Post von Peter Altmaier


 


Seit einigen Wochen sind wir Halter eines so genannten E - Autos. Diese Art von Mobilität wird bekanntlich durch Papa Staat recht ordentlich gefördert. Es gibt einen einmaligen Zuschuss von 6.000 Euro. Dazu bleibt das E - Auto bis zum 31.12. 2030 von der Kraftfahrzeugsteuer vollständig befreit. Zudem sind diese Fahrzeuge bei einer Vielzahl von Kraftfahrzeugversicherungen erheblich günstiger als jene PKW mit Verbrennungsmotoren. 

Summa sumarum, bleibt also festzuhalten: Es könnte sich in der Tat rechnen, ein E - Auto zu erwerben.

Doch es gibt dabei noch zu beachten, dass das Netz der erforderlichen Ladestation doch sehr dünn aussieht. Das könnte, das wird, das muss sich in den kommenden Jahren ändern. Denn mit der Reichweite von höchstens 240 Kilometern bis zur folgenden Ladesäule ist es nicht so besonders attraktiv, ein umweltfreundliches Vehikel zu fahren. Fahrten über diesen Radius hinaus sollten da exakt durch geplant werden. Auch dann noch, wenn der Kollege " Bordcomputer " die Berechnungen dazu übernimmt. 

Sicherlich spielt der Faktor Zeit bei einem E - Auto - Nutzer dann eine andere Rolle. Das Aufladen ist nämlich Zeit intensiver als beim " normalen " Tanken. Hier dürfte eher etwas mehr Kreativität gefragt sein. Warum soll ein E - Autofahrer jenes erforderliche Zeitfenster nicht zu einer Stippvisite in dem Ort der aufgesuchten Station nutzen? 

So, wie es Charly Hübner in dem Fernsehfilm " Für immer Sommer 90 " vor exerziert, werden wir es mit unserem japanischen SUV - Verschnitt zurzeit nicht nachahmen können. Der Batterieblock unseres MAZDA ist eben etwas zu klein, dafür aber leichter, womit die Energieeffizienz aber leicht höher liegt.

Charly Hübner musste während seiner Reise in die DDR - Vergangenheit auch einmal " Aufladen ". Er erledigte dieses - sehr clever - über die Steckdose des Hauses seines einstigen Schulkollegen in Leipzig. Der smarte Investmentbanker Andy Brettschneider fährt in dem Film dann wohl einen " Tesla Model 3 Long Range Battery ", der es immerhin auf satte 580 Kilometer Reichweite bringen soll. Damit konnte er die knapp 395 Kilometer ( A 5, A 4 ) von Frankfurt am Main in die sächsische Stadt gut bewältigen.

Der Film war eine wunderbare Fürsprache zur so genannten Energiewende, die ja von Mutti Merkel vor Jahren ausgerufen worden ist. Ein ehemaliger DDRler, der in einem Staat sozialisiert wurde, der auf Umweltschutz - alles im Namen des Sozialismus - gepfiffen hat, zeigt sich 30 Jahre danach als ein Vorzeige - Bürger. Nun, ja, ein bisschen filmischer Spaß muss auch in diesen harten Zeiten sein.

https://de.wikipedia.org/wiki/Für_immer_Sommer_90

Als wir den Film sahen, stellt e ich mir sogleich die Frage, ob der gute Charly Hübner alias Andy Brettschneider auch jene 6.000 Euro vorfinanziert hat? Er verdiente doch genug. Oder hat er die Prämie aus altruistischer Selbstsucht heraus einfach dem Peter Altmaier geschenkt, weil er ja Millionär ist? Vielleicht wusste er von der Prämie nichts? Hmh, das erschien mir denn eher unwahrscheinlich, zumal die Autohersteller und ihre Verkaufsstellen damit noch ordentlich Werbung betreiben können.

Nun haben wir ein paar Tagen hoch offizielle Post aus dem hause des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie bekommen. Es sind erfreuliche Nachrichten, die uns das Ministerium in einem sehr freundlichen Schreiben übermittelt hat. 

Unter " Sehr geehrte Damen und Herren " folgt : " Sie erhalten heute die Bewilligung Ihrer beantragten Förderung! "

Das hört sich gut an und füllt alsbald das eigene Konto wieder. 

" Mit Ihrer Teilnahme am Förderprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie profitieren Sie nicht nur selbst, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zur Energiewende. Dafür danken wir Ihnen ausdrücklich! "


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" Deutschland macht´s effizient - machen Sie weiter mit! "


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Peter Altmaier

Bundesminister für Wirtschaft und Energie "


Bitem bitte, gern geschehen!

Aus Überzeugung und dank der fürsorglichen Fürsprache unserer Tochter hatten wir uns für ein E - Auto entschieden. Wir haben ja schließlich auch drei Enkelkinder und die werden uns um Jahrzehnte überleben; weshalb diese einen Anspruch auf gute Lebensbedingungen, vor allem Umweltbedingungen, haben.

Ja, wir waren beide Umweltsäue. Meine bessere Hälfte erst ab Mitte der 1980er Jahre; ich schon vor fast 5 Jahrzehnten. Zu diesem Zeitpunkt erwarben wir nämlich unsere Fahrerlaubnis. Und einige Zeit danach ein eher Umwelt schädliches Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. Danach ein weiteren PKW und noch einen und, und, und. Irgendwann fuhr ich dann einen PKW mit " Kat " und noch einen. Sodann Diesel - Fahrzeuge. Im Laufe der vielen Dekaden dürfte die gefahrenen Strecken sich auf zwei Weltumrundungen summieren. Alles mit Umwelt belastenden Motoren. Es waren bestimmt mehr als 5 Millionen Liter Kraftstoff, den ich damit verbraucht habe.

Damit ist jetzt endgültig Schluss!

" Deutschland macht´s effizient! "

Ja, nur beim Impfen mit Seren gegen " Corona " und der Masken - Verteilung und der " Testung " und, und, und..., da hapert es noch.

👺




ID  -  Where Are You Going Part I  -  1977:




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