Was hast Du am 29. Juni 2017 gemacht?

Der 29. Juni 2017 war ein Donnerstag. Eigentlich kein besonderes Datum. Doch jener Donnerstag, de 29. Juni 2017 war dem Hamburger Nachrichtenmagazin " DER SPIEGEL " in dessen Ausgabe 37 / 2022 innerhalb eines Artikel mit dem Titel " Das erratische Element " ( S. 102 ff ) einen Hinweis auf ein lokales Wetterereignis in der Bundeshauptstadt Berlin wert.

An jenem Tag zog ein Unwetter übe die Stadt und ließ binnen 18 Stunden die Regenmenge eines Vierteljahres hernieder prasseln.

Das Verkehrschaos war dadurch nahezu perfekt. Berlin hatte zuvor bereits mit enormen Wassermengen zu kämpfen als am  30. Mai 2017 sowie am 30. Juni 2017 Unwetter mit Starkregen die Bundeshauptstadt trafen. Auch der 3. August brachte ein Unwetter mit sich.

 Solche Extremwetterereignisse scheinen sich seit vielen Jahren zu häufen. Oder treffen sie nur auf bestimmte Gebiete der Erde zu? Vielleicht sind sie nur deshalb so außergewöhnlich, weil Unwetter, wie sie Berlin in jenem " Regenjahr " 2017 zu verzeichnen hatte, weil die Region einerseits besonders prädestiniert ist? Jene Starkregen, bei denen sehr hohe Niederschlagsmengen registriert werden, sind aber eigentlich nicht so ungewöhnlich.

Die Folgen daraus, treffen gerade Großstädte besonders heftig, denn hier gibt es wenige nicht bebaute und zubetonierte Flächen, in denen große Regenmengen versickern und aufgefangen werden können. Da das Wasser sich jedoch eigene Wege sucht, in denen es dann ablaufen kann, sind die Straßen, Gebäudeteile, wie Kellerräume, U - Bahnschächte usw. die entsprechenden Orte. Dort füllen sich Flächen und Räume binnen kurzer Zeit. Das Regenwasser kann hier aber nicht mehr ablaufen. Es kommt zu Flutungen oder Überschwemmungen, woraus verheerende Schäden entstehen können.

So war es auch an jenem 29. Juni 2017.

Die Bundeshauptstadt soff quasi ab. Wie sich ein solches Szenario aufbaut, durfte ich bei einer Fahrt nach Berlin selbst erleben:

  https://lobster53.blogspot.com/2016/07/berlin-berlin-ich-fahre-nach-berlin.html

Beinahe auf den Tag genau traf am diesem 28. Juli 2016 ein Unwetter die Bundeshauptstadt.

Beim Lesen des " SPIEGEL " - Artikels erinnerte ich mich noch sehr gut an jene Stunden, an denen ich wegen der enormen Wassermassen, die auf den Straße flossen, von einem Umweg zum anderen fuhr, ehe ich dann endlich mein Ziel erreichen konnte. Auch wenn das Navigationsgerät mir beim Ausweichen der vielen unpassierbaren Straßenteile nicht direkt helfen konnte, so kam ich dank der einprogrammierten Adresse schlussendlich ans Ziel.

Berlin bleibt auch bei Unwettern Berlin und ist alle Male eine Reise wert.



Bei künftigen Besuchen werde ich allerdings ein Gummiboot einpacken und die Badehose dazu!

 
 

BURNT NOODLE  -  Day By Day  -  Next Exit  -  2006:


      


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