Never Neverland!
In diesem Jahr jährt sich der 10 Todestag des selbst ernannten " King of Pop ", des am 25. Juni 2009 verstorbenen Michale Joseph Jackson. Der Musiker starb an einem Donnerstag in Los Angeles.
Der Entertainer verstarb gegen 23. 30 Uhr MEWZ ) in einem Krankenhaus der Stadt.
Der anschließende Medien - Hype war gigantisch.
Bis zu seiner Besetzung hämmerten Zehntausende Sender seine Musik über den Äther, die Printmedien waren bis zum Abwinken voll mit Berichten, Geschichten und Kommentaren. Und auch die bundesdeutschen öffentlich rechtlichen Fernseh - und Rundfunkanstalten blieben davon nicht verschont.
Der ZDF sendete eine zirka 50-minütige Sondersendung zu und über die öffentliche Trauerfeier, die nur dank der kompetenten Ko - Moderation unter anderem von Alan Bangs nicht zu einem einzigartigen Fiasko wurde, weil die dazu abgestellte Mitarbeiterin Karen Webb überfordert und unfähig war.
https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/medien/fernsehkritik-jackson-trauerfeier-auf-allen-kanaelen/1552458.html
Aber auch nach Jacksons Ableben trommelten die Medien weiter. Zum Teil auch gegen den Verstorbenen. Und dieses völlig zu Recht. Denn der Künstler war bekanntermaßen seit vielen Jahren als pädophil einzustufen. Jackson liebte " kleine Jungs " und viele seiner Fans von damals waren solche.
Diese Neigung brachte dem Ausnahmekünstler erhebliche Probleme. Bereits 1993 musste er sich deshalb mit der amerikanischen Justiz auseinandersetzen. Er erledigte dieses auf die Weise der Reichen: Er ließ über seine Versicherung ein " Schweigegeld " von 22 Millionen zahlen.
Zehn Jahre danach kam es zu einer Anklage gegen den Popmusiker. Das Verfahren endete 2 Jahre später mit einem Freispruch in sämtlichen Anklagepunkten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Jackson
Ob es nun dem geschickten Taktieren der Anwälte oder auch mutmaßlich gezahltem " Schweigegeld " in dem ersten sowie der eher als unglaubwürdig auftretenden Zeugen im zweiten Prozess geschuldet ist, das beide Verfahren glimpflich für den Künstler endeten, sollte Interpretationssache bleiben. Fakt ist jedoch: In der Öffentlichkeit blieb mehr als nur ein schaler Beigeschmack an jenen zelebrierten Zurschaustellung der - unstreitig - vorhandenen und auch ausgelebten Pädophilie des Weltstars zurück.
So ist es denn nicht weiter verwunderlich, dass fast zehn Jahre nach Jacksons Tod ein Film veröffentlicht wird, der unter dem Titel " Leaving Neverland " jene sexuelle Vorliebe des Künstlers dokumentieren soll, die von diesem - mutmaßlich - über viele Jahre unter anderen an zwei Kindern, nämlich Wade Robson und James Safechuck, ausgelebt worden war.
https://de.wikipedia.org/wiki/Leaving_Neverland
Es mag dahin gestellt bleiben, ob es überhaupt einen Sinn ergibt, beinahe zehn Jahre nach dem Tod des pädophilen Entertainers diese Geschehnisse und die sattsam bekannte Schwäche von Jackson für kleine Jungs noch einmal aufzuwärmen.
Fakt bleibt aber, dass der verstorbene Star nicht jene Kriterien des humanen Saubermanns erfüllt, die die Medienindustrie, insbesondere jene in den USA, doch so gerne einem kommerziellen Erfolg gleich setzen möchten.
Der Film ist seinerseits offenkundig deshalb produziert worden, um seinerseits den Beteiligten kräftig Moneten in die Kassen zu spülen. Und dieses gelingt zumeist, wenn daran ein bestimmtes Ereignis, wie hier der zehnjährige Todestag des Musikers und mehr, miteinander verknüpft werden.
Dass dessen Aufführung von findigen und sündhaft teuren Rechtsanwälten, die im Auftrag der in den USA fungierenden Verwaltern der Michael Jackson Foundation tätig sind, verhindert werden sollte, bleibt indes nur ein Randthema.
Mag Jackson auch - warum und weshalb - einen sexuellen " Webfehler " gehabt haben, eines lässt sich auch zehn Jahre nach seinem Tod konstatieren:
Er war bei seinen Auftritten und mit seiner Musik ein Ausnahmekünstler.
" Michael Jackson " - " Dirty Diana " - 1989:
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