Kein Kaffee " To Go "!
Gestern war ein besonderer Tag. Die neue Kaffeemaschine, besser noch: Der Neue Kaffeeautomat wurde geliefert. Nachdem die revidierte " Jura Z 5 " ( das Model gibt es bereits seit 12 / 2006 ) erneut ihren Geist aufgegeben hatte, weil ihr der Umzug mutmaßlich nicht gut getan hatte, war zunächst eine Kombination von Instant - Kaffee und einer Zubereitung auf die herkömmliche Art mittels Kaffeemühle ( ja, die existiert in unserem Haushalt immer noch ) und dem handelsüblichen Handfilter angesagt.
Ehrlich gesagt: Beide Varianten kommen nicht wirklich an die geschmacklichen Qualitäten des Automatenkaffees heran. Doch der Mensch ist ein Gewohnheitstier, weshalb auch diese beiden Kaffeezubereitungsarten dann irgendwann nicht mehr so grässlich schmeckten, wie zu Beginn der Automaten losen zeit. Es mag auch sein, dass es nur Einbildung war, denn eigentlich kann es nicht an der Art der Zubereitung liegen, sondern wohl eher an der Wasserqualität. Und die ist im Bereich unseres neuen Wohnsitzes schlecht. Das Leitungswasser enthält leider zu viel Kalk. Da waren wir in unserer alten Dresdner Heimat etwas Besseres gewöhnt. Hier kommt das Wasser aus Coschütz. Und das ist sehr weich.
Also, dass die obligatorische Tasse Kaffee am frühen Morgen schmecken muss, dürfte selbstredend sein. Deshalb recherchierte meine bessere Hälfte einige Tage lang im Netz und präsentierte mir danach das Resultat ihrer Bemühungen. Es war eine " De Longhi ", die demnächst unsere Küchenanrichte schmücken sollte.
Gestern nun, stand sie auf dem Tisch, wurde von uns gemeinsam ausgepackt und von mir eiligst angeschlossen. Der Kaffee schmeckt jetzt wieder. Und dieses, trotz des kalkhaltigen Wassers.
Während wir am Küchentisch saßen, sinnierten wir über die Kaffeeautomaten, die uns jene Jahre bis zu unserem Umzug begleitet hatten.
Zunächst war es eine " De Longhi ", die aus dem Hause " Otto Versand Hamburg " kam. Sie gab nach glatten 14 Tagen ihren Geist auf. Die Pumpe war defekt. Hierzu las ich im Internet, dass es sich um einen Fehler handelte, der bei einer Charge des erworbenen Modells aufgetreten war. Ich gab den Automaten franko frei zurück. Ein Ersatzkauf war nicht möglich. Das Modell gab es beim Versandhändler nicht mehr.
Wir entschieden uns danach für eine " Saeco ", die ein Dresdner Onlinehändler günstig anbot. Die Kaffeemaschine hielt glatte 8 Jahre, dann war die Pumpe hinüber. Nach reiflicher Überlegung kamen wir zu dem Entschluss, die alte Maschine zu reparieren und dann zu verkaufen.
Vor knapp 3 1/2 Jahren erwarben wir die " Jura Z 5 ", die ein Händler in revidierten Zustand für unter 500 Euro anbot. Nachdem ich bereits im Herbst des letzten Jahres einige Euronen in diverse Ersatzteile investieren musste, werden wir das alte gerät nun wieder ausschlachten und die eingebauten Elemente wieder verkaufen.
Leider sind auch diese sehr teuren " Jura " - Modelle reparaturanfällig und damit i Preis - Leistungsverhältnis völlig übersetzt. Hier zählt eben nur der Name. Wenn ich mir überlege, dass dieses Modell zu Beginn satte 2.900 Euro stethoscope haben soll, gilt umso mehr: Nie wieder " Jura ". Warum soll ein Kunde den Namen mit bezahlen?
Doch ab gestern Mittag heißt es nun wieder: " Coffee Go ", aber nie " Coffee To Go "! Diese Brühe schmeckt nicht und ist zudem extrem Umwelt schädlich.
" Cargo " - " Summerfair " - 1972:
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