Generalwarnstreik

 


Ab Morgen sollen nun viele Räder still stehen, weil der starke Arm der Gewerkschaft " Verdi " das soll will. Dieses könnte einen Tag später, nämlich am 28. März 2023 die Quintessenz aus einen 24stündigen Warnstreik jenes Montags im dritten Monat dieses Jahres sein. Bevor aber überhaupt  ein abschließendes Fazit zu und über diesen Streiktag möglich ist, kübeln Teile der Medienmeute den Initiatoren, nämlich den Gewerkschaften, jenes geplanten Streiks, der bekanntlich als Warnstreik bezeichnet wird, ein Schwall von Häme, Vorurteilen und billiger Polemik über das Haupt.

Vorreiter sind hierbei nicht nur die traditionell Unternehmer orientierten " Springer " - Druckerzeugnisse und weitere Medien dieses Hauses,sondern auch andere rechts gewirkte Plappermäuler, die es sich seit zirka 1 1/2 Jahren zu eigen gemacht haben, die Regierungskoalition in Berlin verbal zu rupfen.

Die " Neue Osnabrücker Zeitung ( NOZ ) " gehört zu jener Truppe rechtsorientierter Schreihälsen, die mittels flach - sinniger Argumente ständig ihre Nähe zu den inzwischen abgetakelten Schwarzen zu zeigen versuchen. Neben ständigen verbalen Rundumschlägen gegen die so genannte Ampel - Regierung und / oder einzelne Politiker aus jenem - tatsächlich öffentlich nicht immer einheitlich auftretenden Bündnis - bekommen die Arbeitnehmerorganisationen regelmäßig ihr Fett von den schwarzen Denkern und Meinungsmachern vom platten Land ab.

In einem Kommentar in der Freitagausgabe dieses qualitativ hochwertigen Druckerzeugnisses heißt es deshalb unter anderem auch:

" Der wahre Grund für die harte Gangart ist doch offensichtlich. Es geht den Gewerkschaften darum, mit großem Knall vor allem auch sich aufmerksam zu machen. Sie nutzen die Tarifauseinandersetzung als Kampagne zur Mitgliederwerbung, um den unaufhaltsamen scheinen Schrumpfkurs zu stoppen. Sie lassen ihre Muskeln spielen, damit alle um die Macht der Gewerkschaft und Beschäftigten wissen. "

Zitatende - aus:

https://www.mdr.de/nachrichten/podcast/presseschau/index.html

Aja, jetzt wissen wir aber auch, was der Kommentator und mit ihm den diesen Blödsinn tragenden Verantwortlichen der " NOZ " zu wissen glauben: Es geht nicht um Moneten, sondern um Macht.  Weil ja - wie in diesem, unserem Lande, nicht erst seit der Gründung desselbigen, jener die Macht hat, der die Moneten besitzt.

So einfach ist es aber eben nicht. Auch wenn es die Macher jener CDU - Postille es gerne so verbreiten möchte. Fakt bleibt: Seit dem Corona - Seuchen - Fiasko, dass uns Merkel´s Kloppertruppe in Person des CDU - Gesundheitsministers Spahn über mehr als 1 1/2 Jahre eingebrockt hat sowie dem sich daran beinahe nahtlos anschließenden Ukraine - Krieg steht fest, dass die Portemonnaies und die Kontostände der überwiegenden Zahl von abhängig Beschäftigten arg geschrumpft sind. Mit Inflationsraten von monatlich mehr als 8 % erfolgte nicht nur ein enormer Kaufkraftrückgang, sondern zudem auch ein allgemeiner Wertverlust des mühsam gebildeten Eigentums. 

So ist es nur als logisch Konsequenz anzusehen, wenn die Arbeitnehmer und deren Vertretungen versuchen werden, jene materiellen Verluste auszugleichen sowie Einschnitte in dem sozialen Besitzstand minimieren zu wollen.      

Das mögen die CDU - Sprachrohre, wie jene " NOZ " oder die in ihrer schwarzen Grundhaltung  sich gleichende Postille " Die Glocke " in ihren dümmlichen Artikeln und Kommentaren anders sehen. Vielleicht mag es ja auch daran liegen, dass in den Zeiten, in denen rechtslastige Meinungen wieder en vogue werden und Brüllaffen wie jene AfD - Herren sich immer mehr Gehör verschaffen können, solche sinnfreien Artikel abgedruckt werden, um von den eigenen, sich langsam abzeichnenden Niedergang oder Bedeutungsverlust ablenken zu wollen.

Dieser ist bei jenen Qualitätsmedien, wie den beiden oben genannten, seit vielen Jahren unstrittig eingetreten.  


                                                                                        https://de.wikipedia.org/wiki/Neue_Osnabrücker_Zeitung

https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Glocke_(Tageszeitung)

Der Streik ist nach wie vor ein legitimes Mittel, um Druck auf die Arbeitgeberseite auszuüben. Daran ändert auch die abgedruckte Meinung jenes " NOZ " - Schreiberlings nichts.



ROTOR  -  Allmacht  -  Sechs  -  2018:





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