Echinger Friedhof im Regen



Wer nicht hören will, muss fühlen. Wer unvorsichtig ist, muss bezahlen?

So oder so ähnlich erging es mir heute, als ich unseren japanischen Lastenesel zu einer Reifenhandlung im Gewerbegebiet Eching - Ost brachte, damit dort ein neuer Pneu auf´gezogen werden kann. Den alten Sommerreifen vorne links ( Beifahrerseite ) hatte ich nämlich bei einem etwas zu rasanten Ausfahren aus einer Parktasche am Echinger Rathaus beschädigt. Irreparabel, weil ein Daumen großes Loch in der Außenwand zu einem anschließenden Plattfuß führte. Ein sehr kostspieliger Einstand in der neuen Heimat!

Ich nutzte den zwangsweisen Aufenthalt im Gewerbegebiet, um einen kleineren Rundgang entlang der A 9 und anschließend an den Ränder der Stadt zu machen. Hierbei führte meine Wegstrecke auf an dem katholischen Friedhof der Gemeinde St. Johannes der Täufer im Stadtteil Dietersheim vorbei. Diese ist der Hauptgemeinde St. Andreas angegliedert.

https://www.eching.de/Katholische-Pfarrgemeinde-St.-Andreas-Eching-und-Filialkirche-St.-Johannes-der-Taeufer-Dietersheim.o889.html

Die Anlage ist eher überschaubar. Es befinden sich dort allenfalls um die 80 Grabstellen. Diese machen jedoch einen größtenteils sehr gepflegten Eindruck.

Die Grabkulturen der römisch - katholischen Kirchgemeinden unterscheiden sich sichtbar von denen der übrigen Glaubensgemeinschaften. Die Grabstellen zeigen sich auch hier in einer durchaus opulenten Form mit wuchtigen Grabsteinen, angepassten Grabeinfriedungen und sind zudem großzügig angelegt.

Beim Begehen des Friedhofs weinte der Maihimmel erneut. Deshalb musste ich mit einem Schnelldurchgang vorlieb nehmen. Trotzdem habe ich sämtliche Grabstellen erreicht. Klein, aber dafür fein, so zeigte sich mir diese Anlage.




Da mein Windows Phone kurzfristig schlapp machte und nicht so wollte, wie ich es gern gehabt hätte, werde ich einen weiteren Satz Bilder von der Anlage demnächst einstellen.



" Gravedigger " - " Blues Saraceno " - " Grave Digger 2014 ":






Kommentare

Octapolis hat gesagt…
Katholisch geprägte Landstriche erfreuen das Auge des geneigten Friedhofsfreundes eben doch am meisten! ;o)
1. Juni 2019 um 16:59
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