Neues von Jana aus Kassel






 " Corona " ist -  medial betrachtet - wie Hausschwamm. Es hat sich fest gesetzt, ausgebreitet und der Mensch bekommt es ohne großen Aufwand betreiben zu müssen nicht mehr los. Es sei denn, er wohnt und lebt in China. Dort dürfen seit längerer Zeit wieder Partys gefeiert werden. Nein, keine " Corona " - Feten, die dann - wie x-fach in diesem, unserem, Land, im vergangenen Sommer durch Polizeieinsatz aufgelöst werden mussten, weil im Suff und vom Rausch der wummernden Beats völlig enthemmt, so mancher Feierwütige die Contenance, den Rest der ohnehin nur frakmental vorhandenen Erziehung und vor allem das " AHA " - Gebot vergessen hatte.

Neben den hieraus hervor gegangenen Randale - Ereignissen, wie vor Monaten in Stuttgart oder jüngst in Düsseldorf, den dabei regelmäßig produzierten Müllbergen, fanden sich nach den Sommernachtsfeiern auch Bekleidungsstücke auf den Rasenflächen der öffentlichen Park - und Freizeitflächen wieder. Pikant hieran war, dass es so mancher String - Tanga oder dunkelfarbige Slip aus den wieder eröffneten Bekleidungsmärkten oder den Online - Shops nicht mehr bis nach Hause gefunden hatte. Da lag das Textil - selbst verständlich made in China - zusammen gerollt, ja, achtlos ins Gebüsch geworfen oder an einem Baum abgelegt und wartete auf die von den Städten und Kommunen unterhaltenen Reinigungsdienst.

Dieser erschien dann in den Folgetagen, um jene Hinterlassenschaften der " Corona " - Party - Besucher zu entsorgen. Systematisch sammelten jene Damen und Herren die Überbleibsel der Wohlstandskinder aus den Jahrgängen 2001 ff. ein. Die leeren Pizzakartonagen, die Energy - Drink - Dosen, die Glasflaschen, in denen sich mit gebrachte alkoholische Getränke befanden. Einweg - Tischgrills, Fleisch - und Wurstverpackungen sowie Senf - oder Ketschuptuben lagen neben anderen Plastematerialien, die unserer Überflussgesellschaft in Hunderttausend Tonnen - Größenordnung tagtäglich in den angeblichen Wiederverwendungskreislauf eingibt.

Tangas und Slips gehören allerdings nicht dazu. Sie dürften unter der Kategorie Restmüll oder nicht " recycle barer " Abfall einzustufen sein. Solange die nächtlichen Temperaturen es ermöglichten, zogen deren Verlustigkeit keine ernsthaften gesundheitlichen Nachwirkungen beim schweren, schwankenden Gang in Richtung heimisches Nest nach sich. Auch die noch vor Jahrzehnten zelebrierte " Standpauke " in Gestalt von Hausarrest, Strafarbeiten im elterlichen Umfeld oder gar körperliche Züchtigungen standen in diesen Fällen von unbotmäßigen Verhaltens nicht zur Debatte. Mutti drückte dazu nicht einmal beiden Augen zu, denn sie hatte diese bei den Versorgungs - und Betreuungsarbeiten längst verschlossen gehalten. Sofern der Papa noch vorhanden und / oder im gleichen Haushalt lebt, quittierte dieser jenen jugendlichen Leichtsinn allenfalls mit einem leichten Hochziehen der Augenbrauen.

Nun knallte Tante " Corona " in den Wohlfühl - Lebenskreis der meisten Jugendlichen und jungen Erwachsenen hinein. Doch die ignorierten das nicht so selten Tod bringende Virus zunächst in Gänze, denn es hieß aus den Medien, dass eine Infektion ausschließlich älteren Menschen Probleme bereitet. In dem Irrglauben, das Virus betreffe nur die " Omis " und " alten Säcke ", reagierten einige der vom zu reichlichen Genuss des Alkohols Entmannter auf belehrende Hinweise zufällig vorbei kommender Passanten mit einem provokanten Anhusten. Die Jurisprudenz bewertete dieses als gefährliche Körperverletzung und es hagelte Geld - sowie zeitige Freiheitsstrafen ( gerade noch so auf Bewährung ausgesprochen ).

Dann wurde von der Bundesregierung und den Landesfürsten wieder gelockert. So durfte bald auch wieder ungestraft und ungeniert weiter Party gemacht werden, zumal der Sommer 2020 nahte und die " Ballermann " - Fraktion in jener Altersgruppe bereits mit den Hufen scharrte, um ihre Sauforgien auf der spanischen Balearen - Insel wieder zu zelebrieren. Doch der Gastgeber Spanien hatte angesichts sehr hoher Infektions - und Todeszahlen keinen Bock auf die Horden aus Deutschland, England, den Niederlanden oder Skandinavien. Die Inselverwaltung sperrte die eigens dafür eingerichteten Gastronomiebetriebe einfach ab. Peng! Nichts war´s mit dem Koma - Saufen!

