14 und 1 Tote!
Deutschland, nein, Europa im Jahr 2015. Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel ließ die Grenzen für einige, wenige Wochen öffnen und brachte eine unübersehbare Meute von so genannten Wutbürgern - vor allem in den Ost - Bundesländern - gegen sich und ihre Unterstützer auf. Zehntausende von Flüchtlingen gelangte damals über die " Balkanroute " nach Deutschland. Auf diesem Weg saßen diese Menschen zunächst fest, da eine Aufnahme in EU - Ländern noch nicht beschlossen war.
Ein Film aus der Reihe " Reportage ", der am gestrigen Montag, den 25. März 2019 in der ARD mit dem Titel " Tote auf der Balkanroute " gezeigt wurde, befasst sich in Teilen mit den Ereignissen von vor mehr als 3 Jahren.
Deutschland erklärte sich bereit, einige Hunderttausend Flüchtlinge, die vornehmlich über die Balkanroute nach Nord - und Mitteleuropa gelangen wollten. aufzunehmen. Ein nicht nur institutioneller Kraftakt.
Kanzlerin " Angie " Angela Merkel formulierte den sinnigen Satz " Wir schaffen das! "
Die Folgen ihrer humanitären Hilfsaktion sind hinlänglich bekannt. Die faschistoiden und rassistischen Einstellungen einer Vielzahl von Menschen wurden erneut deutlich und kumulierten sich in der Erstarkung der fremdenfeindlichen " AfD ".
Der erst zur späten Sendezeit, nämlich um 22.45 Uhr, gezeigte Beitrag des Autors Darko Jakovljevic macht deutlich, dass mit dem Elendstreck über den Balkan auch Menschen ihre Angehörigen verloren, die den Marsch über mehr als Tausend Kilometer nicht überlebten.
Anhand der geschilderten Einzelschicksale erklärt sich, dass weder die mazedonischen Behörden, noch die dort zuständige Stelle des Roten Kreuz, ein Interesse an der Aufklärung solcher Fälle haben. Selbst Angehörige, die für sage und schreibe 10 Tage in das Balkanland einreisen durften, werden entweder abgewimmelt, mit gezeigten Desinteresse an ihrem Anliegen bedacht oder gar dreist belogen.
So gibt es in dem hier nicht nur die Unterscheidung zwischen den vielen Armen und wenigen Reichen, sondern es erfolgt eine Einteilung in die Kategorie der Rechtlosen.
https://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/sendung/tote-auf-der-balkanroute-100.html
Dass der Autor sich sogar die Mühe machte, die rassistische angehauchte AfDlerin von Storch zu jenen Vorfällen zu befragen, zeigt das Bemühen, die humanitären Unzulänglichkeiten unserer Flüchtlings - und Asylpolitik aufzuzeigen, denn menschenverachtender als es diese Anti - Demokratin dort formuliert ( " Wäre sie - die verstorbene minderjährige Madina Hussiny - nicht aus ihrem Land gegangen, wäre sie heute noch am leben! " ) lässt sich als gelebter Rassismus nicht besser darstellen.
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