" Adam sucht Eva - Gestrandet im Paradies " oder: Wann wird RTL endlich erwachsen?
Auf der Suche nach sich selbst, beschreitet der Kölner Ableger des Luxemburger Medienkonzerns Radio Television Luxembourg, Societe Anonymè oft eigenwillige Wege. Wenn schon inhaltlich in der Palette der Programmformate nichts Brauchbares erscheint, dann wird zumindest versucht, dieses dem profanen Glotzer zu verheimlichen und beim Bau der hierzu erforderlichen Potemkinschen Dörfer mit dem Namen Seriosität, Anspruch und Realitätsbezug, deshalb der Große Bruder über dem Atlantik unterstützend herbei zitiert. Der hat indes selbst erhebliche Probleme, seine Kundschaft, deren TV - Apparate 24 Stunden lang, über 7 Wochentage zur bunten Berieselung angeschaltet bleiben, mindestens ansatzweise ruhig zu stellen.
So kommt es, dass RTL in Köln eine der ungezählten US - Produktionen, deren Sinn sich auch nach Jahren, des durchaus erfolgreichen, weil Quote und Werbe - Moneten einbringend, Ausstrahlens nicht wirklich erkennen lässt. " Adam Looking For Eve ", so heißt der Schmus, der irgendwo zwischen der Ost - und Westküste, zwischen den Rocky Mountain und den Florida Keys, zwischen Bismarck / ND und Austin TX abgeleiert wurde. Der Yankee, von Staats wegen prüde, bigott und mit einer Doppelmoral lebend, hat dieses Verdummungsformat indes nicht ohne die Verpixelung des männlichen Genitalbereichs und der weiblichen Schamzone kredenzt.
Das bleibt den RTLern erspart, denn ihre Adaption zeigt Nackheit pur; allerdings dezent, dem dann in diversen Werbeblocks eingefangenen voyeuristischen Seher, auf dessen Glüsen gepappt. Das Machwerk nennt sich - voll umfänglich eingedeutscht - " Adam sucht Eva - Gestrandet im Paradies " und wurde zunächst ab dem 28. August 2014 bis zum 25. September 2014 in sechs ( ! ) Ausgaben, als erste Staffel gezeigt.
Der Zuspruch innerhalb der werbe-relevanten Zielgruppe war mit durchschnittlich 1, 6 Millionen Zuschauer eher mäßig.
Die zweite Staffel, die ab dem 15. Juli bis zum 26. August 2015 in 7 Folgen gezeigt wurde, hatte wegen einiger Änderung im Sendekonzept und der Sendezeit um 21.15 Uhr. Der Quotenbringer wurde es dennoch nicht, aber - immerhin ein Erfolg - der durchschnittliche Marktanteil lag bei 9,1 % oder bei 2, 4 Millionen; bei den 14 - 49jährigen sogar bei mehr als 12,4 % oder 1,2 Millionen Zuschauern. Immerhin, ein Geschäftsterfolg für die Kölner Bunt - Fernsehmacher.
Deshalb wird für 2016 eine weitere, die dritte Staffel geplant und produziert. Warum soll ein privater TV - Anbieter sein Programm ständig umstellen, wenn er damit Penunzen verdienen muss?
Nun, ja, die Sendung ist tatsächlich etwas für Urlaubsträumer, deren Begehr darin liegt, außerhalb des normierten Schuhkarton - Seins als Pauschal - reisender, etwas Abenteuer zu erleben. Das von RTL gewählte Umfeld ist dazu geeignet. Ein phantastischer Strand, ein glasklares Meer und Sonne satt. Dazu Champus, Charme und Cha - Cha - Cha. Einsames Herz, was willst du mehr?
Doch so sehr sich auch die Protagonisten bemühen, der wahre Funke der Liebe, der Stich in das Herz, die Flugzeuge im Bauch, sie lassen sich nicht auf Knopfdruck herbei zaubern. Während so manche üppige Dame aus dem vorgegebenen Altersbereich von 20 bis 40 Jahren, mittels nackter Zurschaustellung ihrer Weiblichkeit, die von Doppel D bis zu mindestens C in das weite Feld der Körpermerkmale geworfen wird, um den durchaus muskulösen Körper,mit jedoch oft unterdurchscnhittsmaßigen Penissen behangen, buhlt, könnte bei den eintönigen Dialogen rund um des aufgesetzte Ego oder den negativen Erfahrungswerten im Bereich der Partnerschaft, der gesteigerte, voyeuristische Faktor alsbald verpuffen und damit die Trägheit der - durchaus umfassend - gezeigten Masse zur Schlafneigung tendieren lässt.
So kommt es, dass RTL in Köln eine der ungezählten US - Produktionen, deren Sinn sich auch nach Jahren, des durchaus erfolgreichen, weil Quote und Werbe - Moneten einbringend, Ausstrahlens nicht wirklich erkennen lässt. " Adam Looking For Eve ", so heißt der Schmus, der irgendwo zwischen der Ost - und Westküste, zwischen den Rocky Mountain und den Florida Keys, zwischen Bismarck / ND und Austin TX abgeleiert wurde. Der Yankee, von Staats wegen prüde, bigott und mit einer Doppelmoral lebend, hat dieses Verdummungsformat indes nicht ohne die Verpixelung des männlichen Genitalbereichs und der weiblichen Schamzone kredenzt.
