Anekdoten,Banalitäten, Kuriositäten,Animositäten, Schurkenstücke, Skandale und andere
Ungereimtheiten aus dem normalen menschlichen Leben.
Roter Staub
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Seit zwei Tagen fällt ein rötlicher Niederschlag aus dem Himmel auf Eching ( und nicht nur dort ) herab. Es handelt sich um Sand. Genauer gesagt, es ist roter Sandstaub aus der Sahara. Jener Wüste, die sich von der afrikanischen Atlantikküste bis zum Roten Meer erstreckt und eine Fläche von etwa 9.000.000 Quadratkilometern vorweist; was zirka der Größe der Vereinigten Staaten von Amerika entspricht. Die durchgängig größte Wüste der Erde ließ über einen ihrer Wüstenländer, nämlich Marokko, viele Tausend Tonnen Sandstaub über mehr als 2.500 Kilometern tragen. Und der legte sich ab Dienstagabend wie ein rot - brauner Schleier über das Land und auch weitere Teile Europas.
Die Medien verkauften dieses Phänomen als " Blutregen ". Das erscheint mir reichlich überzogen. Ja, es war ein rötlich schimmernder Belag erkennbar.
Was angeblich vielen Menschen, vornehmlich den Autofahrern, mutmaßlich Sorgen bereiten soll, ist der optische Zustand ihres heiß geliebten Gefährts auf vier Rädern, welches bei nicht wenigen Männern mehr geliebt wird als die ( eigene ) Frau. Die Karre, zumeist ohne Garage oder ähnlichem Unterstand, erheilt einen neuen Anstrick. Staat des chicen Mehrschichtlacks in den bekannten Mischfarben, sahen jetzt viele Schlorren aus, als habe ein Maler sie mit einer rötlich - braunen Pampe überzogen. Ein Grau für jeden Auto - Fetischisten.
Nun kam es bereits einen Tag nach dem ungebetenen, rötlichen Staubniederschlag zu einem Massenandrang an den Waschanlagen und denen der Tankstellen, die der bundesdeutsche Autofan in diesen Wochen nur ungerne und mit Zähneknirschen wegen der explodierenden Benzinpreise aufsucht.
Es bildeten sich vornehmlich in den Großstädten an jenen Auto - Waschstraßen und Anlagen lange Warteschlangen. Die Tankplätze blieben indes nahezu leer.
Alle Besitzer hatten nahezu den gleichen Gedanken. Bloß weg mit dem roten Staub!
WICKED LADY - Passion - Psychotic Overkill - 1972:
Das eigene Leben spielt einem doch sehr oft einen Streich. Als ich vor einiger Zeit einen Eintrag über meine Erlebnisse im Jahr 1963 während des sechswöchigen Aufenthalts im einstigen AOK-Kindererholungsheim auf der ostfriesischen Insel Norderney in das World Wide Web stellte, war meine Intention eigentlich, mir den damaligen Schrecken aus der Erinnerung zu schreiben. Ein weiterer Grund lag darin, dass ich das Buch des " SPIEGEL " - Redakteurs Peter Wensierski gelesen hatte, der ja bekanntlich über die jetzt peu'a peu'zu Tage kommenden Missstände in den vielen Einrichtungen der Kirchen schreibt. Einen dritten Anlass sah ich darin, dass es den politisch Verantwortlichen immer noch nicht gelungen ist, die Zöglinge von einst für das erlittene Unrecht zu entschädigen. Ein Blogeintrag hat ja im Vergleich zu einem geschriebenen Buch, einen veröffentlichten Artikel oder einem Wortbeitrag in einer Radio - und Fernsehsendung den großen Vorteil, dass dieser für wohl ewige Ze...
Wenn der Winter, die eisigen Temperaturen, die langen, dunklen Nächte, dem Mitteleuropäer ( und nicht nur ihm ) so richtig auf´s Gemüt drücken, dann erinnert sich so mancher Frierende, an die warmen Tage des Sommers, an die Ferien und den Urlaub. Vor mehr als einem halben Jahrhundert war dieser Begriff für viele Westdeutsche noch ein Fremdkörper im eigenen Leben. Der Masse ging es zwar zumindest so gut, dass sie weder hungern, noch frieren oder betteln musste. Dennoch: Urlaub machen, in irgendein anderes Bundesland fahren oder sogar das Ausland besuchen, das war finanziell gar nicht möglich. Deshalb wurden auch die wenigen Klassenfahrten, die in der damaligen Zeit angeboten wurden, eher bescheiden gehalten. Als ich vor etwa 46 Jahren an einer solchen Klassenfahrt teilnehmen durfte, stand dessen Ziel bereits fest: die Insel Wangerooge, denn dort unterhielt der Landkreis Schaumburg - Lippe ein so genanntes Landschulheim. Wobei das Wort " Heim " nicht im eigen...
Es geisterten ja schon noch vor dem 1. Januar sehr viele Nachrichten durch das Internet und auch die Printmedien sowie einige Fernsehsender wiesen daraufhin, dass der US - Gigant " Facebook " ab dem 30. Januar 2015 seine Allgemeine Geschäftsbedingungen ( AGB ) geändert hat. Natürlich nicht im Sinne der Millionen Nutzer, sondern in der Folge, mit den Nutzerdaten mehr individuell abgestimmte Werbung absetzen zu können. Kaum waren Details zu diesem Profit maximierenden Scoop bekannt geworden, heulten Teile der riesigen Facebook - Gemeinde laut auf. Der stärkste Protest bildete sich im Alten Europa und hier besonders in Good Old Germany. Die Bundesdeutschen sind nämlich etwas stärker sensibilisiert, was den Umgang mit persönlichen Daten betrifft. Nicht nur, seit dem das Bundesverfassungsgericht das " Recht auf informationelle Selbstbestimmung " in seinem bekannten " Volkszählungsurteil " erstmals als Grundrecht eingeführt hat, sondern auch, weil der ...
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