1.200 Euro in die Luft geschossen




Übermorgen ist es endlich soweit. Die blödsinnige Silvester - Knallerei wird ihren visuellen Höhepunkt erreichen. Wir dürfen dann miterleben, wie sekündlich soviel Kohle in die Luft gejagt wird, wie eine Kassiererin bei " ALDI " in ihrem gesamten Berufsleben nicht verdient. Dabei muss - nicht nur - diese, die seit gestern 6.30 Uhr diesen Dreck in ihre Scanner - Kasse einzugeben hat, zusehen, wie die halbe Nation sehenden Auges ihr Geld verbrennt.

Die Medienmeute berichtet deshalb von jenem Ereignis, dass seit den frühen 1980er Jahren in Westdeutschland zu einem Ärgernis geworden ist, weil es mit Gesundheitsgefahren in vielfältiger Form einhergeht. Die Knallerei zum Jahresende ist dank der Massenproduktion längst ein Wirtschaftszweig geworden, von denen einige Menschen leben können, wenn auch nicht in Saus und Braus.

So berichtete auch die " tagesschau " in ihrer samstäglichen Hauptausgabe, wie beispielsweise in der Bundeshauptstadt Tausende in Warteschlangen vor den Sonderverkaufsstellen warteten, um einige Hundert Euro loszuwerden.

Ein Befragter gab an, dass er tatsächlich 1.200 Euro für den Schund ausgeben werde.

Der wohnte - so wie es den Anschein hatte - noch bei Mutti. Da kann er natürlich einen auf dicke Hose machen. Keine hohe Miete, keine enormen Nebenkosten, keine immer teurer werdenden Verpflegungskosten. Da lässt sich dann ordentlich auf den Putz hauen.

Es gibt allerdings auch einen gegenläufigen Trend. Einige Supermärkte verkaufen in diesem Jahr keine pyrotechnischen Artikel. Warum wohl nicht? 


ALIFIE  -  Schizofriendly  -   Etre De L' Opium - 2021:



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