Tabelle rückwärts gelesen.


Einem neutralen Fußball - Fan ist mit Sicherheit nicht entgangen, dass es zwischen dem Ersten in der noch aktuellen Bundesligatabelle und dem 18. Platz eigentlich nur 16 Punkte sind, die den Unterschied ausmachen. Tatsächlich aber, liegen zwischen den Bazis und den Grün-Weißen aus Bremen inzwischen Lichtjahre, was den Zustand der Mannschaft und deren spielerische Qualitäten angeht. Lichtjahre wohl auch, weil dort mehr als 100 Millionen an Transfersvolumina gegen lumpige Milliönchen stehen. Dank des Hoeneß´schen Steuersparmodells aus den Endneunziger Jahren, aus dem jene neunstelligen Summen für Spielereinkäufe gespeist werden konnten, hat der FC Bayern München die gesamte BL - Konkurrenz längst, wie lästige Fliegen auf der Blutwurst abgeschüttelt. Auf seinen Weg zum Versuch, erneut alle erreichbaren Titel einzuheimsen, wird alsbald die Erinnerung an den Knastologen Ulrich H. verblassen, denn sein Nachfolger bringt anscheinend den Verein genau so leicht und locker auf Titelkurs, wie er es selbst viele Male voll bracht hat.

Damit genug der Branchen üblichen Lobhudelei, die weder ein unbefleckter Fußballfreund, noch ein Anhänger eines anderen Vereins ständig ertragen kann. Schon gar nicht ein Grün - Weißer. Mit dieser Einstellung hätte ich die 11 Arbeitsverweigerer des SVW am vergangenen Samstag anlässlich des Punktspiels bei den großen FCB gerne gesehen. Doch diese verweigerten sich und gaben das Spiel bereits nach 45 Minuten kampflos aus der Hand. Nach dem blamablen 0:6 stellt sich natürlich die existenzielle Frage, wie es weiter gehen soll?

Doch eine Antwort darauf kennt zurzeit in Bremen keiner. Und deshalb kann die spielerische Leistung eigentlich nicht schlechter, sondern eher besser werden. Vielleicht sollten jene Herren, die sich von den Bazis am Samstag den Allerwertesten versohlen ließen, mal drei Etagen unter ihrem Kellerplatz herum suchen, da sieht die Tabelle so aus:

1.Hamburg II13121040:1037
2.Bremen II1383238:1627


An Stelle des Trainers Robin Dutt hätte ich die II. Garnitur bei den Bazis auflaufen lassen. Besser als keinen Torschuss in 93 Minuten wäre es bei den ehrgeizigen Jungs der II. Mannschaft alle Male geworden.


In diesem Sinne: Gut´s Nächtle:

" Eloy " und " Midnight Fight " - Live 1977:






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