FDP und ihr D - Day, o weh!
Die FDP, die Freie Demokratische Partei Deutschland, die Liberalen, hat seit ihrer Gründung am 12. Dezember 1948, schon so manches schwere Wetter durchmachen müssen. Zunächst kämpfte sie gegen die brauen Altlasten in ihren Reihen, dann mit den Malus, als Liberale sich gegen den herrschenden Zeitgeist der sozialistischen Umtriebigkeiten behaupten zu müssen, um Jahrzehnte später dann mit der bitteren Erkenntnis weiter zu existieren, dass die Höhenflüge der Möllemanns - Westerwelles nicht als Dauerzustand einzuordnen ist.
Nun muss sich die Partei auf eine weitere, sehr unangenehme Situation einstellen. Nach dem Rauswurf des FDP - Überpolitikers Lindner durch den Bundeskanzler Scholz, verstrickt sich die Bundespartei immer weiter in ein Lügengespinst.
So mussten denn die Parteifreunde rund um Linder gegenüber der wissbegierigen Öffentlichkeit reumütig nach und nach einräumen, dass sie bereits schon einige Zeit vor dem Zerfall der Dreier - Koalition ein Strategiepapier ersonnen hatten, das sich mit dem Ende der Regierungsbeteiligung befasste. Das Pamphlet geriet - ungewollt - in die Medienöffentlichkeit und führte zu einem Eklat.
Der FDP - Generalsekretär und Lindners Büroleiter Carsten Reymann. Das war´s? Fürs Erste, ja!
Lindern blieb und der so genannte D - Day auch. Der Politiker, weil er wie " Pattex " an seinen Posten klebt; der D - Day, weil er unveränderlich mit der neueren Geschichte verbunden ist.
Solche Schmierenkomödianten sind ein gefundenes Fressen für die überall lauernde Medienmeute, die vornehmlich darauf aus ist, einen beim lügen Ertappten in epischer Breite vorzuführen. So auch hier. So auch mit Linder, Christian, den Ex - Finanzminister:
Der Plan, sich bei den Schwarzen anzubiedern, damit er im kommenden Jahr erneut als Finanzminister im Kabinett Merz I zu Dingen, von denen er nicht einmal ansatzweise Ahnung hat, herum phrasieren darf. Daraus wird nichts mehr. Der künftige Herr der roten Zahlen wird kein FDPler, weil die Pygmäen - Partei - nicht nur - wegen dieses Possenspiels, das als " D - Day " - Dummheit in die Annalen der jüngsten Parteihistorie eingehen wird, die Liberalen nun mehr vollends zur Resterampe hat verkommen lassen.
Wie hieß es vor 7 Jahren dazu: " Es ist besser, nicht zu regieren, als schlecht regieren"? Oder so ähnlich.
Wie war, wie wahr.
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