Winterchaos - Tage im Osten

Zu Beginn der Woche sendeten unsere einstigen Nachbarn von der Hausnummer 8 eine  " Whats app " - Nachricht. Sie hatten einen Spaziergang gemacht und dokumentierten dabei, wie hoch die Schneedecke in der schönen sächsischen Landeshauptstadt mittlerweile ist. Genau gemessen, satte 25 Zentimeter. Eine solche Schneedecke hat es seit vielen Jahren nicht mehr gegeben. Klar, der Winter in Mitteldeutschland, also in den östlichen Bundesländern, war dann und wann richtig knackig. Mit Frostgraden im zweistelligen Bereich, Schneeverwehungen und dazu vereisten Straßen. Doch das ist eben schon ein paar Jährchen her.

Während meiner 15 Jahren Verweildauer im benachbarten Freistaat habe ich so einige Winter erlebt. Mit Eis, Schnee, Frost und alledem. 

Als die hoch betagte Ölheizung endgültig ihren Geist aufgab, herrschten im November 2005 bereits Minusgrade. Im Januar und Februar 2006 waren wir ohne Heizung und mussten auf den Kamin und die Ölradiatoren zurück greifen.

Es war auch im März 2006 noch knackig kalt, als unsere Tochter im brandenburgischen Lübbenau die Hochzeit feierte.

An einigen Dezemberwochen in den Folgejahren war ordentlich Schnee gefallen. Da nach mussten wir den Gehsteig beräumen.

Nein, Winter in dem Umfang, wie er sich jetzt zeigt, den ab es immer schon. Also: Warum beklagen wir uns eigentlich. Im Vergleich zu anderen Ländern lässt es sich auch im Febraur des Jahres 2021 doch sehr gut aushalten.

Oder,nicht?



 

Es sei denn, man(n) / frau steht stundenlang im 40 - bis 60 Kilometer langen Stau auf der A4 in Sachsen! 

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