Post vom Bayrischen Ministerpräsidenten


Gestern Mittag hatte unser seit Jahrzehnten in einem Teilabschnitt der Gemeinde tätigez6t76t76t76t76t76t76t76t76t76t76t76t76t76t76t76t76t76t76t76t76t76t76t76t76t76t76t76t76t76t76t76t76t76t76t76t76t76t76t76t76t76t76t76t76t7 766666677 ( hier hat mich jetzt unser Junior - Kater unterbrochen )  Postzusteller neben der neusten " SPIEGEL " - Ausgabe eine " dicke " Zahnarztrechnung, ein Werbeschreiben der " HUK Coburg " sowie einen eher außergewöhnlichen, weil schon vom Äußeren sich hervor hebenden Briefumschlag. Was den Eindruck hierzu noch verstärkte, erkannte ich erst beim zweiten Blick. Es handelte sich um einen Brief von oder aus der Bayrischen Staatskanzlei. Genauer gesagt: Der Herr Ministerpräsident der Freistaates Bayern war als Absende auszumachen.

" Huch, was gibt mir die Ehre? ", stellte ich mir sofort die Frage.

Beim dritten Hinsehen war ich denn doch ein wenig enttäuscht, denn das Schreiben des Herrn Ministerpräsidenten war gar nicht an mich, sondern an meine bessere Hälfte adressiert. So ein Pech!

Weil es sich nicht um eine an mich gerichtetes Schreiben des Herrn Ministerpräsidenten des Freistaates Bayern handelt, habe den Brief erst gar nicht geöffnet. So etwas gehört sich selbst in diesen Zeiten nicht, in denen das Persönlichkeitsrecht aus unserem Grundgesetz in Gestalt des Datenschutzes bei nahezu jedem Internetbesuch mit den Füßen getreten wird. Ein gewisses Quantum an Privatsphäre sollte auch im engen Familienkreis blieben.

Nun, ja, der Brief des Bayrischen Ministerpräsidenten landete dort, wohin er adressiert war, nämlich bei meiner besseren Hälfte. 

Die öffnete ihn schon bald danach und zeigte sich sichtlich überrascht. Denn der Herr Ministerpräsident des Freistaates Bayern hatte doch tatsächlich irgendwie - trotz des Datenschutzes, den seine ihm Getreuen in Amt und Würden, alle Male als Knüppel gegen unliebsame Anfragen aus dem Rucksack kramen -  in Erfahrung bringen können, dass meine bessere Hälfte am morgigen Montag, den 20. März 2023, den kalendarischen Frühlingsanfang, zu wiederholten Male nullt. Ja, es steht jetzt für 366 Tage eine Null vor der ersten Zahl.

Nun, gut, Datenschutz hin, Wahlkampf her. Der CSU - Ministerpräsident des von ihm selbst ernannten schönsten Landes der Welt, er muss auch sehen, wo er bleibt. Die Bauern in Bayern sind mehrheitlich keine  mehr, Arbeiter mit stark eingeschränktem Selbstbewusstsein, dafür umso trinkfester, gibt es nicht mehr in Hülle und Fülle. Die Handwerker sind ebenso - zumindest als einheimische Spezies - auf dem Rückzug. Dafür gibt es viele, für das blau - weiße Selbstverständnis, derer zu viele, Zugereiste. Und die sind eben - so, wie wir auch - keine Fans des Herrn Dr. Markus Söder.

Stoiber. Seehofer, Söder - die CSU wird nicht mehr blöder?

Söder ist bekennender FJS - Vasalle. Und mit dem hatten nicht nur wir aus dem Hohen Norden, so unsere Schwierigkeiten.   

Würde er jenen Geburtstagsgruß auch dann noch versenden, wenn er wüsste, dass wir es wissen?

   




STEPPENWOLF  -  Round And Down  -  At Your Birthdays Party  -  1969:



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