Stromnotstand in Schweden


Das skandinavische Land Schweden verzeichnet seit zirka 14 Tagen einen Kälteinbruch. Die Temperaturen sinken hier - allerdings örtlich sehr unterschiedlich - in der Nacht auf bis zu - 15 ° C. Da kann es schon mal sein, dass die Fensterscheiben der Holzhäuser zufrieren. In abgelegenen Gebieten weht zudem ein eisiger Wind, der die gefühlten Temperaturen auf - 20 ° C und noch weniger sinken lässt. Da fröstelt es selbst einem wintererprobten Schweden.

Heute Morgen heute ich, dass in einigen Regionen des Landes die Stromversorgung nicht immer gewährleistet werden kann. Weil die Verbrauche durch den sehr kalten Winter rasant in die Höhe geschnellt sind, waren Teile der Stromerzeuger an der Kapazitätsobergrenze angelangt. Das kann nicht nur zu Engpässen bei der Versorgung führen, sondern lässt die Preise ständig steigen.

Binnen kurzer Zeit haben die Stromanbieter diese um nahezu 100 % erhöht. Das bedeutet zwar, dass der Kilowattstundenpreis immerhin nur die 2/3 dessen ausmacht, was ein deutscher Haushalt zu berappen hat, dennoch wird dieser Winter wohl für viele Schweden zu einem teuren Erlebnis, denn die meisten Haushalte heizen ihre Wohnungen und Häuser mit Strom. Das ist nicht nur teuer, sondern zudem auch ineffizient. Doch die Infrastruktur des Landes im Norden von Europa lässt kaum alternative Energieangebote zu. Oft sind Regionen zu dünn besiedelt als dass eine andere Beheizungsmöglichkeit angewandt werden könnte.

So trommeln die öffentlichen Medien bereits seit Tagen ihre Sparappelle auf die schwedische Bevölkerung herab und mahnen unter anderem auf das " Staubsaugen " zu verzichten und nicht immer oder sofort die elektrischen Geräte abzustellen. Das hilft beim Strom sparen ungemein. Tatsächlich sind es aber die Fabriken, die die meiste elektrische Energie verbrauchen und die laufen auch während der Wintermonate - zum Teil - sogar rund um die Uhr.

Vielleicht liegt der höhere Energieverbrauch aber auch an den massenhaft aus Deutschland sowie anderen Teilen Europas eingereisten jungen Menschen, die vor Tante " Corona " geflohen sind, weil sie eben weiterhin Partys feiern und dabei keinen Mindestabstand oder gar eine Gesichtsmaske tragen möchten.

Doch das einstige " Corona " - Wunderland Schweden hat sich auf diesem Gebiet stark verändert. Es gelten bei den Skandinaviern längst die von hier sattsam bekannten " Corona " - Restriktion und dazu noch eine Einreiseverbot aus den benachbarten Ländern Dänemark, Norwegen und Finnland.

Jetzt kommt auch noch der Strommangel hinzu.     Nichts war´s mit Party ohne Ende im kalten Schweden. Hier herrscht Stromnotstand. 

https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/schweden-node/schwedensicherheit/210708



 Øresund Space Collective

 -  Rising Tides And Floating Nebulas  -  Entering Into The Space Country  -  2011:

 



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