Und wieder ein (en ) Trainer verschlissen!
Die Spatzen haben es vor Wochen bereits von den Dächern der sächsischen Messestadt Leipzig gepfiffen, doch nun ist es offiziell: Der RB - Trainer Marco Rose wurde von seiner Funktion mit sofortiger Wirkung freigestellt. Der Fußballfreund darf auch sagen, dass er entlassen worden ist.
Dass der Klub seit einigen Jahren sehr ambitionierte Ziele verfolgt und in die Phalanx der deutschen, vor allem aber europäischen Spitzenvereine aufgenommen werden möchte, ist hinlänglich bekannt. Doch solche Ambitionen sind nicht ad hoc umsetzbar. Dazu bedarf es eines professionellen Überbaus. Dieser muss organisch wachsen. Mit dem Auswechseln von Funktionsträgern ist dieses nicht getan.
Hieran mangelt es dann und wann bei RB.
Zudem ist die Personalpolitik nicht immer erfolgreich gestaltet worden. Gute Spieler sind für viel Geld verkauft worden ( zum Beispiel Olmo, Gvardiol, Angelino, Simakan )
https://www.transfermarkt.de/rasenballsport-leipzig/alletransfers/verein/23826
Gleichwertiger Ersatz in Gestalt von Nusa, Geertruida, Vandevoordt, Quedrago, Baku ) konnten sich nicht oder nur bedingt durchsetzen.
In einem gesellschaftlichen Bereich, in dem die Moneten den Ton angeben, werden solche Fehleinkäufe, die der Trainer letztendlich auszubaden hat, nur sehr selten verziehen. Hier geht es nur um den Erfolg. Stellt dieser sich nicht ein, muss er gehen. Dieses ist auch bei RB Leipzig der Fall. Zwar konnte sich der Klub für das DFB - Pokal Halbfinale qualifizieren, doch in der Champions League gab es wenig zu bejubeln. Ebenso wenig konnte RB die Ziele in der laufenden Bundesligasaison erfüllen. Es droht der Verlust der direkten CL - Qualifikation für die Spielzeit 2025 / 2026.
Das war zu wenig für eine weitere Zusammenarbeit mit dem Cheftrainer Marco Rose.
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