Wer war Herr Krasnov?



Eine Plattitüde besagt, dass " Lügen kurze Beine " haben. Eine weitere besagt: " Irgendwann kommt alles ans Licht " und etwas neuzeitlicher formuliert, heißt es dazu: Das Internet vergisst nie ".

Es existiert allerdings noch ein weiteres Medium, dass nicht allzu viel vergessen sollte. Es nennt sich das menschliche Gedächtnis. Dieses könnte in Gestalt eines Mannes aus Kasachstan mit dem Namen Alnur Mussavey dem derzeitigen US - Präsidenten mehr als nur Unannehmlichkeiten erbringen. Der Kasache war zu Zeiten der UdSSR für den dortigen Geheimdienst KGB tätig und leitete in der einstigen kasachischen SSR den dortigen Geheimdienst.

Herr Mussavey erinnert sich nun, dass im Jahr 1987 ein US - amerikanischer Geschäftsmann zur Mitarbeit angeworben worden sei. Bei jedem Mann, der den Decknamen " Krasnov " erhalten haben soll, handelte es sich nach den Behauptungen des einstigen Geheimdienstchefs Mussavey um keinen geringeren als Donald Trump.

Der damals 40jährige Trump war in jener Zeit als Immobilienmakler aktiv und deshalb als in Betracht kommender Person nahezu prädestiniert.

Hierüber berichtet unter anderen die " Frankfurter Rundschau ( FR ) " in ihrer Online - Ausgabe vom heutigen Tag.

 

https://www.fr.de/politik/ein-spion-putins-ex-agent-enthuellt-geheime-trump-operation-zr-93586610.html


Bereits vor vier Jahren berichtete auch das Hamburger Nachrichtenmagazin " DER SPIEGEL " über einst bestehende Kontakte Trumps zu dem tschechischen Geheimdienst, die auf Geheiß des KGB geknüpft worden seien.

https://www.spiegel.de/ausland/donald-trump-war-offenbar-jahrzehntelang-auf-dem-radar-des-kgb-a-c3f252ff-4d14-4e17-9335-3048c353d900

Dass ausgerechnet zu Beginn der zweiten Amtszeit Trumps dessen obskure Vergangenheit wieder an das Licht befördert wird, dürfte einen aktuellen Grund haben. Trump vollzieht gerade in der Bewertung des Ukraine - Krieges eine Kehrtwendung und sondert dazu Erklärungen ab, die einem Außenstehenden erhebliche Zweifel kommen lassen müssen, ob dieser 47. US - Präsident noch alle Tassen im Schrank hat. Bei genauer Betrachtung seiner öffentlichen Stellungnahmen zum Krieg wird allerdings deutlich, dass er nicht von ungefähr jetzt eine eher pro - russische Haltung einnimmt sowie die Frage der NATO - Bündnispartnerschaft zu den europäischen Ländern erneut aufwirft und dabei diese Länder zu höheren Rüstungsausgaben drängt ( zwingen möchte ).  

Damit wird durchaus erkennbar, warum der Meister des Lügens seine Position im Ukraine - Krieg  derart radikal verändert und Aggressor Russland flugs als Unschuldslamm darstellen möchte: Wladimir, der Ex - KGBlerin Putin, kann den " lieben " Donald mit seiner zwielichtigen Vergangenheit kompromittieren. Trump bleibt damit erpressbar und könnte dem Russen Putin aus der Hand fressen. Eine Gefahr für die Stabilität des Bündnisses entsteht aber nicht nur dadurch, sondern die von Putin über Trump weitergebene Propaganda, die auf lange Sicht geeignet ist, die europäischen Staaten zu entdemokratisieren. Genau dieses verfolgen Putin und Trump.

Ob Letzterer die gesamten vier Jahre lang weiterhin den Präsidenten der USA mimen darf, bleibt indes ungewiss, denn sollte sich der Vorwurf, dass Trump mehr oder weniger für den Geheimdienst der Sowjetunion angeheuert worden sein, könnte er mit einem Impeachment - Verfahren konfrontiert werden. Bei Fragen der Gefährdung der inneren Sicherheit kennen die Yankees kein Pardon.


GRAVESTONE  -  Hope  -  Doomsday  -  1979:




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