Gasuhr, defekt`?





Der Umzug von unserem geliebten Dresden nach Eching ist nicht nur mit viel Arbeit verbunden gewesen, nein, auch die eine oder andere Umstellung bei den Lebensgewohnheiten ist jetzt erforderlich. Künftig heizen wir das Domizil ncht mehr mit einem Holzpelletkessel, sondern über das profane Erd - oder auch Heizgas. Damit musste ich micht erts zurecht finden. Die Maßeinheit für den Verbrauch ist nicht mehr die Tonne oder das Kilogramm. Jetzt lautet sie Kubikmeter und Kilokalorie.

Der Mensch ist aber eine lernfähige Einehit. Schnell hatte ich unseren Gaszähler im Visier und überprüfte dessen Stand. Irgendetwas schen dort ncht zu stmmen. 

Stutzg machte mch zudem, dass der Letungsbetreber, die svm mt Sitz in München, im Juni des letzten Jahres den Gaszähler ausgewechslet hatte. Jetzt guckte mich also ein revidiertes Zählwerk an, dass sich täglich weiter bewegte. Deses auch, obwohl keine Verbrauchsquellen genutzt wurden.

Als dann einige Wochen später auch noch die Jahresendabrechnung für 2018 / 2019 ins Haus flatterte, fielen wir aus allen Wolken. Es stand eine saftige Nachzahlung von über 2.700 ( ! ) Euro auf den DIN A 4 - Bögen. Die gezahlten Abschläge von monatlich 72 Euro waren dabei schon berücksichtigt worden.

Es stimmte demnach irgendetwas mit der neuen Uhr nicht. Das Haus stand über Monate lang leer. Wo also sollten Verbräuche erfolgt sein, wenn kein Mensch in dem Objekt wohnt.

Wir monierten somit die Richtigkeit der vorgelegten Gasverbrauchabrechnung und forderten den Anbieter auf, die Sache zu klären. 
Es geschah das, was in derartigen Fällen immer geschieht; Die andere Vertragsseite bot an, den Zähler auf Kosten des Kunden ausbauen zu lassen, um ihn dann in einem zertifizierten Institut technisch überprüfen zu lassen.

Nun, gut, immerhin rührte sich der Gasanbieter. Doch ob der Kunde mit über 270 Euro in Vorleistung gehen muss, damit er  einen vermuteten Defekt einer Meßeinrichtung nachweisen kann, ist schon allein sehr fragwürdig. 
Dass hier dennoch etwas nicht stimmt, bemerkte ich dann in den Folgetagen.Unsere ab und zu anwesende Tochter erzählte uns, dass die Gasuhr lief, obwohl wir im Urlaub waren. Seltsam?

Es mag sein, dass der Kessel lediglich das Warmwasser in dem Speicher aufbereitet, wenn die dortige Verbrauchstemparatur zu hoch eingestellt ist und dabei dieses im Boiler lediglich auf Temparatur hält?

Also doch ein Defekt in der Gasuhr? Ich erinnerte mich an einige Berichte zu diesem Thema im Netz. Dort wurde allerdings geschildert, dass solche mechanischen Fehler innerhalb der Meßeinrichtung eher selten seien.

Wie aber kommen mehr als 2.200 Kubikmeter verbrauchtes Heizgas auf das Zählwerk, wenn das Haus seit Mai 2018 bis Anfang Mai 2019 unbewohnt war. Schließlich kann die nicht denken. Und auch der Gaskessel nicht. Doch irgendwo muss der Fehler liegen.

So stellt sich immer noch die Frage, wer die beinahe 2.200 Kubikmeter verbrauchtes Gas bezahlen soll? Da sind bei 0,65 Euro pro Kubikmeter schlappe 1.430 Euro.

Da lobe ich unsere einstige Pelletheizung. Die konnte nur das verbrauchen, was im Sacksilo war. Umstellungen können oft mit bösen Überraschungen verbunden sein. Aber, es gibt auch hierfür einen Lösungsweg. Und sei es, gegen den Gasanbieter einen Zivilprozess zu führen?


" Pacific, Gas + Electric " - " Are You Ready / Stagoolee " - " Are You Ready " - 1970:






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