Lena auf Abwegen



Gestern las meine bessere Hälfte eine Meldung aus der Mittwochausgabe der " FR ", in der über die einstige ESC - Liese und durchgereichte Möchtegern - Prominente Lena Meyer - Landrut berichtet wurde. Sie wolle nunmehr in das breiten Massenverblödungsspektakel der talentfreien Schauspielkunst eintreten, um hier ihre " Karriere " fortzusetzen.

Aha!

Weil die inzwischen gereifte Lena nicht mehr so richtig Kasse machen konnte, versucht sie sich jetzt auf der Bühne der platten Schauspielkunst. Ob mit oder ohne Ausbildung, ist heutzutage doch völlig egal. Wer ein passables Aussehen hat, sich vielleicht noch mittels chirurgischer Eingriff für viel Knete die Visage und mehr hat aufpimpen lassen, der kann alle Male den Sprung vom profanen Sangesakrobaten zum Darsteller mit Rentenvertrag bei den ÖRs schaffen.

Lena hat ja den unbestreitbaren Vorteil, dass ihr Name zumindest den ESC - Fans geläufig ist. Auch wenn das schon eine ganze Weile her sein dürfte. Ihr einstiger Förderer, der dicke Stefan ( " Schlag den Raab " ) hat sich bekanntlich auf dicke Altenteil zurückgezogen. Dennoch könnte sie es in der Tat auch ohne fremde Sponsoren und aus eigener Kraft schaffen.

Es gibt ausreichend Sender, die auch abgewrackten B - Promis eine dritte Chance geben. Warum nicht auch der Meyer - Landrut. Einen Bonus hat sie ja zumindest in ihren heimatlichen Umfeld Hannover. Da gibt es doch eine Reihe von Betätigungsfeldern.

Mit 28 Lenzen steht eine gestandene Frau in ihrem Genre mitten im Leben. Vor vielen Jahrzehnten sind allerdings einige musikalisch orientierte Kollegen bereits über den Jordan gegangen. Doch die smarte Lena lebt nicht nach dem Grundsatz der unheiligen Dreifaltigkeit " Sex, Drugs & Rock `N `Roll ".

Da könnte dem schon jetzt arg gebeutelten Glotzer demnächst neues Unbill drohen. Lena Meyer - Landrut als Prinzessin auf der Erbse?

Grausam, grausam, grausam, die Welt der Pseudo - Künstler!


Dazu:

" Molly Hatchet " - " Dreams Ill Never See " - 1978:




Jo, mei, passt scho!!!

Kommentare

Octapolis hat gesagt…
Ich muss vorwegschicken, dass die gute Lena bei mir als langjährigem ESC-Seher einen lebenslangen Stein im Brett hat. Als sie damals, unter der Fuchtel von Stefan Raab, das erste Füßchen auf die Bühne setzte und praktisch alle anderen Kandidaten im Vorentscheid auf der Stelle verblassen ließ, konnte man schon den Eindruck gewinnen: Das wird was, das hat Hand und Fuß. Die professionelle Maschinerie eines Raabs hinter sich, dazu mit einer Ausstrahlung gesegnet... und es hat bekanntlich hingehauen.

Wenn ich mir die Halbherzigkeit des aktuellen Jahrgangs anschaue und das vergleiche, dann lieber hundert mal Lena. Heute moderiert Barbara Schöneberger nahezu unter Ausschluss der Öffentlichkeit (NDR) an einem Donnerstag (!) einen Vorentscheid, mit Kandidaten, dass sich einem die Fußnägel hochrollen. Dann gewinnen zwei Frauen, die sich schwesterlich geben, sich in Wahrheit aber bis vor Kurzem gar nicht kannten, das Ticket, um Deutschland beim ESC zu vertreten und unsere gut gelaunte Barbara betet ihr ewiges "auch wenn wir Letzter werden, sind wir im Herzen Sieger"-Mantra runter. Das ist gelinde gesagt zum brechen. Es geht auch nicht zwangsläufig um den Sieg an sich, aber als Volk von gut 80 Millionen könnte man, gemessen an dem, was kleinere Nationen teilweise so fabrizieren, etwas mehr Einsatz erwarten. Bei Fräulein Meyer-Lamdrut war das damals so und am Ende auch noch von Erfolg gekrönt.

So viel dazu. Ob sie schauspielern muss, ist eine andere Frage. Wenn man allerdings sieht, was so im TV läuft, wirdś schon reichen. Man muss es sich ja nicht angucken. Bis auf abgezählte Ausnahmen sehe ich mir prinzipiell keine deutschen Produktionen an. Eine davon wären die filmischen Frühwerke von Marius Müller Westernhagen. Und der sagte, das hab ich nicht vergessen, als Gastjuror zu Lena: Die Menschen werden dich lieben. ;o)

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