Das bleibt den RTLern erspart, denn ihre Adaption zeigt Nackheit pur; allerdings dezent, dem dann in diversen Werbeblocks eingefangenen voyeuristischen Seher, auf dessen Glüsen gepappt. Das Machwerk nennt sich - voll umfänglich eingedeutscht - " Adam sucht Eva - Gestrandet im Paradies " und wurde zunächst ab dem 28. August 2014 bis zum 25. September 2014 in sechs ( ! ) Ausgaben, als erste Staffel gezeigt.
Der Zuspruch innerhalb der werbe-relevanten Zielgruppe war mit durchschnittlich 1, 6 Millionen Zuschauer eher mäßig.
Die zweite Staffel, die ab dem 15. Juli bis zum 26. August 2015 in 7 Folgen gezeigt wurde, hatte wegen einiger Änderung im Sendekonzept und der Sendezeit um 21.15 Uhr. Der Quotenbringer wurde es dennoch nicht, aber - immerhin ein Erfolg - der durchschnittliche Marktanteil lag bei 9,1 % oder bei 2, 4 Millionen; bei den 14 - 49jährigen sogar bei mehr als 12,4 % oder 1,2 Millionen Zuschauern. Immerhin, ein Geschäftsterfolg für die Kölner Bunt - Fernsehmacher.
Deshalb wird für 2016 eine weitere, die dritte Staffel geplant und produziert. Warum soll ein privater TV - Anbieter sein Programm ständig umstellen, wenn er damit Penunzen verdienen muss?
Nun, ja, die Sendung ist tatsächlich etwas für Urlaubsträumer, deren Begehr darin liegt, außerhalb des normierten Schuhkarton - Seins als Pauschal - reisender, etwas Abenteuer zu erleben. Das von RTL gewählte Umfeld ist dazu geeignet. Ein phantastischer Strand, ein glasklares Meer und Sonne satt. Dazu Champus, Charme und Cha - Cha - Cha. Einsames Herz, was willst du mehr?
Doch so sehr sich auch die Protagonisten bemühen, der wahre Funke der Liebe, der Stich in das Herz, die Flugzeuge im Bauch, sie lassen sich nicht auf Knopfdruck herbei zaubern. Während so manche üppige Dame aus dem vorgegebenen Altersbereich von 20 bis 40 Jahren, mittels nackter Zurschaustellung ihrer Weiblichkeit, die von Doppel D bis zu mindestens C in das weite Feld der Körpermerkmale geworfen wird, um den durchaus muskulösen Körper,mit jedoch oft unterdurchscnhittsmaßigen Penissen behangen, buhlt, könnte bei den eintönigen Dialogen rund um des aufgesetzte Ego oder den negativen Erfahrungswerten im Bereich der Partnerschaft, der gesteigerte, voyeuristische Faktor alsbald verpuffen und damit die Trägheit der - durchaus umfassend - gezeigten Masse zur Schlafneigung tendieren lässt.
Nichts Neues im Paradies!
Adam sucht Eva - Gestrandet im Paradies' bei RTL
Ehrlich gesagt, was Kuppelshows im Fernsehen zu suchen haben, entzieht sich immer noch meiner Kenntnis. Ob nun das biedere Bauer - sucht - Frau - Format, dass von den Interessenverband der Landwirtschaft in der Luft zerrissen wurde, weil es jenen Vorurteile gnadenlos auf die Mattscheibe zelebriert - ohne dabei auch nur rot zu werden. Ob nun der Vorgänger, des inzwischen bei den ÖRs unter gekommenen Kai Pflaume, der feststellen ließ: " Nur die Liebe zählt " oder der Vor - Vorgänger, des leider viel zu früh verstorbenen Rudi Carrell, der in den späten 1980ern ( ab Oktober 1987 ) sage und schreibe 6 Staffeln mit 128 Folgen seines " Herzblatt " bis 1993 moderierte, sie alle zeigen indes, dass zwischen Realität und Produzentenwahn oft Lichtjahre liegen. Nicht jeder Teilnehmer erhält eine Erfolgsgarantie und auch hier gilt, wie beim Nationalsport Nummer 1, entscheidend is´auf´m Platz; wobei für " auf´m Platz " eben " im Kopf " steht. Da mag im Trieb gesteuerten Medienumfeld auch alles aners sein. Und so wird auch des RTL - Senders dritte Staffel nur als Randnotiz einer Fernsehlandschaft in die Analen eingehen.Immerhin hat sich der Sender dazu aufgeschwungen, trotz der umgreifenden Prüderie in jener Altersklasse bis Ende Vierzig, nackte Tatsachen auf den Schirm zu bringen. Das ist gut für die FKK - Anhängerschaft und könnte beweise, dass es auch vor 24.00 Uhr nicht bieder - bräsig zu gehen muss. .
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