Träumer - Land ist ausgebrannt!



Heute ist Samstag, der 24. Oktober 2020. Draußen regnet es schon seit einigen Stunden. Den Dauerregen haben unseren " Wetterfrösche ", die damit einige Millionen Euro monatlich verdienen, überhaupt nicht voraus gesagt. Nun, ja, auch hier gilt die Lebensweisheit: " Irren ist menschlich ".

Ich werde deshalb nicht zu Fuss zum Brötchen - Einkauf in den Ort gehen. Ich werde auch kein Fahrrad nutzen, um dieses zu erledigen. Ich werde an diesem Samstag das noch nicht verkaufte Auto mit dem Dieselmotor anlassen und um " REWE " fahren. Ich werde es so handhaben, wie es nahezu alle Automobilisten jenseits des Großen Teichs - selbst bei kleineren Entfernungen - zelebrieren. Sie wuchten ihre 150 Kilogramm ( größtenteils noch mehr ) in ihren veralteten, verrosteten Achtzylinder und fahren los. Ob nun zum nahe gelegenen " Mc Drive ", zum " Pantry Pride " oder zum Vergnügungspark. In den USA wird fast alles an Wegen mit dem PKW erledigt.

Drüben, mehr als 8.000 Kilometer von dem kleinen Deutschland entfernt, ist unisono das Meiste anders. So auch das Wetter. Dieses verändert sich mit zunehmender Erderwärmung. Auch wenn der Kasper im Weißen Haus, Donald " Duck " Trump, der zu den Klima  - Leugnern zählt, dieses vehement bestreitet.

Im  9.100 Kilometer entfernten Bundesstaat Kalifornien, wo auch in diesem Jahr riesige Feuer wüteten und immense Schäden angerichtet haben, sind die Auswirkungen des sich ändernden Weltklimas natürlich auch zu sehen und das in besonders drastischer Weise. Als ich heute Morgen einen " SPIEGEL " - Artikel mit der Überschrift " Traumland ist abgebrannt " las, wüteten dort, genauer gesagt in Süd - Kalifornien erneut mehrere Großfeuer, denen einige Menschen und über 1.000 Häuser zum Opfer fielen.

Nun hat es seit dem der US - Popsänger Albert Hammond sein " It never rains in southern California " in die Hitparaden brachte, immer wieder Brandkatastrophen gegeben. Doch die letzten Feuer waren wohl verheerender als alle Brände davor. Da stellt sich dem Außenstehenden die Frage, ob die Amerikaner, genauer: die Kalifornier, aus der Vergangenheit nicht gelernt haben?

 Trump behauptet dazu steif und fest, dass ein Missmanagement der zuständigen Forstverwaltung die Ursache für jene Großfeuer sei. Das mag nicht so ganz falsch sein. Aber auch die oberirdisch verlaufenen Hochspannungsleitungen des Energie - Konzern " PG&E ) tragen zu jenen Bränden bei. Die teils maroden, weil uralten Versorgungsleitungen, verursachen regelmäßigen Funkenflug, durch den verdörrte Pflanzen auf dem trockenen Boden entzündet werden. Zudem sank an einer Reihe von Städten und Orten durch den exzessiven Wasserverbrauch der Grundwasserspiegel um mehrere Meter. Auch die überwiegend aus Holz erbauten Häuser erleichtern den Flammen die zerstörerische Arbeit.

Draußen regnet es noch immer. In Teilen Kaliforniens - laut dem Hammond - Hit - nie. Damit müsste eigentlich klar sein, dass solche Regionen nicht bewohnbar sind. Doch der Mensch, insbesondere dessen auf Verschwendung und Ignoranz basierende Lebensweise, wie jene in Kalifornien, nimmt dieses nicht zur Kenntnis. Er baut und manipuliert an der Natur herum. Die rächt sich wohl jetzt.

Warum haben die Kalifornier den britischen Pop - Sänger vor  und seit 48 Jahren nicht verstanden? 

          

 


Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

" Eine Seefahrt, die ist lustig. " - nur nicht in den 60er Jahren zum AOK - Erholungsheim auf Norderney.

" Oh Adele, oh Alele, ah teri tiki tomba, ah massa massa massa, oh balue balua balue. " und die Kotzfahrt nach Wangerooge.

Was ist eigentlich aus dem Gilb geworden?