Messi gegen Alle!



Gestern schloss der vorletzte Spieltag der so genannten Gruppenphase zur Champions League 2019 / 2020 ab. Die Millionarios oder solche, die es noch werden möchten, maßen ihre fußballerischen Kräfte auf dem grünen Rasen der High Tech - Arenen Europas. Das Milliardengeschäft brummte. Nahezu sämtliche Stadien waren ausverkauft.

Das Camp Nou in der spanischen Stadt Barcelona nicht. Warum eigentlich nicht? Dabei spielte der heimisch CF gegen die deutschen Borussen aus Dortmund. Eigentlich ein Schmankerl.

Vielleicht liegt es daran, dass die Eintrittspreise nicht gerade billig sind und so mancher Anhänger der katalanischen Mannschaft sich die Begegnung im Fernsehen angucken wollte, statt sich im Verkehrsgewühl rund um die Riesenschüssel einfügen zu müssen.

Der Durchschnittsmichel bekam von dem Spiel nichts mit. Die Übertragungsrechte für die Öffentlich - Rechtlichen gibt es in dieser Spielzeit nicht. Zu teuer!

Da blieb so manchem Fan des BVB nur der Gang in die nahe gelegene Pinte. Hier durfte er bei einigen zünftigen Gläschen Pils ab 21.00 Uhr die große Messi - Show erleben.

Deutschlands zurzeit bester Fußballkommentator Wolf Dieter Fuss kam aus dem Staunen nicht heraus. Was der eher klein gewachsene Argentinier in seinem 700. Einsatz für den CF Barcelona auf den Rasen der Riesenschüssel in der katalanischen Metropole zauberte, entlockte ihm Respekt zollend ein:

" Messi, Meeessi! Gegen Eins, gegen Zwei gegen Drei - Messi gegen Alle! "

Das konnte unterm Strich für den in de heimischen Bundesliga eh schon gerupften BVB aus Dortmund nicht gut gehen. Nach Toren von Suarez, seiner Exzellenz, dem König von Camp Nou selbst und dem 120 Millionen - Einkauf Antoine Griezmann, hieß es nach 3/4 der Spielzeit bereits 3:0 für die Katalanen. Es hätte auch 4:0 und mehr stehen können.

Mal ganz ehrlich, wer soll da noch an den BVB glauben. Ich ging ins Bett. Das 1:3 durch Jadon Sancho - geschenkt!

Ob Trainer Favre nach der erneuten, nur mäßigen Leistung der Borussen und einer solchen im Auswärtsspiel gegen die Hertha aus Berlin noch seinen Job inner hat, dürfte indes bezweifelt werden.
Das Karussell dreht sich für die Bundesligatrainer auch in dieser Spielzeit sehr schnell.

Kovac bei den Bayern weg, Baierlorzer bei Köln weg, Covic bei Hertha BSC Berlin weg, Schwarz bei Mainz 05 auch weg.
Da könnte es Lucien Favre bei den hoch ambitionierten Dortmunder locker und leicht auch treffen.



GRAILS - Redlight - 2004:







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