitt die Farbe der Straßenlaternen auswählen, dafür verband dieser die französischen Häuser mit dem deutschen Trink- und Abwassersystem. "Hier wächst etwas zusammen!" meint Wolfgang Schmitt. Die Neutrale Straße ist für ihn eine "Narbe, die langsam verheilt".
Regie: Sarah Moll
Eine Geschichte jenseits der üblichen Klischees .
Es folgt der Freistaat Sachsen.  Ein Film von Ina Borrmann, geboren 1971 in Freiberg. Verliebt im Sommer 1987 in einen 10 Jahre älteren, verheirateten Musiker und Vater von zwei Kindern. Ihre Erinnerungen werden wieder wach, als sie in ihre Heimatstadt zurückkehrt.
„ Ein Sommer im Jahr 1987. Meine Heimatstadt Freiberg in Sachsen wurde 800 Jahre alt. Die Stadt erwachte und mit ihr die Menschen. Ich war 16. Die großen Ferien begannen. Und mir stieß etwas Unvergleichliches zu: meine erste Liebe
Die Begegnung mit ihrer ersten großen Liebe verläuft dann eher enttäuschend. Aus dem reiferen Mann von einst ist ein Marius Müller – Westernhagen – Double geworden. Nicht viel. Aus ihrem rosa-roten Umfeld mit Jugendklubs, Freibad und herunter gekommenen Bauten wurden „ Lidl „ – Filialen, Restposten – Einkaufshallen und Tankstellen.
Alte Liebe rostet. Wie wahr!!
Der Beitrag von Sachsen – Anhalt, für den sich der gebürtige Stralsunder Marcus Fitsch verantwortlich zeichnet, behandelt die fernöstliche Selbstverteidigungskunst:
„ Ein Hinterhof im beschaulichen Quedlinburg. Zehn Kung-Fu Schüler stehen an diesem heißen Sommertag erwartungsvoll auf dem kleinen Rasenstück vor ihrem Dojo. Sie tragen ihr offizielles Kampfgewand. Ihre Schwerter und Stöcke ruhen neben ihnen. Sie alle sind noch Kinder, doch ihre Mienen sind konzentriert und entschlossen.
Der vorletzte Film führt den Zuschauer hoch in den Norden, nach Schleswig – Holstein. Genauer gesagt, in den Landkreis Dithmarschen und dort in das Dorf mit dem Namen „ Hennstedt
 „.Fünf Jahre nach seinem Spielfilm "Die Schimmelreiter" macht sich Regisseur Lars Jessen erneut auf den Weg in seine Heimat Dithmarschen. Seine Dokumentation versucht ein Phänomen zu ergründen, das überall zu beobachten ist, in Schleswig Holstein jedoch besonders ausgeprägt zu sein scheint: das Aussterben der traditionellen Landgasthöfe."
Tatsächlich sind dort die Hälfte aller typischen Landgasthöfe aufgegeben worden. Ein Phänomen, dass auf den Wandel der Gesellschaft im Zeitalter der Globalisierung rückschließt.
Sehr beeindruckend von Lars Jessen und Rocco Schamoni fest gehalten.
Das Ende des ARD – Projekts stellt Thüringen dar.
„ Der vor 56 Jahren in Paris geborene Schauspieler, Sänger und Regisseur Dominique Horwitz lebt seit 2003 unweit der wohl deutschesten aller deutschen Städte - Weimar; Stadt der Klassik, Gründungsort der Weimarer Republik, des Bauhauses und der Hitlerjugend, kreisfreie Stadt, Universitätsstadt und Kulturhauptstadt Europas 1999. 
Der Konflikt zwischen fehlenden finanziellen Mitteln, der eingeschränkten Wirtschaftskraft und dem auferlegten Zwang, das Traditionelle zu erhalten, wird hier besonders deutlich.
Die Reise durch alle Bundesländer indes kann nur als Momentaufnahme zu sehen sein. Ein kleiner Wimpernschlag, ein flüchtiger Blick ( Glimpse ) in die gesamtdeutschen Realität, die Historie und die Zukunft.
Interessant war die Rundreise in dieser Form alle Male! 






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