Alle, außer AfDler?



Heute Morgen las ich im " SPIEGEL ", dass eine AfDlerin in einem Münchner Restaurant nicht bedient werden sollte. Jo, mei, ist denn schoa wieder Weihnachten?

So ganz nebenbei wurde der vielleicht verstörte Leser dezent darauf aufmerksam gemacht, wer denn die braune Dame war, die in dem piekfeinen Restaurant in der Münchner Innenstadt keinen Happen bekam. Sie heißt Ebner - Steiner. Mit Vornamen Katrin. Ist noch 40 Jahre alt. Wohnt in Deggendorf und hat in diesem Wahlkreis bei der letzten Landtagswahl satte 19, 2 % bekommen.

Na, nichts besonderes. Schließlich gibt es auch in den Alten Bundesländern genug AfD - Anhänger. Nominal sogar mehr Wähler als bei uns In Sachsen oder in dem gesamten, ehemaligen Beitrittsgebiet. Doch das wird von den angeblichen " Mainstram - Medien " schön unter den Teppich gekehrt. Egale, ich kenne die bayrische Zenzi aus DEG nicht.  Auch bei meiner favorisierten Informationsquelle " wikipedia " findet sich nicht sehr viel über K. E.-S.


https://de.wikipedia.org/wiki/Katrin_Ebner-Steiner

Wäre ich nicht auf den " SPIEGEL " - Artikel gestoßen, ich hätte diesen Doppelnamen eher einer Quotenfrau aus den Reihen der Freien Demokraten zugeordnet. Doch von Freiheit, liberaler Gesinnung und Demokratie hält die Deggendorferin nichts. Ganz im Gegenteil. Sie hetzte als  AfD - weitere Fraktionsvorsitzende bei ihrer Rede im bayrischen Landtag ordentlich gegen die CSU - Politik und behauptete doch glatt, dass der Freistaat in eine multiethnische Besiedlungszone umgewandelt werde. Warum hat die Höcke - und Gauland - Verehrerin nicht gleich den Begriff Besatzungszone verwendet?

In die begab sie sich am Abend des 13. November 2018, denn sie besuchte das Restaurant " Goldene Bar "  im Englischen Garten der bayrischen Landeshauptstadt, um eine Kleinigkeit zu sich zu nehmen. Das dieses für K. E. - S. zu einem denkwürdigen Abend werden sollte, konnte sie beim Betreten des nicht ahnen.
Ein Kellner nahm die Bestellung der AfDlerin und ihrer Begleiterin auf.
Das der Gastronomiemitarbeiter ein Ausländer ist, scheint die beiden Damen nicht zu stören. Er ist einst als Flüchtling nach Deutschland gekommen. Just dieses wird der braunen Dame zum Verhängnis.

Der Kellner erkennt die AfDlerin und gibt seiner Chefin zu verstehen, dass er diese wegen ihrer Hetze gegen Ausländer und ausländische Migranten nicht bedienen werde. Die Inhaberin des Lokals mit gehobenen Ambiente wird danach aktiv. Die beiden Damen bekommen zwar ihre bestellten Getränke, doch kein Essen. Die Chefin begibt sich danach zu dem Tisch der beiden Frauen und erklärt diesen, dass sie keine Vertreter von rechtspopulistischen Parteien in ihrem Hause dulde. Sie mögen den Raum bitte wieder verlassen.

Die Parkgebühren werden ihnen ersetzt. Die Getränke gehen auf Kosten des Hauses.

Die Geschasste nimmt den Rauswurf als Steilvorlage und polemisiert gegen diese Aktion auf ihrer Facebook - Seite. Gleichgesinnte pöbeln sogleich los. Und die völkische Verblendete und Ex - CDUlerin Erika Steinbach unterstützt die gespielte Empörung mittels eines sehr geistreichen Kommentars. 
" Wo in aller Welt leben wir inzwischen... ".

Ja, wo denn?

Noch gilt auch in den Lokalen, Restaurants und sonstigen privat geführten Einrichtungen das so genannte Hausrecht. Hier bestimmt der Inhaber, Eigentümer oder Pächter woher und wie die Musik spielt. das gilt auch für die Braunen aus der AfD. Im umgekehrten Fall wäre es genauso. Da mögen die Anhänger und ihre Forentrolle soviel pöbeln und hetzen wie sie wollen.

Wer Sturm sät wird Orkan ernten, Frau Katrin irgend so ein Doppelnamen - AfD - Abgeordnete aus Bayern!


" Bloodrock " - " Melvin Laid An Egg " - 1970:







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