" Bumm - Bumm! " Boris kaputt!



Das Drama des einstigen Tennis - Profis Boris " Bobbele " Becker geht jetzt in den dritten und entscheidenden Satz. Der erste Durchgang ( Satz ) ging - bezogen auf den ehemals ausgeübten Beruf des Tennisspielers - klar und deutlich ( ich würde sagen mit 6:1 ) an Boris Becker. Er war und bleibt es - im Herzen vieler Deutscher - immer noch, der Ausnahmespieler, das Vorbild, der Sportsmann schlechthin.

Das ist schon einige, eher, viele Jährchen her. Dazwischen wurde der zweite Satz ausgetragen. Und der sah im Leben des ehemaligen Tennisstars so einige Unebenheit auf dem Center Court vor, gegen die " Uns " Boris zu kämpfen hatte. Nachdem er in den Hafen der Ehe eingelaufen war und Barbara Feltus heiratete, die ihm zwei Kinder schenkte, kriselte es im trauten heim der Beckers. Die Ehe mit der bald 53jährigen wurde nach knapp 8 Jahren 2001 geschieden.

Bereits hier kam es zeitweise zu einer medial ausgewälzten - ob gewollt gekonnt oder auch nicht - Schlammschlacht zwischen den Eheleuten. Becker hatte sich seit Juni 1999, also vor 20 Jahren, von dem komplizierter werdenden Tenniszirkus verabschiedet. Das schien seinem Privatleben nicht gerade gut zu tun.
Nach der Scheidung von Barbara Becker, ließ es das " Bobbele " in Sachen Frauen, Partnerinnen und dem Präsentieren im Promi - Jet - Set - Bereich ordentlich krachen.

Verschiedene Liaisons wurden zwar Schlagzeilen trächtig , blieben auf der privaten Ebene für ihn allerdings ohne den erwünschten Satzsieg. Hinzu kamen eine rechtskräftige Verurteilung wegen Steuerhinterziehung sowie diverse Flops auf geschäftlichem Parkett.

Insgesamt sind diese Spiele im 2. Satz / Abschnitt seines Lebens vollständig gegen ihn gelaufen. Womit es nunmehr zu einem Gleichstand kam.

Was mit seiner 2. Ehe, die er ab 2009 mit dem als Lily Becker bekannten niederländischen Model Sharlely Kerssenberg. Das Paar trennte sich 2018.

Davor und dazwischen versuchte der ehemalige Wimbledon - Sieger immer sich wieder mit unternehmerischen Tätigkeiten, die jedoch nur bedingt von Erfolg gekrönt waren.



https://de.wikipedia.org/wiki/Boris_Becker

Vor zwei Jahren wurde durch ein Londoner Insolvenzgericht die Zahlungsunfähigkeit des Ex - Tennisspielers rechtskräftig festgestellt. Seitdem ist ein Insolvenzverfahren dort anhängig, dass nach angelsächsischem Recht binnen eines Jahres beendet werden muss ( https://anwalt-kg.de/privatinsolvenz-recht/englische-insolvenz/vorteile-der-englischen-insolvenz/ ).

Doch in Becker´s Fall zieht sich das Prozedere hin. Der Insolvenzverwalter berichtet über eine zeitweise fehlende Kooperationsbereitschaft des Schuldners Becker und beantragte die einstweilige Aussetzung der Restschuldbefreiung. Diese Sanktion betraf Becker deshalb, weil seine Vermögensverhältnisse zum Teil unklar waren und er diese trotz der gesetzlichen Verpflichtung dazu nicht offen legen konnte.

Als in der vorletzten Woche einige zuvor beschlagnahmten Erinnerungsstücke und auch Trophäen zwangsversteigert wurden,  berichteten die deutschen Medien davon. So auch " DER SPIEGEL ",  der in seinem Artikel zu der ernüchternden Feststellung kam, dass mit dem Gesamterlös von knapp 680.000 Euro nicht einmal das Honorar des Insolvenzverwalters gedeckt werde.

Die Gesamtschulden Beckers sollen sich nämlich auf mehr als 64 Millionen Euro belaufen.

Auch wenn der einstige Liebling des westdeutschen Michel die Gesamtsituation nicht so richtig einzuschätzen weiß, denn er bestreitet gegenüber den Medienvertretern öffentlich, dass er " pleite " sei, dürfte die Rechtslage eher eindeutig sein. Boris Becker ist kaputt.

Leider hatte er mit seinen geschäftlichen Engagements zu wenig Fortune. Die drei " Mercedes - Benz " - Autohäuser in Stralsund, Greifswald und Ribnitz - Damgarten hat er mittlerweile verkauft. Sie liefen mutmaßlich nicht so, wie von ihm erhofft.

Eine einstiger Mitarbeiter dort, den ich zufällig während des Ostseeurlaubs in Prerow traf, berichtete durch die Blume gesagt, dass die " Boris Becker " - Autohäuser wirtschaftlich besehen ein totaler Flop waren.
Und - mal ganz ehrlich nachgefragt - wer hat im eher verarmten Mecklenburg - Vorpommern so viel Kohle, dass er sich dort einen Daimler leisten kann? Nur sehr wenige! Und wenn, dann so eine " olle " Krücke, wie jenen 190er, der einst ab den 1980ern  in Bremen vom Band lief und mittlerweile mindestens satte 25 Jahre auf dem Buckel hat. So eine Gurke habe ich vor einigen Jahren auf dem Angestelltenparkplatz einer Hotelanlage auf dem Darß gesehen und dessen Noch - Existenz mit einem breiten Grinsen zur Kenntnis genommen, denn auf der Nummernschildfassung prangte " Boris Becker Automobile Ribnitz - Damgarten ".

" Bumm - Bumm - Boris " ist eben ein mann von Welt und auch in der tiefsten Pampa dieses, unseres, ihn immer noch heiß liebenden Landes, zu finden.

Dazu Spacerock vom anderen Stern:


Øresund Space Collective

REMANTS OF THE BARBONAEUM




Die kürzere Variante gibt es leider nur hier:


https://lobster53.blogspot.com/2019/07/remants-of-barbonaeum.html


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