Speditionsauftrag
Gestern war ein Mitarbeiter der Spedition im Haus. Er hat sich unser voraussichtliches Umzugsgut etwas genauer angesehen. Nachdem er sämtliche Räume nebst Restinventar Inaugenschein genommen hatte, kam er zu dem Fazit, dass zirka 110 bis 120 Umzugskartons benötigt werden. Zudem wird ein LKW als Kastenwagen mit Anhänger erforderlich sein.
Hierzu möchte der örtliche Spediteur natürlich einen Kostenvoranschlag erstellen. Schließlich kauft der Kunde nicht die Katze im Sack.
Na, gut, schau´n mer moal!
So ganz nebenbei werden wir aber weiterhin fleißig entrümpeln. Und dabei stellen wir fest, dass so manche Dinge, die über viele Jahre ihr Dasein in irgendeiner Nische gefristet haben, nun doch nicht mehr benötigt werden. So lagern bereits gut ein halbes Dutzend Säcke mit Bekleidung, Schuhen und Kissen im Keller. Und täglich werden es mehr.
Vor zwei Tagen war ich bereits im Wertstoffhof an der Altonaer Straße und habe den Elektroschrott abgeliefert. Es waren vier randvolle Kisten mit Kabeln, Steckern und sogar zwei alte ISDN - Anlagen fanden ihren letzten Weg dorthin. Alles muss eben raus!
Sowie auch das viele Papier in den vielen Akten und Ordnern. Der Schredder steht hierzu schon bereit. Wenn es nicht unter Zeitdruck geschieht, kann so eine Großaktion zudem auch Spaß machen. Bei der Durchsicht der vielen aufbewahrten Dinge wird so manche Erinnerung wieder wach. Alte Fotoalben zeigen Bilder längst vergangener Zeiten. Was waren wir jung!
Dann fanden sich noch Porzellanteile, Kästchen und Gläser aus dem 1960er bis 1980er Jahren wieder; irgendwo in dem noch aufbewahrten Nachlass der verstorbenen Eltern.
Aber auch die Erinnerungsstücke haben keinen Gebrauchswert mehr. Sie belasten nur und füllen Umzugskartons mit Dingen, die wir nie mehr benutzen werden. Also: Weg damit!
Je weniger Umzugsgut, desto billiger wird es.
In den kommenden Tagen wird der Kostenvoranschlag im E-Mailfach liegen.
Na, schau´n mer moal!
" Space Debris " - Mountain High " - " Three " - 2006:
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