Mission beendet





Nun ist die Hundebetreuung im Haus der Kinder im nahe gelegenen Oberschleißheim beendet. Der irisch - deutsche Hauptteil der Familie landete am frühen Sonntagmorgen nach sehr anstrengenden Flug von Sansibas Metropole Sansibar - City über Nairobi und Frankfurt am Main sicher in München. 

Damit war mein Auftrag, das Haus und die beiden Vierbeiner zu betreuen sowie Letztgenannte auch zu versorgen ausgelaufen. Gegen 11.30 Uhr gab ich den Autoschlüssel für dn VW Bus vorerst wieder ab.

Okay, die stürmische Begrüßung der fünfköpfigen Familie durch die beiden Hunde lässt nicht darüber hinweg täuschen, dass jen 16 Tage und 15 Nächte sehr anstrengend waren. Nicht nur, dass die viel zu weiche Matratze im Bett der Tochter und des Schwiegersohns bei mir erhebliche Rückenschmerzen hervorief, nein, auch die ständige Begleitung durch die beiden, nicht gerade kleinen Hunde, nevte auf Dauer dann doch. Ebenso das unkultivierte Fressen der beiden Hunde, die sich hierbei wie Müllschlucker verhielten, war denn eher abstoßend. Dazu kam auch noch, dass beide Viebeiner eher unerzogen sind und nicht gerade auf die abgegeben Kommandos hören wollten.

Von den durch die junge Hündin hervor gerufenen Kolleteralschäden, wie das zerfetzte Hundekorbkissen, den angenagten Tischboden oder die Urin - und Kotflecken auf den Teppichn sowie dem Sofa, will ich jetzt nicht mehr scheiben.

Hunde in dieser Größe verursachen eben sehr viel Schmutz, den sie aus dem Garten, von den vielen Spaziergängen und dort aus dem Waldhain sowie den Gebüschen mitbringen. Hier ist dann das täglich Laufen lassen des Staubsaugers und des Bodensaugroboters ein absolutes Muss. Auch der Besen, der Feudel nebst Eimer, " Meister Propper " sowie anderen Haushaltsreinigern kam mindetens drei Mal pro Woche zum Einsatz.

Nun, ich habe auch die Begegnungen mit anderen Hunden, das ewige Gezerre an den Leinen und das ständige Bei heben des Rüden überlebt.

Bei allen, nicht immer positiven Begleiterscheinung meines Betreuungseinsatzes, hatte dieser auch seine schönen Seiten, dann nämlich, wenn beide Wauwis im vollen Speed über die längst vergrasten Flächen der einstigen Flugplatzanlage schossen und dabei die Sommersonne orange - rot im Osten den neuen Tag ankündigte.

Bis zum nächsten Mal im kommendn Jahr? Vielleicht schon eher, wenn es den fünf Familienmitgliedern einfallen sollte zu Halloween im Oktober nach Irland zu den anderen Großeltern fliegen zu wollen. Sicher ist da noch nicht. Aber es droht mir durchaus eine weitere Betreuung in Oschl.


   


GARY BURTON QUINTET  -  Vox Humana -  Dreams So Real  -  1976:





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