Hamburg, Hamburg, über alles!

 Na, bitte, geht doch!




Auch wenn das amtliche Wahlergebnis der Senatswahl in der Freie Hansestadt Hamburg erst im Verlaufe des späten Nachmittags bekannt gegeben werden soll, steht bereits fest, dass in der Millionenstadt an der Elbe vollkommen abweichend von der eine Woche vorher durchgeführten Bundestagswahl gewählt wurde.

Die dort regierende Koalition aus SPD und " GRÜNEN " könnte weiterregieren. Die erwarteten Stimmenverluste hielten sich in Grenzen. Die CDU setzte auf einen " Merz - Effekt ", der sich im dritten Monat des Jahres nicht einstellte. Stimmengewinne hin, Bundestrend her. Die Schwarzen haben es nicht geschafft, ein regierungsfähiges Ergebnis vorzulegen. Ob dieses nun gut oder schlecht ist oder gar den vorherrschenden Trend in diesem Lande, sich für schwarz - braun zu entscheiden stoppt, lässt sich indes nicht beurteilen.

Landtagswahlen sind primär Persönlichkeitswahlen und da hatten die übrigen Parteien der SPD nicht genügend entgegenzusetzen. 

Was aber besonders erfreulich bleibt, die Postfaschisten in Gestalt der AfD bleiben in der Hansestadt ein nahezu unbedeutender politischer Faktor. 

Das ist gut so, denn rassistisches Gefaseln und unqualifiziertes Gelaber über einen EU - Ausstieg, eine Wiedereinführung der Deutsche Mark oder die Rückkehr zur Kernenergie kommt bei den per se weltoffenen Hamburgern nicht an.

Das war zwar nicht immer so, den der einstige Amtsrichter Ronald Schill  ( https://de.wikipedia.org/wiki/Ronald_Schill ), der von 2001 bis 2003 mit seiner Zirkustruppe " Rechtsstaatliche Offensive " die etablierte Parteienlandschaft in der Hansestadt Hamburg für kurze Zeit aufmischte und sogar zum Zweiten Regierenden Bürgermeister im Kabinett des CDUlers Ole von Beuys aufstieg. 

Diesen Ausreißer mal ausgeklammert, regierten in Hamburg die Sozialdemokraten. Was dem überwiegenden Weltbild der Hanseaten entsprach. Die haben nach Ende der Diktatur der Nationalsozialisten mit faschistoiden Gedankengut nicht viel am Hut. Schließlich lebt die Hansestadt an der Elbe immer noch von den Hafen und dort treffen tagtäglich Hundert Schiffe aus aller Welt ein, deren Besatzungen garantiert nicht arisch sind.

Weidel und ihr Faschistenverein hat in Hamburg nichts zu suchen!

Weidel und Konsorten werden garantiert eine Reise nach Südamerika, nämlich nach Brasilien gebucht haben, um dort mit dem einstigen Parteivorsitzenden der " Rechtsstaatlichen Offensive " Schill über die Frage zu diskutieren, wie eine Partei auch in Hamburg mehr Stimmen gewinnen kann.



SMOKEMASTER  -  Ear Of The Universe  -  2020:


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