" Ivan ", der Schreckliche!






Kaum hat die vorsommerliche Jahreszeit den Bundesdeutschen Sonnenschein und heiße Temperaturen gebracht, wird das Vergnügen bereits wieder eingetrübt. Ein Sommersturm mit dem schönen Namen " Ivan " zog über das gesamte Land und verursachte beabchtliche Schäden.

Nach einem bedeckten Freitagmorgen lugte zunächst die Sonne hervor und schon bald wurde es angenehm warm. Doch gegen 16.00 Uhr zog eine von der Seeseite aus deutlich erkennbare, dunkle Wolkenwand auf. Es drohte richtig ungemütlich zu werden.

Als wettererfahrener, einstiger Küstenmensch erkannte ich die herauf ziehende Gefahr sehr schnell. Wir packten unser Strand - Equipment zügig ein und schwangen uns auf unsere Drahtesel. Die Rückfahrt konnten wir deshalb noch trocken absolvieren, ehe es dann gegen 17.00 Uhr ordentlich windete und ein Strakregen herunter prasselte.

Schnell lief das Wasser auf die unasphaltierte Zuwegung, die sich zwar Straße nennen darf, aber eher eine mäßig befestigte Piste sein dürfte. Es bildeten sich große Wasserlachen. Dann flogen von den Laubbäumen kleinere bis mittlere Zweige herab. Von der auf dem Grunstück stehenden, sehr alten Buche, krachte ein dicker Ast auf den rasen. Die Bäume wurden von dem Sommersturm " Ivan " ordentlich durchgeschüttelt.

Schon bald ertönte die Feuerwehrsirene; später folgter deren Einsatz. Zwei große Bäume waren auf die Straße von und nach Zingst herunter gekracht und blockierten diese komplett.

Nach etwa einer Stunde war der Spuk vorbei. Als ich mich nach draußen begab, war es spürbar kühler geworden. Auf dem Weg in Richtung Ortsmitte musste ich einer Vielzahl von Pfützen umgehen.

Doch größere Schäden, wie sie in anderen Regionen gemeldet wurden, blieben hier auf dem Darß dieses mal aus.

Das erste Unwetter des Vorsommers 2019 zog wieder ab. " Ivan " hatte sich ausgetobt. Wir blieben verschont. Wie lange noch?


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