Einmal nach Afrika
Ab dem morgigen Freitag ist es wieder so weit. Die Hundebetreuung für unsere Hauptfamilie aus Obrschleißheim ist angesagt. Obwohl in dem " schönsten Land der Erde ", im Freistaat Bayern, der Beginn der Sommerferien noch drei Wochen auf sich warten lässt, dürfen die drei Enkel jetzt schon ihre Trolleys packen. Alle drei Enkelkinder besuchen nämlich die " Bavarien International School " in Haimhausen. Diese Schule hat nichts mit dem Ferienbeginn der staatlichen Bildungseinrichtungen zu tun. Das hat Vorteile, weil die Masse der Familien von Ende Juli bis Anfang September nur in der schulfreien Zeit verreisen dürfen, wird der Urlaub für sie eben teurerDas nennt sich " freie Marktwirtschaft ". Wenn alle urlauben möchten, ist die Nachfraage entsprechend hoch. Die Preise steigen, die Angebotsqualität bliebt indes gleich.
So durfte dieser glückliche Umstand auch der Grund dafür gewesen sein, dass es unsere Hauptfamilie in diesem Somme nach Afrika treibt. Afrika? Ja, der Kontinent ist groß. Und das Reise - und Touristenland Kenia ist es auch. Genauer gesagt, der Staat im Osten des Riesenkontinents weist eine Fläche von mehr als 580.000 Km² und ist somit mehr als 1 1/2 mal so groß wie Deutschland. Auch sonst unterscheidet sich Kenia in vielen Bereichen von anderen europäischen Ländern.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kenia
Was also treibt Europäer nach Afrika, nach Kenia?
Diese Frage habe ich mir bereits vor 40 Jahren gefragt, als meine Eltern einst mit einem befreundeten Ehepaar nach Mombasa in Kenia flogen, um dort en Urlaub zu verbringen. Den mehr als 4.000 DM teuren Aufenthalt ( pro Person ) konnten sie sich deshalb leisten, weil sie - steuerfrei - mehr als 35.000 DM Nebeneinkünfte aus der Vermietung von Fremdenzimmern einkassierten.
Das ist nun sehr lange her. Doch irgendwo geistern jene danach geschildeten Erlebnisse in dem mehr als 12 Flugstunden entfernt liegenden Staat im Osten es Kontinent bei mir im Langzeitgedächtnis noch herum.
Ausgerechnet Afrika? Zudem auch noch Kenia?
Ist ein solcher Urlaub nicht spießig?
Während ich bei knapp 20° C am Nordstrand des Ostseebades Prerow mir meine Gedanken darüber machte, ob ich einen solchen Urlaub je gebraucht habe, beantwortete ich diese Frage gleich selbst: " Nein! "
Zumal die auf Massentourismus getrimmten, einem Hochsicherheitstrakt ähnelnden Resorts nicht jenen Exklusivanspruch erfüllen können, wie es noch vor mehr als 4 Dekaden der Fall gewesen sein mag. Das Land ist von extremen sozialen Unterschieden geprägt. Damit verbunden sind hohe Kriminalitätsraten, vor allem im Bereich der Gewalttaten. Raub, Mord, Plünderungen etc. stehen hier täglich auf dr langen Liste der Straftaten. Wer sich hier her begibt, zudem als Tourist, sollte dieses beachten:
https://www.auswaertiges-amt.de/de/service/laender/kenia-node/keniasicherheit/208058
Hakuna Matata?
Nö, doch wenn das Geld gezahlt wird erledigt sich ine solche Frage ganz von selbst.
IF - If I reaching Out Of All Sides - 1970:
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