Alternativen gab es trotz der gehegten Hoffnung, die Alten könnten sich doch noch dazu durchringen, die Bars, Musikkneipen und vor allem Diskotheken wieder öffnen lassen, nicht. Auch Großveranstaltungen gab es nicht. Alles war abgesagt worden. Es blieben nur die heimlich organisierten Spontan - Events und Sauf - Treffen im kleineren Kreise.  

Der Sommer 2020 ging langsam vorbei, der sehnsüchtig erwartete Impfstoff ließ auf sich warten, die Maskenpflicht wurde beibehalten - der Frust saß tief. Vom tiefen Süden der Republik aus wurde langsam quer gedacht. Die Hinterfragenden vermuten hinter dem gesamten " Corona " - Zirkus eine " Weltverschwörung " unter gütiger Beihilfe der Eheleute Gates sowie anderer Milliardäre unter deren Ägide in geheimen Labyrinthen, weit unter der Erdkrume liegend, jene " Unmenschen " sich Kinder heran züchteten, deren Blut sie regelmäßig trinken würden, um so die ewige Jugend erlangen zu können ( damit auch die fort währende Macht über jene marionettenhafte Politiker ). Diese Andersgläubigen, indoktriniert vom Dauerkonsum der vielen Sci-Fi - Filme aus den Jahren 1990 Plus,probten nun den Anti - Anti - " Corona " - Aufstand und erkannten sich dabei als Berufene, im Namen aller billig und gerecht Denkenden zu handeln. Hinzu gesellten sich jene Dauerfrustrierten aus den Bereichen Pseudo - Wissenschaften, Geschichtsklitterer sowie ein Sammelsurium aus dem braunen Sumpf innerhalb sowie außerhalb der AfD. Sie riefen zum Widerstand auf. Dabei polemisierten diese angeblichen " Querdenker " nicht gegen die sicherlich einschneiden staatlichen Ge - und Verbote, sondern gegen die Politiker in den Parlamenten und den Staat selbst. 

Diese bunte Melange, eine Abart der unterdrückten Klasse, versammelte sich unter dem Deckmantel der " Querdenker " - Demonstrationen und sorgte für ordentlich Unruhe innerhalb der staatlichen Institutionen sowie bei den Medien. 

Eine weitere Gruppe, die sich mit den " Corona " - Maßnahmen eher fachlich auseinander setzt, besteht aus kritisch eingestellten Juristen. Diese haben sich seit einigen Monaten zusammen gefunden und befassen sich in ihrer Internetpräsenz unter der Seite "  https://corona-ausschuss.de " durchaus fundiert mit den Folgen der verordneten " Corona " - Beschränkungen.

Dabei setzten sich die Damen und Herren Kollegen - ex tunc - mit den Fakten, die aus der so genannten ersten Welle aus gewonnen werden konnten und ihrer rechtlichen Relevanz , in kritischer Weise auseinander. Auf einer dabei verlinkten Seite findet sich eine Bewertung, die folgendermaßen formuliert wurde: 

Der prominente israelische Mathematiker Professor Isaac Ben-Israel kommt nach einer Analyse der zur Verfügung stehenden Daten von Corona-Neuinfektionen zu der Erkenntnis, dass weltweit die Verbreitung des Virus nach etwa 40 Tagen einen Höhepunkt erreicht und nach 70 Tagen nahezu vollkommen abklingt – ganz unabhängig von den Maßnahmen, die die jeweiligen Regierungen dagegen ergriffen haben. "

- Zitatende -  aus:

http://schlussjetzt.org

Nun mag in diesem, unserem, so wohlhabenden Lande, jeder Bürger " nach seiner Fasson selig werden ", doch es gibt dabei auch gesetzlich gezogene Grenzen. Dann nämlich, wenn die jedem zugebilligten Freiheiten in missbräuchlicher Weise ausgekostet werden. Die Anti - " Corona " - Maßnahmen waren sicherlich bewusst in extensiver Form getroffen worden; womit sie den Kern der im deutschen Grundgesetz verbrieften Rechte temporär außer Kraft setzen mussten.   

