Die erste Stubenfliege
Langsam steigen die Außentemperaturen. Einige Tage herrschen bereits zweistellige Plusgrade. Ein ideales Wetter, um so allerlei Insekten aus der Winterruhe zu bringen. Ob es nun Hummeln, Mücken oder Fliegen sind, die bei den milderen Tagen im Garten ihre Runden drehen, sie alle werden jetzt wieder aktiv.
Das gilt auch für die Stubenfliege.
Ein erstes Exemplar jener Spezies mit dem lateinischen Namen musca domestica ( https://de.wikipedia.org/wiki/Stubenfliege ) hatte sich auf dem hellen Vorhang an der Schlafzimmerwand einen Platz gesucht. Dort verharrte der Gast Stunden lang.
Die nur 0,6 bis 0,8 cm großen Hautflügler sind wahre Hochleistungsakteure. Sie legen bei einer Geschwindigkeit von 10 Km/h zirka 2,9 Meter pro Sekunde zurück. Dabei schlagen bis zu 330 -mal mit ihren Flügeln.
Das Leben der Stubenfliege ist kurz. Je nach Umgebungstemperatur und vor allem Nahrungsangebot existieren diese Insekten zwischen 6 bis zu 70 Tagen. In dieser Zeit können weibliche Tiere in den Sommermonaten mehrmals innerhalb eines zeitlichen Intervalls von drei bis vier Tagen 150 bis 400 Eier ablegen. Hieraus entwickeln sich - Umgebungstemperatur abhängig - binnen 19 bis zu 46 Stunden dann kopflose Fliegenmaden.
Bei idealen Voraussetzungen wachsen so 15 Generationen je Jahr auf.
Zwar haben die Stubenfliegen eine Vielzahl von Fressfeinden, wie Spinnen, Milben oder Raubwespen, dennoch kann es vornehmlich in den Sommermonaten zu einer explosionsartigen Vermehrung dieser Plagegeister kommen.
http://www.tierportraet.ch/htm06b/stubenfliege.php
Dann gilt dieser so genannte Zungenbrecher:
Wenn hinter Fliegen Fliegen fliegen, fliegen Fliegen Fliegen nach.
DUNST - Dhimahi Prachodayat - Archimedes Waffen - 2013:
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