Aus, die Maus?



 


Da las ich doch gerade im ARD - Teletext, dass der - noch - amtierende Frankfurter Oberbürgermeister Feldmann von der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main wegen des Verdachts der Vorteilsnahme erhoben worden ist.

Peter Feldmann? Da war doch was? Richtig! Der Awo - Feldmann, der sich - so die noch unbestätigten Gerüchte - von Richter´s Gnaden hat zum OB küren lassen, um die undurchsichtigen Geschäftspraktiken der Eheleute Richter mit abzudecken.

Nun hat die Staatsanwaltschaft seine eigene Geschäftstüchtigkeit, sich und seiner - inzwischen getrennt lebenden - Zweiten ein nahezu sorgenfreies Leben auf der Wohlfühl - Ebene zubereiten zu wollen, juristisch unter die Lupe genommen und daraus eine Anklage zusammen gebaut. 

Strafrechtlich könnte es tatsächlich so aussehen, als habe der gute Peter, der große aus dem großartigen Frankfurt am Main, den Raffzahn ein wenig zu intensiv nach außen dringen lassen.  

https://www.fr.de/frankfurt/frankfurt-anklage-gegen-oberbuergermeister-feldmann-bestaetigt-91431417.html

Mensch, was waren das noch rosige Zeiten, als der Boulevard über seine frische Liebe mit der wesentlich jüngeren Zübeyde T. beinahe täglich berichten durfte. Der jetzt 62jährige schwebte einst auf Wolke Sieben im zweiten Himmel der Glückseligkeit. Damit ist jetzt aber auch wohl Schluss. Die von den Blödflanschen der Latrinenpresse als " First Lady von Frankfurt " hoch gejazzte, sehr junge, schöne Dame, hat den Rettungsanker geworfen und sich seit zirka 6 Monate von dem gemeinsamen Haus, Tisch und Bett, aber auch Konto, los gesagt und macht jetzt auf alleinerziehend.

Da fliegt nun  auseinander, was nie zusammen passte. Immerhin hat sich " Feldi " noch mal vermehrt. Und damit dürfte das Glück der schönen Zübeyde in der Zukunft zumindest finanziell abgefedert sein.

Beim Lesen der Berichte über diesen - wenn auch nur lokalen - Politskandal, kamen sofort Erinnerungen an die so genannte Wulff - Affäre. Vergleicht ein neutraler Beobachter allerdings jenes Treiben rund um die Awo Wiesbaden und Frankfurt mit den Ungereimtheiten, die dem einstigen Ersten Mann im Staate und dessen " First Lady " zum Verhängnis wurden, weil - nicht nur - die Medien eine wahre " Hetzjagd " auf beide Beteiligte veranstalteten, sind dieses eher Marginalien. Sicher, Wulff hat damals von " Freunden " erhebliche Gelder kassiert, weil er - mutmaßlich - nach seiner Ehescheidung mit der ersten Frau pleite war und - verblendet durch die Triebe der Liebe - seiner angebeteten Bettina Etwas bieten wollte, aber sein gesamtes Finanzkonstrukt hierzu war dann doch nicht so kriminell, wie es die Medienmeute öffentlich kolportierte und selbstgefällig an den Pranger gestellt hat.

Was " Feldi " und vor allem das Ehepaar Richter im Dunstkreis der Awo Wiesbaden / Frankfurt an monetären Winkelzügen, vertraglich vereinbarten Tricksereien und ausschweifig ausgelegten Tarifregelungen veranstaltetet haben sollen, könnte den Fall Wulff um ein Vielfaches übertreffen. Hier geht es - wenn die Anklagen der Staatsanwaltschaft zuträfen - nicht um ein anrüchiges Privat - Darlehn, nicht um en geschenktes " Bobby Car " oder um ein üppig ausgebautes " Kinderparadies " im Schloss Bellevue, sondern im Ermittlungskomplex Awo Frankfurt / Wiesbaden werden weitaus höhere Beträge angesetzt, die mittels gemutmaßter, systematischer Betrügereien durch den hierbei als spiritus rectos fungierenden Ex - Awo - Chef J. Richter abgezwackt und nicht nur auf dessen eigene Konten zugeleitete worden sein. 

Es soll sich dabei um Millionenbeträge handeln?




Nun, dagegen sind die paar Tausend, die zugunsten der als " First Lady " der Metropole am Main für angeblich erbrachte Dienstleistungen, denn doch eher die viel geschmähten peanuts. Doch Kleinvieh macht im Dienstrecht eines auf Zeit verbeamteten Oberbürgermeisters auch Mist. Und Mist könnte eben das sein, was OB " Feldi Feldmaus " da verzapft haben soll. Rein juristisch betrachtet bedingt jede Leistung einer Gegenleistung. Zumindest in der schwarzen Theorie und für die BGB - Schein eines Jura - Studenten ( wenn er ihn denn erhält! ). An jener behaupteten Gegenleistung der einstigen " First Lady " Frankfurts dürfte es aber wohl fehlen. Allein, dass sie die Angetraute und Mutter eines Kindes des Frankfurter OB Feldmann ist, reicht zur Tatbestandserfüllung " Gegenleistung " indes nicht aus.     

So flog denn auf, was eigentlich dilettantisch zusammen geschustert worden war, um der schönen " First Lady " Frankfurts auch einige Wohltaten aus dem Awo - Finanztopf zukommen lassen zu wollen. Die Eingruppierung der angeheirateten, edlen Dame vom schlichten Gemüt sowie die Bereitstellung eines Dienstwagens zum Zwecke der Erledigung angeblich mit der Last ihrer beruflichen Stellung einher gehenden Dienstwege, war mitsamt der dadurch gestiegenen finanziellen Belastung für den Dienstherrn, die Awo, rechtswidrig.

Jetzt fällt zusammen, was vor Jahren in mühevoller Kleinarbeit durch die Familie R. erstellt worden war, um ohne großen Arbeitseinsatz zu Wohlstand, Ruhm und Ehren zu gelangen. Herr Jürgen R. soll - ganz im Gleichklang mit anderen Möchtegernen . auch noch einen falschen Titel, nämlich den eines Doktors, geführt haben. Gut, dass dürfte denn den R. nicht mehr fett(er) machen, denn es reicht auch jetzt schon zu einigen Jahren kostenfreien Anstaltsessen. Bei " Feldi " sieht es nicht ganz so düster aus. Aber auch bei ihm gilt:

" Aus, die Maus! " - Die Katze war da!


 JANE  -  River  -  Live At Home  -  1976:





Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

" Eine Seefahrt, die ist lustig. " - nur nicht in den 60er Jahren zum AOK - Erholungsheim auf Norderney.

" Oh Adele, oh Alele, ah teri tiki tomba, ah massa massa massa, oh balue balua balue. " und die Kotzfahrt nach Wangerooge.

Was ist eigentlich aus dem Gilb geworden?