Ein Verfassungsrechtler könnte eine Analogie zu den vor 52 Jahren in Kraft getretenen " Notstandsgesetzen " ziehen, die eine noch massivere Auswirkung auf die Grundrechte der Bürger dieses Landes haben. In ihnen wird auch der " Katastrophennotstand " geregelt, der - qua Definition - dann gegeben ist, wenn " eine Naturkatastrophe oder ein besonders schwerer Unglücksfall " festgestellt wird.

https://de.wikipedia.org/wiki/Notstandsgesetze_(Deutschland)#„Katastrophenfall“_/_„Katastrophennotstand“ ).

Aus Artikel 11 Absatz 2 des Grundgesetzes gehen jene Begriffe, ergänzt durch weitere Tatbestandmerkmale wie " zur Bekämpfung einer Seuchengefahr ". hervor. 

Die Anti - " Corona " - Maßnahmen fußen auf jener grundgesetzlich beschränkenden Regelung. 

Jetzt mag im Nachhinein die durchaus nachvollziehbare Kritik von jenen Damen und Herren zu der Quintessenz führen, dass diese Ge - und Verbote überzogen, vielleicht sogar, daraus folgt auch, nicht verfassungskonform gewesen sind. Doch das anschließende Ergebnis, eher niedrige Infektionszahlen und die relativ geringe Sterberate bis zum Herbst dieses Jahres, lassen eher einen anderen Schluss zu. 

Die Maßnahmen waren nämlich wirksam. Wenngleich bestimmte Teile dieser ( zum Beispiel das Desinfektionsgebot vor dem Betreten eines Geschäfts zur Vermeidung von Schmierinfektionen ) nicht zwingend erforderlich waren. Auch die zunächst medial verbreitete, nicht selten ablehnende Haltung gegenüber der so genanten Maske ( richtig: Mund - und Nasenschutzbedeckung ) wurde sukzessive aufgegeben und alsdann in eine Pflicht umgewandelt. Jener Fehler, der sich indes wegen der übrigen, weit aus gravierenden Einschnitte in das eigene Leben, nicht drastischer ausgewirkt hat,beruhte indes wohl eher auf den Umstand, das die " Corona " - Pandemie sämtliche Bereiche des öffentlichen Lebens sowie der Politik und Wirtschaft vollkommen unvorbereitet traf.

Seit dem Ende der Sommerferien und mit dem Beginn der Herbstes ist festzuhalten, dass die sukzessive Aufhebung der Beschränkungen, insbesondere die ungezügelten Reiseaktivitäten, gepaart mit unkontrollierbaren Feiern und anderen Zusammenkünften im Sommer, aber auch das sinnfreie Negieren der Gefährlichkeiten jenes Virus durch gewollte Nichteinhaltung der " AHA " -  Regeln zu einem massiven Anstieg der " Corona " - Fälle und der daraus hervor gehenden Zahl der Verstorbenen geführt hat.

Die Damen und Herren Kollegen des selbst ernannten " Corona " - Ausschusses irren. Das Virus klingt nicht ab, es verschwindet auch nicht von selbst, so wie es uns u.a, der abgewählte Töffel im Weißen Haus in Washington gerne weiß machen wollte. Im Gegenteil: Die so bezeichnete zweite Welle und jene Infektionszahlen sowie die noch dramatischeren Todesraten zeugen davon, dass jene geforderten Maßnahmen notwendiger denn je sind. 

Als ich die beiden im Bild gezeigten Hinweise an einer Gebäudetür zu einer technischen Anlage zufällig sah, musste ich zunächst Schmunzeln. Denn die Verknüpfung mit jener - mutmaßlich unbewussten - Geschichtsklitterin, der zur Medien - " Sau " ernannten und durch sämtliche Kanäle getriebenen " Jana aus Kassel " erschien mir eher als ein Spaß. Doch nun, seit dem ich bei meiner Recherche für diesen Blog die ins Netz gestellten Seiten gelesen hatte, müsste ich mir ernsthaft Sorgen um den aktuellen Zustand der Urheber jener, eher der Desinformation dienenden Ausführungen machen und kann dazu nur mitleidig formulieren: " Herr, lasse Hirn regnen! "

Eine Bewohnerin eines unmittelbar davor gelegenen Mietblocks sah dieses wohl genau so und hat gestern Morgen einen jener angeklebten Hinweise wieder entfernt. Das würde der Medien - Lachnummer " Jana aus Kassel " jetzt wohl nicht mehr gefallen.



SLEEPING PANDORA  -  Frozen  -  Yellow Sphere  -  2019:


     



Kommentare

Octapolis hat gesagt…
So schiebt es eine Generation auf die andere.. Und zurück. Am lautesten blöken die, die keine anderen Hobbys haben. Haben wir wieder mal Glück gehabt. ;o) Gruß von einem Lockdown zum anderen! Bleib o!

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