Zlatan Ibrahimovic, der rote Ferrari und der Mordsschütze Mangs.
Fußball kann auch dann noch spannend sein, wenn bereits sämtliche sportlichen Entscheidungen gefallen sind. Dann nämlich versuchen die Medien über eher unsportliche, besser gesagt, private Ereignisse zu berichten.Hierbei dreht sich der Medienrummel zumeist um Ablösesummen, Verletzungen oder unwichtige Dinge, betreffend die Frau an der Seite des vermeintlichen Stars.
Ab und an berichtet die Nachrichtenindustrie aber auch über Rüpeleien, über Ungehörigkeiten oder Flapsigkeiten jener elitären Gruppe von Großverdienern und amüsiert sich dabei über die geistigen Beschränkheiten jener Sportler.
Zu den einst viel beachteten Protagonisten jener Sportlergruppe zählte einst der schwedische Nationalspieler Zlatan Ibrahimovic. Ein Individualist, ein Ausnahmekönner und Mehrfach - Millionär.
http://de.wikipedia.org/wiki/Zlatan_Ibrahimovi%C4%87
" Zladi " Zlatan war und ist immer für einen flotten Spruch gut. Schon zum Beginn seiner sportlichen Laufbahn eckte er deshalb mit so manchem Vereinstrainer, Funktionär oder auch Mäzen an. " Zladi " hat ein loses Mundwerk. Weshalb ihn einige aus dem Fußball - Zirkus nicht besonders mögen.
So kanzelte er vormals den niederländischen Fußballtrainer Louis van Gaal ab, als der ihm die taktischen Weisheiten dieses Rasensports näher bringen wollte und dabei dozierend auftrat.
Später wurde der jetzige Coach des FC Bayern München Pep Guardiola zu seinem Lieblingsfreund. Was " Zladi " von dem vermeintlich besten Trainer der Welt hielt, war alsbald so nachzulesen:
" Zladi ", zweifelsohne, einst, einer der besten Profis seiner Zunft protzte aber gegenüber den Medien mit seinem Können und hielt sich auch sonst für gottähnlich:
Auch privat hielt " Zladi " es mit der Zurschaustellung diverser Privilegien, von Luxusgütern und einem Leben auf der Sonnenseite des mit 7, 3 Milliarden Menschen längst überbevölkerten Erdballs, auf dem er - dank seines erkannten Talents - die High Tech - Kugel für viele Millionen US - Dollar, Euro und Pfund im Jahr bewegten durfte. Er fuhr einst einen roten Ferrari. Was sonst?
Und weil " Zladi " eben ein Fußballgott war, benötigt er auch keine Gesetze, keine Verbote oder Gebote, um sich mit seinem roten Ferrari im Straßenverkehr zu bewegen.
" Zladi " parkte deshalb immer dort, wo es ihm gerade passte. Er verhielt sich so, wie es unser aller " Oli " Oliver Kahn auf der BAB 8 von Salzburg nach München zelebrierte, als Kahn in einer 80er - Begrenzungszone mit 163 Km/h " geblitzt " wurde oder, wie Marco " Floh " Reus, der Jahre lang " lappenlos durch die Nacht " jagte, vor keiner roten Ampel in Dortmund hielt, wenn hm gerade mal so war und sich grundsätzlich vor dem BVB - Stadion in die Feuerwehrzufahrt stellte. " Maserati Marco " war deshalb bekannt, gefürchtet, geschasst. Die Staatsanwaltschaft Dortmund ließ über das Amtsgericht einen Strafbefehl über satte 540.000 Euro verhängen. " Maserati Marco " gilt seit der Rechtskraft dieser Entscheidung als " vorbestraft ". Uns " Oli " Kahn indes, hatte viel Glück, einen teuren Sachverständigen und einen milden Richter am Amtsgericht Traunstein als Verkehrsrichter präsentieren zu können. Denn der sprach ihn von dem Vorwurf eines, wie oben genannten Verkehrsverstosses frei. In dubio pro reo zwar, aber auch
- Iudex damnatur, cum nocens absolvitur
- Iudicis est innocentiae subvenire
- Iudice Fortuna cadat alea
Sehr viel Glück, also Fortune, hatte denn auch " Zladi ", als er 2010 wieder einmal seinen roten Flitzer in Malmö verkehrswidrig parkte, was dem inzwischen rechtskräftig verurteilten Doppelmörder Peter Mangs missfiel. Mangs räumte in seiner kürzlich erschienen Biografie ein, er habe das Abstellen des Ferraris als typisches Verhalten für jene Menschen, die aus dem Balkan nach Schweden kamen, bewertet und wollte deshalb auf " Zladi " mit seinem Gewehr schießen, um ihn dafür zu bestrafen. Doch " Zladi " hatte Glück: Als Mangs mit seinem Schießprügel zurück kam, war er inzwischen weiter gefahren.
So blieb uns " Zladi ", der Fussballgott mit der Kodderschnauze und den genialen Toren, noch weiterhin erhalten.
Kommentare